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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Massengrabfund - Schweigen der Presse

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Avatar  Massengrabfund - Schweigen der Presse  (Gelesen 916 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
08. Januar 2010, um 20:45:03 Uhr

Schon seit dem vergangenen Oktober ist es bekannt (Polskaweb berichtete), doch erst seit heute reagieren auch große deutsche Zeitungen auf den unglaublichen Fund von bereits über 1800 toten, deutschen Zivilisten in einem Massengrab im Zentrum der nordpolnischen Stadt Malbork, die bis zum Ende des zweiten Weltkrieges Marienburg hieß und überwiegend von Deutschen bewohnt war. Die deutschsprachige Presse bezog jetzt ihre Informationen zu dem Stand der Dinge in Marienburg von der polnischen Presseagentur PAP, in denen allerdings wichtige Indizien über die möglichen Täter nicht aufgeführt wurden, Ersatzweise zitierte man aber die Worte eines Mitarbeiters des Burgmuseums der Stadt, welcher die 1800 Opfer einer Schlacht zwischen der roten- und der deutschen Armee Anfang 1945 zuordnet, bei denen viele Zivilisten durch Querschläger getroffen worden sein sollen. Festgestellt hatte man allerdings, dass eine große Zahl der gefundenen Schädel der Toten Schusslöcher kurz über dem Nasebein aufwies. Diese Theorie und auch Andere die in diesem Zusammenhang in Marienburg oder den polnischen Medien kursieren sind meist arg widersprüchlich und teilen nun einen guten Teil der Bevölkerung welche an der lückenlosen Aufklärung der Geschehnisse um das Massengrab sehr interessiert ist von jenen, die am Liebsten diese grausige Fundstätte wieder zuschütten möchten.

Die Ereignisse in Marienburg überschlagen sich seit dem Oktober im Zusammenhang mit dem Massengrab an der Piastowska Strasse. Von erst 67 Toten die man fand und schon Stunden später auf dem Gelände einer alten deutschen Kirche schnell und oberflächlich wieder einbuddelte, obwohl knapp 3 Dutzend der gefunden Schädel der Skelette Einschusslöcher in der Stirn aufwiesen, bishin zu über 1800 Skeletten die laut PAP bisher geborgen worden sein sollen. Das polnische Staatsfernsehen berichtete sogar von über 2000 Opfern und zeigte Bilder von Behältern mit Schädeln von Kindern und Babys. Die bisherigen, teilweise verschleppten Ermittlungen, zu dem hier unübersehbar stattgefundenen Massenmord spotten derweil jeglicher Beschreibung. Die Behörden gehen fest davon aus dass die rote Armee das Verbrechen begangen hat und nur dahingehend wird ermittelt und berichtet. Von den Tätern gibt es von daher auch meilenweit keine Spur.

Indizien dass vielleicht polnische Milizen oder gar Einwohner der Stadt ihre Finger im Spiel hatten, oder zumindest von dem Verbrechen wussten, gibt es allerdings schon. In Anbetracht dessen dass alle Opfer völlig nackt in dieses Grab gelegt wurden, Kleiderhaufen aber in der Nähe der Opfer ausgegraben wurden, führen unweigerlich zu der Erkenntnis, dass der Fundort auch der Tatort gewesen sein muss, das Gelände des polnischen Hauses an der Piastowska Strasse 18 in Marienburg. Vielen Opfern, auch Kindern, wurde direkt in die Stirn geschossen. Staatsanwaltschaft und andere Behörden des heutigen Malbork versuchten den Fund der Mordopfer zu verschleiern und schlossen ihre Akten schon kurz nach Anzeigen besorgter Bürger. Keiner in Malbork wusste etwas von diesem gigantischen Massenmord mitten im Zentrum der Stadt und in keinem Archiv gibt es hierauf einen Hinweis. Dementsprechend, als würden hier gar keine Toten liegen, wurden auch die Ausgrabungsarbeiten mit einem Schaufelbagger mit schleunigst durchgeführt, wobei viele Skelette auseinandergerissen wurden. Die Anweisung der Maßnahme in diesem Stile kam vom Bürgermeister der Stadt, der sein Touristenmagnet erhalten will.

Die Piastowska Strasse 18 in Marienburg war bis zum Oktober eine erste Adresse der Stadt. Genau gegenüber befindet sich der Magistrat und das Tourismus Büro des vielbesuchten Ortes. Die Hausnummer 18 hat allerdings keine Gebäudeteile mehr, da diese zugunsten eines neuen 4 Sterne Hotels (wahrscheinlich Sheraton) weichen mussten. Gerade die älteren Bürger der Stadt die teilweise auch schon vor Kriegszeiten hier lebten hatten bis zuletzt versucht den Abriss des "polnischen Hauses" auf diesem Grundstück zu verhindern, denn dieses Gebäude auf dessen Gelände das Massengrab gefunden wurde, haben eine lange Geschichte und Tradition. War es doch das Sinnbild des Polentumes der westpreussischen Stadt Marienburg die ansonsten zum deutschen Reich gehörte.

Im polnischen Haus an der Piastowska Strasse 18 fand z.B. am 11 Juli 1920 eine große Abstimmung um die Zugehörigkeit Marienburgs zu Preussen statt, an der 9641 Personen teilnahmen, aber nur 165 davon sich für die Zugehörigkeit der Stadt zu Polen entschieden. Die Namen jener welcher sich Polen zugehörig fühlten hat man später auf einer Gedenktafel verewigt und diese dann im polnischen Haus aufgehangen. Der Hotel- Investor, die Europäische Hypothekenfonds SA, hatte mit der Baugenehmigung für die Piastowska 18 auch diverse Auflagen in Kauf nehmen müssen, wozu auch die Übernahme dieser Gedenktafel und Mauerteile des polnischen Hauses gehören. Doch nach dem Fund dieser gigantischen Todesstätte direkt unter dem geplanten Hotel will der Investor am Liebsten die Segel streichen, da er das Ausbleiben der Gäste des Hotels durch die grauenhafte Entdeckung auf diesem Grundstück befürchtet.

Durch verschiedene Anzeigen und Pressemeldungen haben inzwischen Justizbehörden und Politiker in Deutschland Wind von dem vermeintlichen Genozid in Marienburg bekommen. Doch weder von der deutschen- noch von der polnischen Seite kam bisher die Hand zur Zusammenarbeit. Nur ein netter, älterer Herr aus Deutschland, der Buchautor und geborene Marienburger Dr. Rainer Zacharias, tauchte vor zwei Wochen besorgt in der Amtsstube des Malborker Bürgermeister auf und befragte diesen zu den grauenhaften Funden. Ausgerechnet auch die rechtsnationale deutsche Partei NPD macht sich ähnliche Sorgen wie viele Polen und machte eine Eingabe im Schweriner Landtag wegen dem Marienburg Massengrab, die offensichtlich aber ins Leere zu laufen scheint, denn die stärken Kräfte aus CDU, SPD und den Linken sind nicht an ermordeten Deutschen in Polen interessiert. Tote zahlen keine Steuern und kranke kosten nur Geld, scheint die Devise zu sein. In Polen übersetzt man so etwas mit "Menschenverachtung". Die jungen Polen in Malbork sind bereits etwas verwirrt über das fehlende Engagement deutscher Behörden.

Quelle: PolskaWeb

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« Letzte Änderung: 09. Januar 2010, um 06:35:55 Uhr von (versteckt) »

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#1
08. Januar 2010, um 21:07:36 Uhr

Ja die Deutschen werden für ihre Verbrechen von Wk II heute noch verurteilt, obwohl wir nichts für die taten unserer Väter oder dem Hitlerregim zu tun hatten.

Hat mal jemand daran gedacht die Amerikaner für die ausrottung der Indianervölker zur Rechenschaft zu ziehen.

So wie es aussieht hat der Russ oder Polen diesen Massenmord begannen, da traut sich nicht mal jemand das auszusprechen und dann wirds äh wieder vertuscht in ein oder zwei Jahren ist auch das vergessen.


Und solchen soll man so einen Schatz wie das Bernsteinzimmer wieder aushändigen, aber nicht mit mir.

mfg
Sonne

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#2
08. Januar 2010, um 21:09:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sonne

Hat mal jemand daran gedacht die Amerikaner für die ausrottung der Indianervölker zur Rechenschaft zu ziehen.


... oder die Atombomben in Japan, Napalmanschläge auf Dschungeldörfer in Vietnam und und und...  Ärgerlich

« Letzte Änderung: 09. Januar 2010, um 06:32:57 Uhr von (versteckt) »

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#3
08. Januar 2010, um 21:13:38 Uhr

Ja da gibts noch unzählige beispiele.

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(versteckt)
#4
08. Januar 2010, um 21:28:55 Uhr

...und da wir uns alle darin einig sind das weder die heute lebenden deutschen,russischen,
polnischen oder sonst irgendwo lebenden Bevölkerungen,für die Verbrechen Ihrer
Altvorderen verantwortlich zu machen sind,können wir das Thema an dieser Stelle beenden !

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
09. Januar 2010, um 06:35:17 Uhr

Danke Marco!

Noch kurz zur Information an alle Mitglieder: Es handelt sich bei den von mir in den Nachrichten Rubriken geschriebenen Beiträge um sogenannte RSS Feeds. Dieser werden ohne meine Zutun automatisch gepostet und manchmal sind leider Beiträge dabei die hier nicht her gehören. So wie dieser. Für politische Diskussionen jeglicher Art sind wir nicht das geeignete Forum.

Grüsse,

Christian

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