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 etwas über kelten

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Avatar  etwas über kelten  (Gelesen 754 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
28. Februar 2009, um 23:05:48 Uhr

Grüße Euch

Schöne seite über die kelten


   







Was zeichnet die Kultur der Kelten aus?
Glauben wir den antiken Schriftstellern, dann waren die Kelten ein sehr kriegerisches Volk, vor dem sie eine gewisse Achtung hatten, aber sonst Barbaren, die sich z.B. dem Trunk hingaben. Kelten dienten als Söldner ab dem 3. Jh. v. Chr. in allen großen Heeren des Mittelmeerraums und waren dort gefürchtete Krieger. Aus archäologischer Sicht waren die Kelten, die als erstes Volk nördlich der Alpen Münzen prägten und sich, wenn auch nur in eingeschränktem Umfang, der Schrift bedienten, auf dem Weg zur Hochkultur. Typisch war jedoch für sie, dass sie nicht zu einer politischen Einheit finden konnten, sondern in zahlreiche Stämme zersplittert waren, die untereinander zerstritten waren. Durch enge Kontakte mit den mediterranen Hochkulturen übernahmen sie zahlreiche Anregungen. Sie kopierten aber nie, sondern entwickelten ihren eigenen Stil. So ist der keltische Stil in seinen Varianten, gleich ob man komplizierte Zirkelmuster entwarf oder Trachtutensilien mit plastischen Buckeln oder Masken verzierte, unverwechselbar. Er wurde wiederum weiter im Norden aufgenommen und dort abgewandelt. Keltische Handwerker galten als äußerst geschickt, gerade was ihren Umgang mit dem für die keltische Zeit typischen Eisen betrifft. Wir kennen z.B. ihre kunstvoll mit Metall beschlagenen Wagen auch aus Prunkgräbern. Viele Bezeichnungen für unterschiedliche Wagentypen wurden von den Römern übernommen. Dies gilt auch für das keltische Waffenhandwerk. Auch hier lernten die Römer von den Kelten und produzierten folglich selbst Kettenpanzer oder Langschwerter (gladius). Der typisch keltische Halsring, von dem es prächtige Ausfertigungen in Gold gab, wurde später von den Römern als militärische Auszeichnung verliehen. Unverwechselbar sind auch keltische Glasprodukte: Armringe und Perlen. Schließlich ist noch ihr Umgang mit den Toten zu nennen. Wir kennen aus der Frühzeit besonders prächtige, goldreiche Gräber unter riesigen Grabhügeln. In der Spätzeit dominierten bei vielen Stämmen stufenweise Bestattungen, die unseren heutigen hygienischen Vorstellungen zuwiderlaufen. Der keltische Kopfkult, die Schädeltrophäen, werden an dieser Stelle gerne angeführt, doch war diese Eigenheit nicht auf die Kelten beschränkt, wenngleich sie bei ihnen besonders häufig belegt ist. Menschenopfer sind gleichfalls durch Ausgrabungen bewiesen. Die keltischen Oppida erreichten gerade in Süddeutschland Größen, die diejenigen unserer mittelalterlichen Städte bei weitem übertrafen.

Welche Götter hatten die Kelten?
Über die keltischen Götter wissen wir nur über die antiken Schriftsteller. Auch die Darstellung keltischer Götter wurde erst in der Zeit der römischen Herrschaft üblich. Wir müssen also auf die eigentlich keltische Zeit rückschließen. Caesar stellte den Teutates dem Merkur gleich, Cernunnos, der durch ein Hirschgeweih gekennzeichnet ist, dem Pluton, Grannus dem Apollon und Lenus dem Mars. Keltischen Ursprungs war auch Epona, eine Pferdegottheit. Ab und zu sind an heiligen Quellen Reste einfachster Menschendarstellungen aus Holz erhalten. Vermutlich handelt es sich hierbei um Götterdarstellungen, denn auch die antiken Schriftsteller sprechen von hölzernen Götterdarstellungen. Sollten solche hölzernen Statuen in keltischen Heiligtümern aufgestellt gewesen sein, sind sie natürlich nicht mehr erhalten. Berühmt sind die Götterbildnisse auf dem Silberkessel von Gundestrup, der in einem Moor in Dänemark gefunden wurde. Er dürfte bereits in keltischer Zeit hergestellt worden sein. Statuen wie die vom Glauberg oder Hirschlanden stellen sicherlich keine Götter dar, sie sind eher in Zusammenhang mit dem Ahnen- oder Heroenkult zu interpretieren.

Hatten die Menschen damals einen stärkeren Bezug zum Übersinnlichen?
Diese Frage kann ich nur bejahen. Aber man braucht deshalb nicht bis in die Keltenzeit zurückgehen. Erst seit der Zeit der Aufklärung trennen wir das Profane deutlicher vom Kultischen, Religiösen. Der Glauben, sicher auch der Aberglauben, in dem wir ja noch versteckte Formen der vorchristlichen Religionen finden, war früher allgegenwärtig und bestimmte alle Bereiche des Lebens, aber auch des Sterbens. Es war völlig normal, von Geistern, Dämonen, Ahnen umgeben zu sein. Wir sprechen heute noch vom Schutzengel oder vom Teufel. Dadurch dass die meisten Naturphänomene als göttliche Zeichen interpretiert wurden, befand man sich in ständiger Abhängigkeit der Götter und Dämonen und war gezwungen, alle möglichen Zeichen zu erkennen und entsprechend zu deuten. Auch wir bezeichnen ja heute das als übersinnlich, was wir uns nicht erklären können.

Welche archäologischen Zeugnisse gibt es noch heute in Deutschland von den Kelten?
Keltische Hinterlassenschaften können natürlich in vielen Museen besichtigt werden. Praktisch alle Funde stammen aus Ausgrabungen. In manchen Fällen existieren Museen nahe der Fundorte, so in Hochdorf, Hundersingen (Heuneburg), Manching. Rekonstruktionen von Siedlungsteilen oder Grabhügeln sind auf der Heuneburg und am Glauberg zu besichtigen. Weniger spektakulär sind zahlreiche Grabhügelfelder, die sich vor allem in Wäldern erhalten haben, z.B. im Frankfurter Stadtwald. Rekonstruktionen von Toren und Mauern oder Wanderwege auf den Wällen trifft man z.B. in Manching am Dünsberg und am Donnersberg an, wo ein kleines keltisches Dorf rekonstruiert wurde. Imposant allein schon durch ihre Lage sind die keltischen Siedlungen am Ipf im Nördlinger Ries oder auf dem Staffelberg. In vielen Fällen lagen die keltischen Siedlungen oder Befestigungen aber so günstig, dass man sie auch in späteren Zeiten immer wieder nutzte und dadurch natürlich zerstörte. Bekannte Beispiele sind der Hohenasperg bei Ludwigsburg und Breisach.




gruß der willi und gut fund



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#1
28. Februar 2009, um 23:08:05 Uhr

Servus Willi


Top zu lesen Super

Aber ich an deiner Stelle würde die Quellangabe noch mitangeben, wollen doch nicht, das der Admin hier Ärger kriegt oder? Super

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
28. Februar 2009, um 23:33:43 Uhr

Serbus Franko


Nee, hast du recht also das ganze ist von google..............................


Gruß der willi

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#3
01. März 2009, um 01:49:42 Uhr

 :'(Ja was keltisches zu finden ist ein Traum, Leider schwer zu realisieren.
Bodendenkmäler sind tabu und auf den Äckern liegen keine Keltischen Sachen herum.
Ein Jammer
 Küsschen

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