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 Haimhausen

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(versteckt)Themen Schreiber
#0
13. Februar 2010, um 23:13:16 Uhr

Haimhausen

Erstmals wehrt sich eine Gemeinde im Landkreis Dachau öffentlich gegen Sondengänger mit Metallsuchgeräten. Der Gemeinderat Haimhausen beschloss, dem Diebstahl von im Boden gefundenen Kulturgütern Einhalt zu gebieten.

Ursache dafür war ein bereits seit vergangenem Herbst auf den abgeernteten Feldern vor dem Bründlwald beobachteter, ortsansässiger Hobby-Sondengänger. „Bisher war diese Landplage auf den Fluren im Ampertal oder im Breitholz unterwegs. Jetzt ist einer bereits so dreist, direkt im Dorf selbst hemmungslos zu suchen und die Bauern, denen die Felder gehören, begleiten sie auch noch dabei“, empört sich der Archäologe Dr. Manfred Moosauer. Mit Assistenz der Haimhauserin Traudl Bachmaier hatte er federführend die Ausgrabungen in Bernstorf im Landkreis Freising entdeckt und geleitet. Ebenso zählt der Fund einer „Villa Rustica“ bei Fahrenzhausen zu den Verdiensten der beiden.

Jede Ausgrabung musste unter strengster Geheimhaltung stattfinden. Diese bittere Erfahrung hatte das Haimhauser Team bei ihren archäologischen Projekten gemacht. Wertvolle Kulturgüter wurden in Fahrenzhausen von illegalen Privat-Sondengängern gestohlen und im Internet verkauft.

Diesen Dieben will die Gemeinde Haimhausen nun durch eine Sensibilisierung der Bauern, Fischer, Jäger und Bürger das kriminelle Werk erschweren. „Es handelt sich um Bodendenkmäler, die dem Landesamt für Denkmalschutz per Gesetz unverzüglich zur Beurteilung und eventueller Aufbewahrung übergeben werden müssen. Jede Zuwiderhandlung kann bei Anzeige mit einem Bußgeld bis zu 250 000 Euro bestraft werden“, äußert sich Dr. Moosauer.

Geschieht die Grabung ohne Genehmigung des Landratsamtes, des Landesamtes für Denkmalpflege oder des Grundeigentümers beginnt bereits die „Ordnungsrechtsverletzung“. Gräbt der Sondengänger mit Erlaubnis des Grundbesitzers und werden die Funde von keinem der beiden gemeldet, machen sie sich beide strafbar. Das könnte für manchen nicht informierten Landwirt eine kostspielige Sache werden.

Um die Besitzer der Fluren im Gemeindegebiet Haimhausen davor zu bewahren, beschloss der Gemeinderat in seiner vergangenen Sitzung, ein Informationsschreiben an die Bauern, Fischer und Jäger zu schicken. Auch die Bevölkerung wird um Mithilfe gebeten, um die Ausübung dieser kriminellen Handlungen durch sofortige Meldung im Rathaus zu erschweren.

Der Sondengänger aus dem Bründlwald ist zwischenzeitlich zu einem Gespräch in das Rathaus geladen worden. Damit zeigt die Gemeinde, wie ernst es ihr mit dem Schutz von historischem Allgemeingut ist.


willi,,

qwelle.


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#1
14. Februar 2010, um 00:14:49 Uhr

Jetzt hab ich mir mal aus Neugierde Haimhausen im Bayernviewer Denkmal angeschaut - und  in bzw. in unmittelbarer Nähe des Ortes ist überhaupt kein Bodendenkmal eingezeichnet. Wie der Satz "Jetzt ist einer bereits so dreist, direkt im Dorf selbst hemmungslos zu suchen" verstehe ich also nicht wirklich.

Viele Grüße,
Günter


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(versteckt)Themen Schreiber
#2
14. Februar 2010, um 00:24:00 Uhr

Lieber Günter

Diesen beitrag habe ich zugesand bekommen,ich weiß nicht einmal ob diesen nachricht stimmmt,kenne diesen ort nichtmal,aber der beitrag war mir interessant und habe das wegen hier reingestellt die dort wohnen,,natürlich wenn das alles nicht stimmt was der beitrag inhalt ist dann muss ich mich ja entschuldigen ,,aber der medien schreibt auch nicht aus langeweile Weise

gruß gabor Winken

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(versteckt)
#3
14. Februar 2010, um 12:06:05 Uhr

Wie so oft, ein grottenschlecht recherchierter Artikel zu dem Thema. Würd ich in meinem job auch so fundiert arbeiten wär ich schon lange arbeitslos...Drusus hat ganz recht, die rechtliche Lage sieht ganz anders aus als hier dargestellt. Und wenn der ortsansässige Sondler zusammen mit dem Bauern auf dessen Grund unterwegs ist und da kein BD ist dann darf der Hr. Dr. Moosauer im höchstens mal den Buckel runter rutschen.

Scheint das ein Dr. Titel nicht unbedingt auch von einem äquädaten Intellekt abhängig ist  :Smiley

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