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 „Schatzsucher“ provozieren Beinahe-Unfall

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Avatar  „Schatzsucher“ provozieren Beinahe-Unfall  (Gelesen 2101 mal) 0
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#15
22. Januar 2010, um 21:09:41 Uhr

Hört mir bloss mit den Jägern auf.
Jedes Jahr in der Saison, kommen zu uns, so genannte "Gastjäger", um einen kapitalen Hirsch, Keiler, oder was auch immer zu schiessen.
Die kommen meistens aus Italien. Na die haben erst einen "lockeren Finger"
Ist zwar schon ca.2 Jahre her, da war ich zu Besuch bei nem Freund, der etwas ausserhalb der Ortschaft in einem alten Bauernhaus wohnt.
ca 10 Minuten lang wunderten wir uns über komische Geräusche auf dem Dach. (als ob jemand ständig eine Hand voll Kieselsteine aufs Dach wirft)
Bis wir (nachdem wir den Abschussknall hörten) 1 und 1 zusammenzählten. Wir also raus, und hin zu den "Herren in grün"
Na die waren so besoffen, das die keinen zusammenhängenden Satz mehr zusammen brachten. Haben ständig mit ihrer Jagdgenemigung rumgewedelt.
Mein Freund hat ihnen dann erklärt (nach nem Satz heisser Ohren) das er auf Ihre Genemigung "schei......t", wenn die auf bewohntes Gebiet schiessen.
Wenn mir so etwas passieren würde, das ein Jäger auf mich schiesst. (und ich das überleben würde) hätte der "hohe Herr" nichts mehr zu lachen, das könnt Ihr mir glauben.
Und dann wäre mir scheiss egal, was der Typ für Rechte, Genehmigungen oder sonst was hat. Genau so egal wäre es mir ob ich mich dort berechtigter weise aufhalte oder nicht.
Mann, hab ich mich jetzt wieder hoch geschaukelt. Muss mich erst mal wieder beruigen.
Möchte hier niemandem auf den Schlips treten.
Bin da aber auch sehr vorbelastet, weil der Hund unseres Nachbarn (war noch in Deutschland) von einem Jäger erschossen wurde.
War mit dem Hund auf einem Feldweg "gassi" gehen. PENG, Hund tot, mit der Begründung "Der war ja nicht angeleint" .
Und es war kein "Kampfhund" sondern ein Beagl.
Für mich sind das alles schiesswütige Idioten, die ganz geil darauf sind ein Lebewesen zu erschissen.
Das hat mit "Jägerehre, Kodex Tradition, bla bla bla", nichts mehr zu tun.

mfg
gombos



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#16
22. Januar 2010, um 21:29:05 Uhr

Schon wegen der Haftung halte ich deine Aussage für eine Schutzbehauptung.Wenn der Eigentümer Kenntnisse über Kampfmittel in seinem Wald hat, würde er nie eine Genehmigung geben weil er dann für den Schaden(Waldbrand) die Haftung übernehmen würde.Mag sein das der eine das aus Unkenntniss macht aber die Regel ist das nicht. Im Staatsforst wird das kaum vorkommen. Auch wenn einer sich Eigentümer nennt kann es trotzdem nur ein Pächter sein.
Waldbrände können im Sommer schnell durch Munition zb Leuchtspur ausgelöst werden.
Ich bin lange genug dabei um zu Wissen was ab geht.Jeder trägt das Risiko selber egal was in verschiedenen Foren geschrieben wird.Am Ende solltest du erwischt werden, steht dein Arsch vor Gericht und nicht das Forum. Belehren

HK

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#17
23. Januar 2010, um 00:20:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von Findnix
Hai HK, man hat uns auch schon im Wald angesprochen was wir hier machen (Eigentümer). Haben ihm erklärt was wir machen und haben noch Tipps bekommen das im 2 WK etwas versteckt wurde ergo Orden,Dolch und Säbel. So ging es uns öfter mit Waldeigentümern. Noch ein beispiel waren im Wald beim sondeln und dann kamm ein Besitzer auf uns zu, übliche Frage was wir hier machen Antwort wie immer. Dann der Tip der war der Hammer 400 m weiter sollen wir suchen da wären einpaar Grabhügel, haben dankend abgewunken. Wie du siehst geht es auch anders.

Max


Genau so kenne ich das bei uns auch - die erste Aussage war immer: ... da hinten mußt Du suchen - da war mal ...!
Danke , hab´ ich dann immer gesagt - leider ein BD - nichts für mich  Ärgerlich

Aber dennoch gab es immer hilfreiche Tipps  Super Und das vor allem von Jägern  Schockiert

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#18
23. Januar 2010, um 06:26:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von gombos
Hört mir bloss mit den Jägern auf.
Für mich sind das alles schiesswütige Idioten, die ganz geil darauf sind ein Lebewesen zu erschissen.

Dieser Aussage muss ich entschieden widersprechen.
Die Arbeit als Jagdpächter/Jäger besteht zu über 90% aus Hegearbeiten.
Der verantwortungsvolle Jäger ist auch keineswegs schießwütig,eher das Gegenteil.
Er reguliert,grade im Bezug auf Wildschweine, den Bestand auf vernünftige Weise um Flurschäden bei Landwirten oder Gemeinden in Grenzen zu halten.
Außerdem wird er tätig bei Wildunfällen mit KFZ, sucht verletzte Tiere und verhindert die Ausbreitung von Wildkrankheiten wie z.b. Tollwut,Fuchsbandwurm u.ä.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen, die gibt es aber auch bei Sondlern,Hundehaltern,Anglern usw.
Solche Ausnahmen bringen aber die ganze Zunft in Verruf, und dies nicht nur bei den Jägern.
Es sind auch die Ausnahmen bei den Sondlern (illegale Suche im Bereich von Denkmälern) die uns schwer zu schaffen machen...

Also bitte nicht immer gleich pauschalisieren.

Gruß
Heinz

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#19
23. Januar 2010, um 11:36:50 Uhr

Hallo Heinz,

hier stimme ich Dir zu, denn der von mir zuvor erwähnte Arbeitskollege ist ein sehr sympathischer und freundlicher Mitarbeiter. Ich war ganz überrascht als ich (über das Thema "Sondengängerei") von ihm erfuhr, dass er auch Jäger ist. Er stammt aus dem tiefsten Bayern und bei ihm ist das wohl so eine Art Familientradition. Ich würde ihn auf alle Fälle in die von  Dir genannte "verantwortungsvolle Jäger Gruppe" einordnen.

Seltsam finde ich es allerdings, wenn ich (wie von mal im Fernsehen gesehen) Jäger vom so genannten "Waidfieber" sprechen höre, also der Erregung kurz vor dem Schuss beim Anvisieren der Beute. Das hat schon fast was pathologisches.

Viele Grüße,
Günter


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#20
23. Januar 2010, um 20:16:44 Uhr

@H.M.
Grundsätzlich gebe ich Dir natürlich recht!!! (nicht alle in einen Sack stecken) Und das mag für Deutschland auch bestimmt zutreffen.
Nur leider laufen die Uhren hier bei uns in Ungarn, in vielen Dingen ganz anders.
80% unserer Jäger sind einfach nur "Neureiche" Idioten, die es sich leisten können den Jagdschein, mit dazu gehörigem Waffenschein (hier sind gute Beziehungen und Koruption ganz wichtige Aspeckte, da wir ein "sehr" scharfes Waffengesetz in Ungarn haben) zu erlangen.
Dann können sie sich daran aufgeilen, das sie eine Knarre im Schrank stehen haben.

Was Du über regulierung des Wildbestandes, Seuchen ect. geschrieben hast, ist auch wirklich wichtig!!! Wird hier aber nur 2. Rangig gehandhabt.
Hier geht es in 1. Linie nur ums Geschäft, und wer sich daran gesund stossen kann.
Ich habe früher hier in Ungarn, bei Treibjagten, als Treiber mitgeholfen. Habe damit aufgehört (auf Wunsch von meiner Frau) nachdem ich fast von einem "besoffenen" Jäger über den haufen geschossen wurde.
Hatte jedoch die Möglichkeit, ein bischen hinter die Kulissen zu schauen. ( Was ich da gesehen habe hat mir nicht so gut gefallen)
Ich weis also von was ich (für Ungarn!!!!!!!!) rede.

mfg
gombos 

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#21
24. Januar 2010, um 07:12:44 Uhr

Nun,wie es bei euch in Ungarn läuft vermag ich natürlich nicht zu beurteilen.
Ich finde es aber sehr bedauerlich was du da schilderst.

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