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 Archäologen warnen vor Kulturgüterverlust in NRW

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Avatar  Archäologen warnen vor Kulturgüterverlust in NRW  (Gelesen 990 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
14. Juni 2012, um 07:30:20 Uhr

Bauherren sollen die Kosten für wissenschaftliche Ausgrabungen übernehmen

mehr im Link

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http://www.welt.de/newsticker/news3/article106448479/Archaeologen-warnen-vor-Kulturgueterverlust-in-NRW.html


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#1
14. Juni 2012, um 09:25:23 Uhr

Nachdem diese erfolgreiche Praxis im vergangenen September per Gerichtsurteil gestoppt worden sei, seien unersetzliche Kulturgüter und einmalige Quellen der Geschichte akut gefährdet. Der komplette Wirtschaftszweig stehe in NRW vor dem Aus.


Soso, unsere Archäologen sorgen sich um die finaziellen Einkünfte der privaten Grabungsfirmen, denen sie bisher die 40 Millionen Euro zuschustern konnten.
Wer hat sich denn in der Konvention von La Valletta dazu verpflichtet, ausreichend Gelder für den Kulturgüterschutz bereit zu stellen? Der Bund.

Ich wette eine Kiste Bier vom Brauhaus Castel, dass innerhalb von 2 Jahren das Schatzregal in NW kommt. 

Wer wettet dagegen?

Viele Grüße

Walter

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#2
14. Juni 2012, um 09:34:12 Uhr

Siehs andersrum: Wenn aus "irgendwelchen Gründen.. :Smiley " keine Kulturgüter mehr gefunden oder gemeldet werden,kann man das "bereitgehaltene" Geld schön woanders verpulvern.
Und wenn ich ,wie konkret im Artikel,beim Bauen was finde,mit Baustopp rechnen muß,und dafür zahlen soll,dann muß ich nur sehr kurz darüber nachdenken,ob ich melde oder weiterbuddele.

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#3
14. Juni 2012, um 10:18:23 Uhr

Geschrieben von Zitat von lucius
Und wenn ich ,wie konkret im Artikel,beim Bauen was finde,mit Baustopp rechnen muß,und dafür zahlen soll,dann muß ich nur sehr kurz darüber nachdenken,ob ich melde oder weiterbuddele.
... so ungefähr eine Millisekunde.  Lächelnd
So traurig das auch wäre, aber: Als ob man als Eigentümer und Bauherr nicht schon genug finanziellen Stress an der Backe hätte!!!


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#4
14. Juni 2012, um 11:01:10 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke





Ich wette eine Kiste Bier vom Brauhaus Castel, dass innerhalb von 2 Jahren das Schatzregal in NW kommt. 

Wer wettet dagegen?

Viele Grüße

Walter


Und ich wette eine Kiste Bier, dass das ganze System innerhalb von zwei Jahren pleite ist.
Viele Grüße
Uwe

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#5
14. Juni 2012, um 11:24:51 Uhr

Auch noch zum Thema, bloss etwas weiterführend:

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http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/forum/id=1785&type=nachrichten


Gruss,
D.

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#6
14. Juni 2012, um 12:43:17 Uhr

In meiner 25 jährigen Arbeit bei Tiefbau u. Abbruchunternehmen wurde nie etwas achäologisch wertvolles gefunden, es gab keinen Baustopp, also hatten Unternehmer und Bauherr keine zusätzlichen unkalkulierbaren Kosten.

Gruß
Micha

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#7
14. Juni 2012, um 13:34:18 Uhr

 Ärgerlich Ärgerlich Wenn die mir 2000,-Euro im Monat auf die Hand zahlen,plus eine uneingeschränkte Suchgenehmigung für ganz NRW,laufe ich Tag und Nacht zum Suchen.Bei einem Etat von 40 Mio.---macht das 20.000 bezahlte Sucher im Jahr in NRW.Was glaubt Ihr ,wieviel Tonnen Material wir in die Museen im Jahr karren würden .

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#8
14. Juni 2012, um 14:11:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von Me 109
Ärgerlich Ärgerlich Wenn die mir 2000,-Euro im Monat auf die Hand zahlen,plus eine uneingeschränkte Suchgenehmigung für ganz NRW,laufe ich Tag und Nacht zum Suchen.Bei einem Etat von 40 Mio.---macht das 20.000 bezahlte Sucher im Jahr in NRW.Was glaubt Ihr ,wieviel Tonnen Material wir in die Museen im Jahr karren würden .

Ich glaube, du warst noch nie auf einer archäologischen Grabung.

Gruß
Oetti1

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#9
14. Juni 2012, um 14:23:57 Uhr

Das trifft zu













..

















Geschrieben von {author}

In meiner 25 jährigen Arbeit bei Tiefbau u. Abbruchunternehmen wurde nie etwas achäologisch wertvolles gefunden, es gab keinen Baustopp, also hatten Unternehmer und Bauherr keine zusätzlichen unkalkulierbaren Kosten.




..

und wenn die Bauherren dann die Kosten übernehmen sollen, wird es 100%ig auch so bleiben..... Grinsend

Gruß


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#10
14. Juni 2012, um 14:31:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von 7eichen
Das trifft zu

und wenn die Bauherren dann die Kosten übernehmen sollen, wird es 100%ig auch so bleiben..... Grinsend

Gruß

Moin,

nein, es hier eben darum, dass sie diese Kosten nicht mehr bezahlen müssen, bisher mussten sie bezahlen.

Mit diesen so abgedrücken ca. 40 Millionen, wurden dann etwa 250 Beschäftigte von privaten Grabungsfirmen bezahlt, bzw. das meiste haben sich die Firmeninhaber eingesteckt.

Viele Grüße

Walter

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#11
14. Juni 2012, um 14:35:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von Oetti1
Ich glaube, du warst noch nie auf einer archäologischen Grabung.

Gruß
Oetti1

Stimme ich voll zu, der Me 109 hat ja keine Ahnung, was für Lohnkosten bei den Privatunternehmern die seit Jahren mit dem Amt zusammenarbeiten abgerechnet werden.
Es geht ja um den Fundzusammenhang der Stücke, die danach in irgendeinem Museumskeller vor sich hingammeln. Habe mal gelesen, das nur bis zu 10% aller Funde in Museen
zu sehen sind, der Rest ist eingelagert um einem Preisverfall, wie zum Beispiel bei Münzen zu verhindern.

Gruß
Micha

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