Menschenopfer ?
Sicher waren die Sitten rauher als heute, allerdings nicht nur bei den Kelten und Germanen sondern auch bei den Mittelmeervölkern.Diese hatten eine sehr große Einbildung auf ihren scheinbar zivilisatorischen Vorsprung. Insbesondere kann hier nicht verschwiegen werden, dass mit einer Ausnahme(Hebräern ) alle damaligen Völker in Europa und Kleinasien davon überzeugt waren, dass ihre Götter günstig gestimmt werden müssten, indem man Tiere und auch wehrlose Menschen (meist Sklaven oder Kriegsgefangene, manchmal auch Kinder) tötete und sie so den Göttern als Opfer darbrachte.
Man muß bedenken, daß die Römer gegenüber den Kelten ein rassistisches Vorurteil hatten und dass sie dämonisiert wurden. Die Anderstartigkeit ihrer Religion wurden von den Römern aufgebauscht. Wenn man den Berichten klassischer Autoren über Menschenopfern bei den Kelten Glauben schenken will, stellt man fest, daß es dieselben Autoren sind, ( die Griechen) die nicht den Unterschied zwischen Germanen und Kelten kannten, selbst nachdem Cäsar ihn in seinem Bello Gallico beschrieb, doch genau dieser Cäsar, dem wir auch viele "Informationen" verdanken ist es, der die Grenze zwischen den Kelten und Germanen am Rhein setzte. Heute wissen wir, dass dies lediglich seiner Politik diente und dass die Grenze anders verlief und fließend war. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass Cäsar allein in Gallien über 800 Dörfer zerstörte und 3 Millionen Menschen tötete.
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