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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Himmelsscheibe ist jetzt offiziell Kulturgut ... Archäologie: Himmelsscheibe ist

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Avatar  Himmelsscheibe ist jetzt offiziell Kulturgut ... Archäologie: Himmelsscheibe ist  (Gelesen 1172 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
10. Januar 2012, um 09:54:49 Uhr

Die Himmelsscheibe von Nebra gilt vielen als der bedeutendste Schatzfund Deutschlands und gibt den Forschern immer noch Rätsel auf. Jetzt wird sie zu den national wertvollen Kulturgütern gerechnet.

mehr im Link

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http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/archaeologie/archaeologie-himmelsscheibe-ist-jetzt-offiziell-kulturgut_aid_700918.html


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#1
10. Januar 2012, um 11:43:26 Uhr

Danke für den Link. Super  Leider bringen solche Sondler die ein Kulturgut zu Geld machen wollen alle in Verruf.  Gruss Martin Winken Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
10. Januar 2012, um 12:05:27 Uhr

Auszug aus Wikipedia

"Die Himmelsscheibe wurde von Henry Westphal und Mario Renner, zwei Raubgräbern, entdeckt, die sie zunächst für das Mittelteil eines Schildes hielten. Die illegal agierenden Sondengänger arbeiteten dabei mit einem Metalldetektor.[11]

Schon einen Tag nach dem Ausgraben der Gegenstände erhielten Westphal und Renner 31.000 DM von einem Kölner Händler für den gesamten Hortfund. Über Mittelsmänner sollte der Fund 1999 in Berlin, später auch in München für eine Million DM verkauft werden, doch es sprach sich herum, dass er rechtmäßig dem Land Sachsen-Anhalt gehörte. Damit war er für den seriösen Kunsthandel wertlos. Bis 2001 wechselte er dennoch mehrmals den Besitzer, zuletzt für über 200.000 DM an ein später verhaftetes Hehler-Paar.

Auf Initiative des Kultus- und des Innenministeriums sowie des Landesamtes für Archäologie von Sachsen-Anhalt konnte Kontakt zu den Hehlern, die die Scheibe schließlich für 700.000 DM auf dem Schwarzmarkt angeboten hatten, aufgenommen werden. Der Landesarchäologe Harald Meller traf sich im Februar 2002 als vermeintlicher Kaufinteressent mit ihnen in einem Hotel in Basel. Dort konnten die Himmelsscheibe von der Schweizer Polizei sichergestellt und die Hehler, eine Museumspädagogin und ein Lehrer, verhaftet werden. Auch die Begleitfunde wurden gesichert.

Die Raubgräber konnten später ebenfalls gefasst werden und machten Angaben zum Fundort, die sich durch kriminaltechnische Untersuchungen bestätigen ließen. Sie wurden im September 2003 in Naumburg (Saale) vor Gericht gestellt und erhielten eine viermonatige Bewährungsstrafe bzw. eine zehnmonatige Freiheitsstrafe. Die Angeklagten strengten daraufhin ein Berufungsverfahren an, in dem sie wegen Fundunterschlagung und Hehlerei zu Bewährungsstrafen von einem Jahr bzw. sechs Monaten verurteilt wurden. Das Gericht sah dabei die Echtheit der Scheibe als erwiesen an.

Der Wert der Himmelsscheibe ist unschätzbar. Der Versicherungswert der Himmelsscheibe lag 2006 bei 100 Millionen Euro."

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#3
10. Januar 2012, um 12:13:44 Uhr

Nochmals Danke für die aufschlussreichen Informationen. Super  Gruss Martin Winken Winken

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#4
10. Januar 2012, um 13:42:55 Uhr

Vielleicht sollte man noch erwähnen, dass die Scheibe nicht dem "seriösen Kunsthandel" angeboten wurde, der dankend ablehnte, wie der Bericht glauben machen soll, sondern öffentlichen Museen abgeboten wurde, ja sogar dem Landesamt in ST selbst. Aufgrund des Schatzregals müssten sie aber den Ankauf ablehnen.

Viele Grüße

Walter

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#5
10. Januar 2012, um 14:05:21 Uhr

Wie jetzt?
Die Finder "klauen" also die Himmelscheibe dem Land Sachsen Anhalt aus deren Schatzregal.

Dann bieten sie bzw Mittelsmänner die Scheibe den Landesämtern zum Kauf an.

Diese bedienen sich eines Tricks, stehlen mit Gesetzes Hilfe die Scheibe bei den Anbietern und verklagen zum Dank
auch noch die Anbieter und die Finder. Hätte man doch mit viel weniger medienträchtigem Aufwand hinbekommen können
wenn man gleich die Hand aufgehalten hätte.
Wäre ich der Richter gewesen hätte ich die Verkäufer frei gesprochen und die Landesämter verknackt wegen Irreführung der Justiz.
Warum haben denn die Museen die Scheibe überhaupt wieder an die Anbieter zurückgegeben? Hat keiner
die Bedeutung der Scheibe bemerkt?
Hatte die Scheibe eventuell gar keine Bedeutung. Hat sie diese erst durch den Herrn Meller erhalten? Rechtmäßig?
Oder phantasiert der nur rum?



« Letzte Änderung: 10. Januar 2012, um 14:07:48 Uhr von (versteckt) »

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#6
10. Januar 2012, um 14:36:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sonie
.......Warum haben denn die Museen die Scheibe überhaupt wieder an die Anbieter zurückgegeben? Hat keiner
die Bedeutung der Scheibe bemerkt?
......


Du glaubst doch nicht etwa die hatten die Scheibe vorher in Händen  Zwinkernd

Dann hätten sie die nie wieder rausgegeben. Cool

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#7
10. Januar 2012, um 15:07:36 Uhr

Und was wäre denn ein Herr Meller ohne seinen schön bunten Blechteller- was immer der auch darstellen mag... Cool

Gruß Zeitzer aus Sachsen- Anhalt

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#8
10. Januar 2012, um 17:22:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von Zeitzer
Und was wäre denn ein Herr Meller ohne seinen schön bunten Blechteller- was immer der auch darstellen mag... Cool

Gruß Zeitzer aus Sachsen- Anhalt

Der Teller ist schon schick für ihn, aber er hat auch noch Eulau und den Luther Müll. Außerdem frisch ein Massengrab aus Lützen Cool

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#9
11. Januar 2012, um 07:59:56 Uhr

Moin,

sicher hatten sie die Scheibe nie in den Händen, aber sie hätten ja auch gleich auf einen Ankauf eingehen können. Die deutsche Polizei hätte den Zugriff bei der Übergabe sicher auch hinbekommen.

So wanderte die Scheibe von diesem Hehler zum nächsten und dann erst zu den beiden Amateurhehlern, die dann in Basel festgenommen wurden. Wäre irgendwo in der Hehlerkette ein richtiger Profi gewesen, dann wäre die Scheibe auf alle Ewigkeit bei irgend einem reichen Kunstsammler in den USA oder in Russland gelandet.

Viele Grüße

Walter



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#10
11. Januar 2012, um 08:17:47 Uhr

Wer hat denn den Wert, 100.000.000 Euro festgelegt? Idiot
Die Versicherung? Brutal

Hat Bayern ja nochmal Glück gehabt Grinsend

Arda

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#11
11. Januar 2012, um 10:14:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von Arda
Wer hat denn den Wert, 100.000.000 Euro festgelegt? Idiot
Die Versicherung? Brutal

Hat Bayern ja nochmal Glück gehabt Grinsend

Arda


Moin,

mich würde mal interessieren, wie hoch der Versicherungsbeitrag ist, den ST jedes Jahr bezahlen muss.

Viele Grüße

Walter

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#12
11. Januar 2012, um 10:14:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Der Teller ist schon schick für ihn, aber er hat auch noch Eulau und den Luther Müll. Außerdem frisch ein Massengrab aus Lützen Cool

In Lützen liegen wahrscheinlich in dem Erdblock paar Tote rum (sensationell) und Luther...Was war in Eulau- noch nichts von gehört. Huch

Gruß

Zeitzer

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#13
11. Januar 2012, um 22:33:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von Zeitzer
Was war in Eulau- noch nichts von gehört. Huch

Gruß

Zeitzer


Na das steinzeitliche Familiengrab

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http://www.weltbild.de/3/16387164-1/buch/tatort-eulau.html


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http://www.lda-lsa.de/landesmuseum_fuer_vorgeschichte/dauerausstellung/jungsteinzeit/


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#14
11. Januar 2012, um 22:54:10 Uhr

im februar strahlt das zdf - terra x mit dem titel die bernsteinstraße aus.
dabei geht es um diesen fund und die geschichte wie sie von egypten hirher kam.
ich war beim dreh dabei.

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