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 Münzsammler, Raubgräber und Beschlagnahme

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Avatar  Münzsammler, Raubgräber und Beschlagnahme  (Gelesen 664 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. April 2009, um 11:35:03 Uhr

Hallo Leute, anbei mal ein interessanter Artikel aus dem Focus.

Ich finde das eine riesengrosse Sauerei.
Klar, Raubgräber sind das eine, darüber brauchen wir nicht zu streiten, aber hier werden die Münzsammler an sich in die kriminelle Ecke gedrängt.

Hier werden, und das ist kein Einzelfall, ganze Sammlungen beschlagnahmt. Diese wurden meistens rechtmäßig erworben und stammen nicht aus Raubgrabungen.
Hier werden in naher Zukunft Unmengen an Geld (nichts anderes sind schliesslich historische und antike Münzen!!!)dem Staat und Fiskus zugeführt.
Denn eine Menge an Münzsammlungen befindet sich in Privatbesitz. Und diese werden vererbt.
Die Erben wollen diese Geldmittel natürlich in gültiges Geld umwandeln, da selten das Interesse an einer Fortführung der Sammlung besteht.
Hier tappen sie dann jedoch in die Falle, denn einen herkunftsnachweis für die einzelnen Münzen wird es nur in den Seltensten Fällen geben.

Eine weitergehende Frage ist, wo die Antike in der staatlichen Vorstellung dann endet, oder ob die Konfiszierungsmaßnahmen auch Münzen der Neuzeit betrifft.

Wird selbiges in Zukunft auch auf andere Antiquitäten oder Briefmarken angewendet um dem Bürger das Geld aus der Tasche zu ziehen?



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fokus1709.jpg
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(versteckt)
#1
30. April 2009, um 11:50:42 Uhr

Ich finde die auch höchst höchst problematisch. Nehmen wir heute Sammler X der von Sammler Y eine Münze gekauft hat. X hatte keinen Nachweis, wie soll dieser nun von Y erbracht werden? Ein Nachweis lässt sich somit nun nur noch für "neu" auf den Markt gebrachte Stücke erbringen. Alle alten Stücke ohne bereits bestehenden Nachweis wären somit nicht mehr verkehrsfähig. Und überhaupt wie lohnt es sich monetär einen amtlichen Nachweis für eine Münze anzufertigen deren Wert vielleicht bei 50 Cent liegt? Derlei Münzen sind also gar nicht mehr handelbar.

Grüsse,

Christian

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#2
30. April 2009, um 12:05:09 Uhr

Artikel aus der heutigen Nürnberger Zeitung:

34 Münzen.Messe für Numismatiker am 3.Mai

bla bla bla... dann kommts...

...ca. 30 Händler aus der Bundesrepublik bieten ihre "Schätze" aus drei Jahrtausenden feil. Messebesucher können ihre eigenen Stücke ebenfalls schätzen und bewerten lassen und sogar verkaufen......

Da das bei mir ums Eck statt findet werd ich da mal hin schauen wenn ich zeit hab. Werd mir eine Münze mitnehmen und Verkaufsabsichten heucheln  Grinsend aber ich bin mir zu 100 % sicher das da keine Sau nach einem Herkunftsnachweis fragen wird...

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
30. April 2009, um 12:31:10 Uhr

Ey Mr.S.: das kannst du aber annehmen, das dir da niemand nach fragen wird.
Da zählen nur kaufen und verkaufen.
es soll wohl auch gefälschte nachweise geben, ohne alle händler zu verurteilen zu wollen.
oder die münze verschwindet in der menge eines grossen lots oder, oder, oder...

gruss platin

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