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 Forscher: Piraten als Vorreiter der Demokratie

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Avatar  Forscher: Piraten als Vorreiter der Demokratie  (Gelesen 1191 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
26. Mai 2008, um 09:16:14 Uhr

Forscher: Piraten als Vorreiter der Demokratie
Seeräuber haben schon um 1700 mit schriftlich festgelegtem Kodex ihr Verhältnis untereinander geregelt
Hamburg - Piraten waren der Schrecken der Meere und zahlreicher Küstenstreifen - dennoch: Piraten haben schon um 1700 mit schriftlich festgelegtem Kodex ihr Verhältnis untereinander geregelt, Anführer gewählt und Gewaltenteilung eingeführt. Daher könne man sie als Vorreiter der Demokratie betrachten, resümiert der Wirtschaftswissenschafter Peter Leeson, der das Sozialgefüge der Seeräuber zwischen 1690 und 1730 erforscht hat. Das Magazin "GEO" berichtet in seiner Juni-Ausgabe über die Ergebnisse. Demnach lag das interne "Grundgesetz" der Piraten zeitlich weit vor den Verfassungen auf Land in Frankreich, Spanien oder den USA. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Quelle: Der standart vom 25. Mai 2008

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#1
26. Mai 2008, um 11:10:22 Uhr

Hi
Piraten alls Vorreiter der Demokratie zu bezeichen????Nur weil ein paar Regeln oder Gesetze von Banditen alls Ehrenkodex festgelegt wurde.  Grinsend
Anhand einer Studie eines Wrtschaftswissenschafler!!  Lächelnd Der das Sozialgefüge der Seeräuber zwischen 1690 und 1730 erforscht hat.  Schockiert Eine schwache These.
Demokratie oder deren Grundsatz ist in der Antike zu suchen,hatte Ich irgenwo mal in einem Comic gelesen.
Piraten,seefahrende Plünderer gibt es seit beginn der Seefahrt!!!Und das war einige Jährchen voder der Christenheit.

Waren Wikinger eigentlich auch Piraten???
Hier wird versucht zu Beschreiben Was oder Wer im eigentlichen Sinne alls Pirat HEUTE bezeichnet wird.



Korsaren
Diese Bezeichnung wurde hauptsächlich für Piraten und Freibeuter benutzt, die im Mittelmeergebiet operierten. Die bekanntesten waren die Barbaresken ("Barbaren-Korsaren") von der Küste Nordafrikas (so genannt von den europäischen Eroberern, die ihre moslemischen Gegenspieler als Barbaren bezeichneten), die von ihren Regierungen ermächtigt waren, die Schiffe christlicher Länder anzugreifen und zu plündern.

Nicht weniger bekannt waren die maltesischen Korsaren, die ihrerseits gegen die Barbaresken kämpften, authorisiert von europäischen Regierungen. Ursprünglich hatten sie einen religiösen Antrieb, aber im Laufe der Zeit war die Gier nach Beute ihre Motivation, arabische Schiffe zu überfallen und auszurauben.

Freibeuter
Der Begriff Freibeuter konnte ein bewaffnetes Schiff bezeichnen, einen Kapitän oder seine Mannschaft. Der Hauptunterschied zwischen einem Piraten und einem Freibeuter bestand darin, dass Freibeuter von einer Kommission, einer Regierung oder durch Kaperbriefe authorisiert waren, Handelsschiffe feindlicher Nationen anzugreifen und auszuplündern.

Ein Kaperbrief war vom internationalen Recht anerkannt und theoretisch konnte ein Freibeuter nicht als Pirat angeklagt werden. Die großen Seefahrernationen nutzten Freibeuter als billige Alternative zum Bau und zur Unterhaltung eigener Kriegsmarinen. Feindliche Handelsschiffe konnten so billiger angegriffen und zerstört werden.

Bukkaniere, Bukanier
Ursprünglich Jäger von Vieh und Schweinen auf der Insel Hispaniola (Haiti und Dominikanische Republik). Die Bukanier erhielten ihre Bezeichnung vom französischen Wort "boucan" für "Räucherhaus". Die Bukanier verarbeiteten in diesen Häusern das erbeutete Fleisch, indem sie es in Streifen schnitten, über einem Holzfeuer räucherten und dann verpackten. Von den Spaniern verfolgt, taten sich diese Jäger mit entflohenen Sklaven, Deserteuren, Gesetzlosen und allen anderen zusammen, die die Spanier hassten. Am Ende des 17. Jahrhunderts wurde das Wort Bukanier für nahezu alle Piraten verwendet, die ihre Zufluchten in den Gewässern und auf den Inseln der Karibik hatten.

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#2
26. Mai 2008, um 11:27:16 Uhr

Andy hat natürlich recht dass die Wurzeln der Demokratie im antiken Griechenland zu suchen sind.

Den Piraten gebührt jedoch die historische Anerkennung quasi einer frühen Form der Sozialversicherung bzw. Absicherung in der sich fast schon gewerkschaftliche Tendenzen feststellen lassen wenn natürlich auch sehr rudimentär.

Viele Grüsse,

Christian

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#3
26. Mai 2008, um 12:38:25 Uhr

Hi
Nichts für Ungut @Christian,die These wie in dem Artikel oben aufgeführt hielt Ich eher für zweifelhaft.
Eine Art Versicherung für Versehrtheit wie verlust eines Auges oder anderer Gliedmassen das ist bekannt.
Die  höhe der Zahlungen wurden voher ausgehandelt und festgelegt.Der Ohring war bei Seeleuten aus der christlichen Seefahrt voher schon alls Entgelt für eine Bestattung gedacht.
Sozialversicherung(im entfernstesten Sinne)wie Rente oder Abfindungen für römische Legionäre z.B und oder Hinterbliebene
gab es nachweislich auch bei anderen Völkern vor unserer Zeitrechnung.




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#4
26. Mai 2008, um 12:42:07 Uhr

Hallo Andy,

wo Du Recht hast, hast Du recht. Übrigens der goldene Ohrring findet sich auch bei den Handwerksberufen die auf Wanderjahre gingen. Eine andere Möglichkeit ist natürlich auch die Tadelung als Schlitzohr gewesen (also bei den Hanwerkern ... beim Pirat wohl eher wenn er an der Planken hängen blieb ... Smiley )

Grüsse,

Christian

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