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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Die „Schatzjäger-Plage“ in Polen

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Avatar  Die „Schatzjäger-Plage“ in Polen  (Gelesen 319 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
vor 7 Stunden

ein relativ gut geschriebener Artikel, wie ich finde…

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https://www.mdr.de/nachrichten/welt/osteuropa/land-leute/polen-schatzsucher-schatzjaeger-metalldetektor-archaeologie-100~amp.html


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#1
vor 6 Stunden

Spitzhacke aus dem Neolitikum aus Bronze?! Merkwürdig

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#2
vor 6 Stunden

Geschrieben von Zitat von Drusus
Spitzhacke aus dem Neolitikum aus Bronze?! [merkwürdig]


Kupfersteinzeit. Ötzi hatte ein Kupferbeil. Aber ne Spitzhacke kannte ich auch noch nicht. 
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kupfersteinzeit


Hinzugefügt vor 6 Stunden:

Ist das wirklich ein Metalldetektor oder nicht eher ein Bodenradar, wenn er unterirdische Gänge sucht?


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IMG_7261.jpg

« Letzte Änderung: vor 6 Stunden von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#3
vor 5 Stunden

Geschrieben von Zitat von herzchakra
Kupfersteinzeit. Ötzi hatte ein Kupferbeil. Aber ne Spitzhacke kannte ich auch noch nicht.
Hmm, das macht mich ja auch stutzig. Ein derart großes und doch schon komplexeres Kupfer-Objekt aus dieser Zeit in Osteuropa. Da kannte ich bisher nur einfache Flachbeile a la Ötzi. Und Ötzi ist "nur" 5300 Jahre alt, nicht 6000 bis 7000 wie angeblich die Hacke.

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#4
vor 5 Stunden

Geschrieben von Zitat von Drusus
Hmm, das macht mich ja auch stutzig. Ein derart großes und doch schon komplexeres Kupfer-Objekt aus dieser Zeit in Osteuropa. Da kannte ich bisher nur einfache Flachbeile a la Ötzi. Und Ötzi ist "nur" 5300 Jahre alt, nicht 6000 bis 7000 wie angeblich die Hacke.


Im Bild scheint rechts noch ein Knochen zu liegen? Zudem ein Messwerkzeug. Grabfund? Professionell ausgegraben? Dann kann mans ja leicht datieren. Besser als auf dem Acker als Lesefund oder eben rausgesondelt irgendwo.
Möglicherweise ist es ja auch schlicht falsch datiert und als spätere kultische Niederlegung zB. ins alte Grab geraten.

« Letzte Änderung: vor 5 Stunden von (versteckt) »

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#5
vor 3 Stunden

Die ersten Kupferartefakte wurden im deutschen Raum lange vor Ötzi gefunden. Dann erstmal 1000-2000 Jahre gar nicht mehr, was die chronologische Einteilung in Kupferzeit als direkt vor der BZ stattgefundene Epoche partiell konterkariert.
Das für die norddeutschen Funde (Spiralen, Beile) genutze Kupfer kam zumeist aus dem nordrumänischen Raum, wo es 5500 Jahre v. Chr. bereits regelmäßig abgebaut wurde.
Allerdings habe ich so eine Spitzhacke bisher auch noch nicht gesehen, denke aber, dass der Fund durchaus korreliert
mit dem derzeitigen Wissensstand.

[winken]Alraune

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#6
vor 3 Stunden

Geschrieben von Zitat von Alraune
Die ersten Kupferartefakte wurden im deutschen Raum lange vor Ötzi gefunden. Dann erstmal 1000-2000 Jahre gar nicht mehr, was die chronologische Einteilung in Kupferzeit als direkt vor der BZ stattgefundene Epoche partiell konterkariert.
Das für die norddeutschen Funde (Spiralen, Beile) genutze Kupfer kam zumeist aus dem nordrumänischen Raum, wo es 5500 Jahre v. Chr. bereits regelmäßig abgebaut wurde.
Allerdings habe ich so eine Spitzhacke bisher auch noch nicht gesehen, denke aber, dass der Fund durchaus korreliert
mit dem derzeitigen Wissensstand.

[winken]Alraune


Zwar war das Prinzip "Loch" schon von den Steinwerkzeugen bekannt, aber alle mir bekannten, im weiten Sinne "Bergbaugeräte" sind ins Knieholz gesetze Beile. Flachbeil, Lappenbeil, Randleisten und so weiter. Insofern schon ein singuläres Stück, wenn man mal drüber nachdenkt.

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#7
vor 3 Stunden

... da muss ich dir nach meinem Wissensstand zustimmen

[winken]Alraune

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(versteckt)
#8
vor 2 Stunden

Ich glaube auch nicht an das Alter der Spitzhacke und das runde Öhr vom Axthaus kommt mir auch zu modern vor.
Seit 7000 Jahren wurde in Hallstatt Salz abgebaut, so eine Hacke wurde da aber noch nie gefunden sondern immer nur die mit dem Knieholz. Hätte es sowas gegeben, hätte sich das bestimmt bis in die Alpen rumgesprochen. Denn da gabs ja einige Abbaugebiete außer Salz gabs ja noch den Salzburger Raum der für den Kupferabbau bekannt war. War auch in der BZ für Oberbayern das Abbaugebiet.

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#9
vor 1 Stunde

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Ich glaube auch nicht an das Alter der Spitzhacke und das runde Öhr vom Axthaus kommt mir auch zu modern vor.
Seit 7000 Jahren wurde in Hallstatt Salz abgebaut, so eine Hacke wurde da aber noch nie gefunden sondern immer nur die mit dem Knieholz. Hätte es sowas gegeben, hätte sich das bestimmt bis in die Alpen rumgesprochen. Denn da gabs ja einige Abbaugebiete außer Salz gabs ja noch den Salzburger Raum der für den Kupferabbau bekannt war. War auch in der BZ für Oberbayern das Abbaugebiet.


Ja. Ich war diesen Sommer erst in Hallstatt. Hab diese "Archäologische Führung" gebucht, sehr empfehlenswert! Mit zehn Leuten abseits der Touristenführung und in einige spezielle Gänge und Kammern.U.a. den Fundort der Leiter/Treppe. Durch den Bergdruck natürlich recht ramponiert. Das fiel mir grad auch ein. Hätten die Hallstätter schon die Spitzhacke gekannt, hätten die sicherlich nicht das umständliche Knieholz genommen. Irgendwie muss die Überlieferung wohl abgebrochen sein.

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(versteckt)
#10
vor 6 Minuten

Geschrieben von Zitat von herzchakra
Hätten die Hallstätter schon die Spitzhacke gekannt, hätten die sicherlich nicht das umständliche Knieholz genommen. Irgendwie muss die Überlieferung wohl abgebrochen sein.

Kann gut sein, aber zu der Zeit waren ja auch schon Händler unterwegs und in solchen Abbaugebieten wäre die Spitzhacke keine Ladenhüter gewesen, die hätte sich bei uns bestimmt auch etabliert. Aber wer weiß Nullahnung

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