Pferdsdorf - Es scheint wenig spektakulär, was die beiden jungen Männer hier im Wald zu tun haben. Ein kreisförmiger Hügel ist mit leuchtenden Schnüren in vier gleiche Teile markiert worden, am Rande wird mit Schaufel und Spaten die nasse Walderde abgestochen. Zur Mitte des Kreises hin müssen sie mit Spachtel und Besen die vielen Steine freikratzen, keiner darf erst einmal bewegt werden. Ist die erste Schicht des Hügels frei, tauschen Enrico Paust und Martin Triebel Spachtel und Besen mit Stift und Papier. Jeder Stein, seine Form, seine Lage wird akribisch und maßstabsgerecht auf Millimeterpapier gezeichnet. Erst dann wird die erste Schicht der Steine entfernt. Dann heißt es wieder graben, freikratzen und schließlich zeichnen. So arbeiten sich die beiden jeweils auf einem Viertel des Hügels bis zum Inneren der bronzezeitlichen Grabstätte vor.........
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