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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Forscher sicher: Waterloo-Skelett gehört jungem Soldat aus Hannover

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Avatar  Forscher sicher: Waterloo-Skelett gehört jungem Soldat aus Hannover  (Gelesen 401 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
06. Mai 2015, um 16:01:16 Uhr

Toller Bericht eines Skelettfundes bei Waterloo.

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http://www.focus.de/wissen/videos/kugel-steckte-noch-in-seinen-rippen-forscher-sicher-sensationelles-waterloo-skelett-gehoert-jungem-soldat-aus-hannover_id_4592890.html



Gruß Tigersteff

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(versteckt)
#1
06. Mai 2015, um 16:13:50 Uhr

hallo

gibt es da echt so genaue listen von allen soldaten das man von der abkürzung genau auf einen schließen kann?  Schockiert
kann man sich fast garnicht vorstellen das da so genaue listen der einfachen soldaten noch erhalten sind bzw geführt wurden

sollte da nicht auch noch was von der uniform da gewesen sein, damit sollte man doch auch schonmal ein herkunftsland bestimmen können, wenn das geld noch da war, dürfte er ja nicht geplündert worden sein damals?

ich finds irgendwie merkwürdig   Lächelnd

mfg

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
06. Mai 2015, um 16:33:49 Uhr

Listen sind vorhanden zum Beispiel auf Verlustlisten.de aber da muss man sich richtig reinknien. Und alle sind da auch nicht drauf. Aber Regiments weise gibt es schon sehr gut aufgeführte Listen.
Gruß Tigersteff

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#3
06. Mai 2015, um 18:30:44 Uhr

Über diesen Fall habe ich mich schon bei der Schlachtfeld-Doku neulich im Fernsehen amüsiert!

Wirklich "sensationell" – ein Hannoveraner, der auf Seiten Englands stand (was man aufgrund der Grablage auf der englischen Position schlussfolgerte) – welch neuartige Erkenntnis! Zwinkernd In der Fernsehdoku haben sie die Herkunft seinen Hannoveranischen Münzen zugeschrieben und dabei natürlich vollkommen ignoriert, dass er auch welche anderer Länder (darunter) Frankreich in seiner Börse hatte. Die Kugel, die ihn tötete, wog knapp über 20g, was ja super zu den französischen Kugeln passen würde, wie man meinte. Mal angesehen davon, dass diese i.d.R. eher so um die 24g wogen, verwendeten die meisten anderen Nationen nahezu identische Kaliber.

Gut, dass wir neuzeitliche Schlachtfeldarchäologie haben! Zwinkernd

Viele Grüße,
Günter

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#4
06. Mai 2015, um 18:41:10 Uhr

Na dann doch lieber das Zeug in der Vitrine haben als solch Typen auf die Schlachtfelder los zu lassen.
Da sieht man aber Wortwörtlich das die Schlachtfeld Archäologie noch in Kinderschuhen steckt.
Ich bin sicher das hier einige Mitglieder zusammen mehr rausfinden über Funde die Schlachtzugehörig sind als manch Schlachtfeld Archi.Und was da alles übersehen wird,wow......
Gruß schwingi

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
06. Mai 2015, um 18:44:51 Uhr

Ja, das ist leider typisch von vielen Wissenschaftlichen Untersuchungen. Vieles kann man sich biegen wie man will. Aber das ist uns doch auch schon passiert. Man läuft ein vermeintliches Schlachtfeld ab, das in Büchern von von Heimatkundler 100 oder 200 Jahre später beschrieben ist. Und was ist, man muss erkennen das da wo die Preußen waren die Franzosen waren und wo die Österreicher die Preußen. Da saugen sich manche was aus den Finger und unserein verlässt sich drauf. Ich war gestern in einem Gebiet wo ein Heimatforscher 2000 Franzosen ohne Kampfhandlung in einem Hohlweg ansiedelte. Ich hab das Gebiet links gemacht. Jetzt könnte man sagen da wurde schon gesucht, dem ist aber nicht so da ich etliche Münzen und Köpfe und anderes Material in dem Hohlweg (vom Heimatforscher als Verschanzung erkannt) fand. Aber keinen einzigen Hinweis auf Franzosen. 
Gruß Tigersteff

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#6
06. Mai 2015, um 18:49:10 Uhr

Ich persönlich finde ja solche Funde durchaus spannend. Nur wurmt es mich, wenn für sowas Steuergelder ausgegeben werden.

So interessant das auch ist, dieser Tote ist ein Musterbeispiel dafür, dass wir hier nichts erfahren haben, was nicht sowieso schon ewig bestens bekannt war. Ganz im Gegenteil: man hat die Funde sogar so interpretiert, dass sie zum überlieferten Geschehen passen.

Hätte man nun im Körper eines französischen Soldaten Napoleons eine britische Pfeilspitze gefunden, wäre das wirklich eine Sensation gewesen, denn das hätte gezeigt, dass der Einsatz von Langbögen durch die Engländer in den Koalitionskriegen nicht nur mal kurz angedacht war, sondern tatsächlich durchgeführt wurde.

Viele Grüße,
Günter

PS: hier die Terra X Doku mit dem Soldaten ab 6:45:
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https://www.youtube.com/watch?v=lbuJy5UZ2jY


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