Kairo - Wenn Tote aus dem Alten Ägypten es bis in die Neuzeit schaffen, handelt es sich meist um Pharaonen, Priester oder hohe Beamte. Jetzt aber haben Forscher die rund 4000 Jahre alten Überreste von Bauarbeitern gefunden, die an den großen Pyramiden von Gizeh beschäftigt waren. Die Art ihrer Bestattung widerlege die weitverbreitete Annahme, die Pyramiden seien von Sklaven gebaut worden, sagte Zahi Hawass, Chef der ägyptischen Altertümerbehörde.
Die Archäologen entdeckten die etwa ein Dutzend Skelette in rund drei Meter tiefen Schächten, die während der vierten Dynastie zwischen 2575 und 2467 vor Christus angelegt worden waren. In der trockenen Wüstenluft blieben nicht nur ihre Knochen gut erhalten, sondern auch eine Reihe von Gefäßen, die einst Bier und Brot enthielten - damit es den Bestatteten im Jenseits an nichts fehlte.
Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder
Einlogenhttp://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,671295,00.html