Die Scheibenfibel von Tangendorf, Kr. Harburg von Dr. Willi Wegewitz, Hamburg-HarburgIm Jahre 1930 fand der Bauer Heinrich Wille aus Tangendorf beim Abgraben eines Hügelgrabes, das in der Nordwestecke der Feldmark Tangendorf auf einem Geländestück lag, das "Im schwarzen Dorn" bezeichnet wird, eine große Scheibenfibel aus Silber mit vergoldeter Zierplatte (W. Wegewitz, Die Scheibenfibel von Tangendorf, Kr. Harburg. Nachrichtenblatt für deutsche Vorzeit, Band 15, 1939. S. 211).
Das Hügelgrab, dessen Standfläche im gepflügten Lande im Jahre 1938 noch zu beobachten war, hatte einen Durchmesser von 16 m. Beim Ausgraben wurden vom Besitzer außer der Scheibenfibel aus dem 4. Jahrh. nach d. Ztr. eine Hannoversche Fibel und eine Lanzenspitze aus Bronze aus dem Ende der 2. Periode der Bronzezeit (um 1400 v. d. Ztr.) geborgen. Über die Funde der Bronzezeit ist in in Heft 12, Jahrgang 8. 1940 dieser Zeitschrift ausführlich berichtet worden. Nach der Erinnerung Willes hat die Scheibenfibel in der Nähe des Hügelrandes etwa in der Höhe des gewachsenen Bodens gelegen. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Primärquelle: Die Kunde 9. Jahrg. - 1941 - Heft 2 - Seiten 36 - 41
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