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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Durch Facebook vor dem Richter

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Avatar  Durch Facebook vor dem Richter  (Gelesen 926 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
20. Juni 2015, um 09:39:55 Uhr

Fünf Sondler stehen vor dem Richter weil sie mit ihrem 2000 Silber Kelten Schatz geprallt hatten.

Mitten in einem Feld in 55 cm Tiefe kam dieser Kelter Schatz, neue Münzen die nie unter den Leuten waren.
Diese hatten die Fünf für 15000€ verkauft, nicht nur dass es nicht viel war, nein jetzt müssen sie noch was drauf legen müssen.

Sogar der Käufer muss durch den Justiz Fleischwolf.

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#1
20. Juni 2015, um 09:48:13 Uhr

 Idiot Wie kann man nur so blöd sein Nono

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#2
20. Juni 2015, um 09:51:01 Uhr

Passiert ja selten genug, dass Verbrecher auch noch blöd sind.
Glückwunsch der französischen Nation zur Rückerlangung eines Kulturgutes!

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
20. Juni 2015, um 09:53:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
Idiot Wie kann man nur so blöd sein Nono

Blöd nicht, aber ignoranten waren sie schon und sie brauchten Geld.
In Frankreich ist der Mindestlohn 1250€ und 70% haben den nur.

Ist aber keine Entschuldigung für diese Fünf.

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#4
20. Juni 2015, um 10:05:43 Uhr

Tja ,dumm gelaufen für die Sucher ,ausgerechnet in Fratzebucke ,sowas zu zeigen ,

in einem Medium ,was von Rufschädigung ,Verläumdung und Lügen lebt !

Ich bin nicht in solchen ,sogenanten Sozial Medieas ,wie FaceBook ,Twitter u.ä ,
weis schon wieso .

LG

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#5
20. Juni 2015, um 10:19:34 Uhr

Schade...leider fehlen mir französische Sprachkenntnisse, um den Inhalt komplett zu erfassen.  Verlegen
Aber ich finde Sarkozis Anmerkung auf die "Bedürftigkeit" der Beschuldigten sehr angenehm. Es ist schnell der Stab über jemanden gebrochen, wenn man selbst deratige Probleme nicht hat.  Applaus
Richtig ist natürlich, dass das keine Entschuldigung ist.
Ich weiß nicht, wie das in Frankreich ist? Hätte denen eine Belohnung zugestanden, wenn sie den Fund gemeldet hätten?


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#6
20. Juni 2015, um 10:24:10 Uhr

Danke Sarkozi für den Link, ist schon Wahnsinn.

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte
Schade...leider fehlen mir französische Sprachkenntnisse, um den Inhalt komplett zu erfassen.

Dank Gockelübersetzer

Schweigen ist Gold. Für die nicht dieses alte Sprichwort respektiert zu drei Amateur-Archäologen an diesem Freitag zu erscheinen, vor dem Strafgericht von Dijon (Côte d'Or). Denn es ist durch die Entdeckung, ein einfaches Gespräch auf Facebook, wie archäologische Dienstleistungen ging die Spur jener Leidenschaft, Anfang 2013.

Interview: "Ohne uns würden sie nie haben aber diesen Schatz!"

Zu der Zeit, das soziale Netzwerk, es geht nicht um Gold, sondern Silber. Zunächst wird das Metall, das 2.000 Zimmer umfassen gallischen entdeckten sie in einem Feld in Laignes. Und über dem Betrag, den die drei Angeklagten berufen Unentschieden. "Zuerst wollten wir sie in ein Museum zu geben, sagt Eddy, einer von ihnen zu 20 Minuten. Und dann ein Spezialist sind wir mit der Erklärung, dass wir im Begriff waren, Probleme zu haben abschrecken. Also, wenn wir 15.000 € angeboten, wir haben nicht zu viel denken ... Es war immer noch fast ein Jahresgehalt! "
Ein Krieg Prämie für die Belagerung von Alesia?

Wenn die drei Freunde sind für "Flug" ergab, sind sie auch und vor allem auf der Grundlage von Artikel 542-1 des Heritage-Code, die geradezu die archäologischen Ausgrabungen ohne vorherige Genehmigung verboten. "Archäologie ist eine Wissenschaft, sagt Frank Faucher, der an der Regionaldirektion für Kulturelle Angelegenheiten (DRAC) in Burgund arbeitet. Als sie die Teile der Erde entfernt, haben diese Fans nicht die notwendigen Maßnahmen getroffen. Wir wissen also nicht genau, was ist dieser Schatz. Jetzt können wir nur spekulieren ... "

Die schwerste von ihnen führt in den ersten Jahrhundert vor Christus. Wir sind dann in voller Gallischen Krieg. Und Julius Caesar hat nicht gezögert, Söldner anzuheuern, um die Männer von Vercingetorix unterdrücken. "Die angebliche Belagerung von Alesia ist nur eine Stunde entfernt vom Ort der Entdeckung, sagt Frank Faucher. Man kann sich vorstellen, dass dies die Bezahlung von Soldaten auf Befehl des Kaisers handeln ... "
Metalldetektoren und rostige Nägel

Randall Schwerdorffer zieht das Recht, Geschichte. Anwalt einer der Angeklagten, beabsichtigt er, eine vorrangige Frage der Verfassungsmäßigkeit der Studie Datei, um den Bagger zu verteidigen. "Die Französisch Recht hat einen wirklichen Widerspruch, sagt er zu 20 Minuten. Es ermächtigt den Verkauf von Metall-Detektoren, aber verbietet den Einsatz, wenn nicht zum Entfernen von rostigen Nägeln! Vor allem, da es unmöglich ist, zu wissen, dass dies ein Schatz oder ein Nagel, bevor Sie ausgegraben haben ... "

Das Argument lächeln Jean-David Desforges. Dieser Wissenschaftler hat im Jahr 2007 den Verein Stoppen Sie die Plünderung von archäologischen und historischen Erbes (Happah) erstellt. "Man kann ein Auto zu kaufen, aber es muss erlaubt sein zu fahren, sagt er. Sie können einen Metalldetektor kaufen, aber brauchen eine Präfektur Genehmigung zu verwenden ... "

Zivilpartei in der Studie, hat sein Verein auch Schadenersatz bis zur Höhe würde die wissenschaftliche Studie über die Teile gekostet. Die drei Angeklagten stellen auch eine Strafe von sieben Jahren Gefängnis. "Man hat den Eindruck des Zeigens des Louvre, um die Mona Lisa zu stehlen", seufzt Eddy.

Wird wahrscheinlich nicht genau sein, aber ich glaube es reicht.

Gruß FK

« Letzte Änderung: 20. Juni 2015, um 10:34:18 Uhr von (versteckt) »

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#7
20. Juni 2015, um 12:46:34 Uhr

Danke, Findelkind.....aber der macht ja beim Übersetzen noch mehr Fehler, als ich selbst.  Grinsend Den hatte ich natürlich auch schon "konsultiert".....

Aber ich finde übrigens die Metapher, die dieser Jean-David Desforges da benutzt sehr interessant und eigendlich ist sie zu Ende gedacht ein Eigentor!  Grinsend

Frei übersetzt: "Jeder darf ein Auto kaufen. Um es jedoch fahren zu dürfen, bedarf es einer Berechtigung (Erlaubnis)."

Nun...da hat er Recht. Weitergedacht ist das aber nix anderes, als das, was wir fordern, denn JEDER hat das grundsätzliche Recht eine solche Erlaubnis zu erlangen und darf dann das Auto auch fahren. Und das ohne hierzu extra noch ein ausgebildeter KFZ-Ingenieur zu sein oder ein abgeschlossenes Studium im Bereich Transport- und Verkehrswesen zu haben...  Grinsend

« Letzte Änderung: 20. Juni 2015, um 12:54:30 Uhr von (versteckt) »

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#8
20. Juni 2015, um 13:11:40 Uhr

Dummheit schützt vor Strafe nicht...wenn man mit so einen Fund öffentlich prahlt, muss man sich nicht wundern.

Hab ich das richtig verstanden? 2000 Münzen Schockiert

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#9
20. Juni 2015, um 13:17:04 Uhr

Das mit Facebook war natürlich wirklich eine blöde Idee.Grinsend

Ich finde aber wir dürfen sie auch nicht so hart rannehmen. So ein Fund ist schon eine ganz schön üble Prüfung.
Da würden bestimmt viele Sondler ins grübeln kommen, was sie jetzt damit anstellen.

Gruß Michael

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#10
20. Juni 2015, um 14:12:42 Uhr

Das stimmt Michael, aber da er in der Nähe der Schlacht von Alesia gefunden wurde, hat er sicher einen ganz besonderen wissenschaftlichen und historischen Wert. Im Vergleich zum materiellen unbezahlbar. Und ich finde auch, er gehört ganz sicher ins Museum. Ist natürlich als außenstehender immer leicht zu sagen...wer weiß, wie man selbst in so einer Situation handeln würde. 

Jedoch ist ja eines ganz klar:
Entweder, ich gehe den Schritt und melde es, mit all seinen konsequenzen. Da scheiden sich dann natürlich die Intentionen und Motivationen der Sondler. Leute mit geschichtlichem Interesse und Bewusstsein würden wahrscheinlich eher dazu tendieren es zu melden als profitorientierte Sucher wie in diesem Fall.

Der andere ist, man hält es geheim. Dann sollte man sch aber auch besonders schlau anstellen, so dass nichts an die Öffentlichkeit gelangt. Was natürlich nicht so einfach ist, wenn mehrere Leute mit im Spiel sind. Und bei facebook darüber zu erzählen, is ja so ziemlich das dümmste, was man machen kann. Das lässt darauf schließen, dass diese Typen echt nich die hellsten sind.

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#11
20. Juni 2015, um 17:05:10 Uhr

Ich weiß nicht, wie das in Frankreich ist? Hätte denen eine Belohnung zugestanden, wenn sie den Fund gemeldet hätten?

Moin SteiniPlatte,

Frankreich hat die hadrian'sche Fundteilung - eigentlich - jedenfalls immer dann, wenn ein Schatz zufällig gefunden wird. Verwendet man allerdings einen Detektor, dann ist es kein Zufallsfund mehr und der Schatz wird eingezogen.
Es gab dazu vor einigen Jahren auch ein Urteil in F. Das muss so um 1999 oder 2000 gewesen sein. Der Entdecker des Schatzes hatte auf einem Sportplatz nach Münzen gesucht und dabei zufällig einen Schatz entdeckt. Den hat er gemeldet und wurde angeklagt. Wir hatten damals in D sogar Geld gesammelt, damit er seinen Anwalt bezahlen konnte. Dann wurde er verurteilt, der Schatz war weg und Schulden hatte er dazu. Die Gemeinde hat den Schatz für sich beansprucht. Vor drei Jahren ist der damalige Bürgermeister gestorben und der neue Bürgermeister hat sogleich den Schatz in die Auktion gegeben um den Stadtsäckel aufzufüllen.
Der franz.- SG-Verband hatte dann Geld gesammelt und zwei Münzen des Schatzes gekauft und hat sie dem Entdecker geschenkt. Es gibt dazu wohl auch einen Film von der Übergabe.

Viele Grüße

Walter

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#12
20. Juni 2015, um 18:13:22 Uhr

Danke Walter, für den Bericht. Ich hatte fast sowas befürchtet...   :Smiley

Zur Zeit bringen die immer Geschichten über die ehemalige DDR. In einem wurde auch über die Enteignung von Kunstgütern berichtet, um sie dann als Deviesenbringer zu verscherbeln. Sogar aus den Museen hat die Stasi die geklaut.
Aber Leute...die sollen doch alle das Maul halten! Was da im Namen der "Schatzregale" passiert....da sehe ich nur geringfügige Unterschiede!

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
20. Juni 2015, um 18:56:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von SteiniPlatte

Ich weiß nicht, wie das in Frankreich ist? Hätte denen eine Belohnung zugestanden, wenn sie den Fund gemeldet hätten?


Ja wenn es kein Denkmal gewesen wäre und sofortige Meldung,
 dann geht 50% an den Besitzer und 50% an den Finder.

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