Die zwergwüchsige Hominiden-Spezies lebte schon vor einer Million Jahren auf der Insel Flores - Am Aussterben mehrerer Tierarten scheinen sie unschuldig zu sein
London - Mit einem fossilen Stoßzahn fing alles an. Das Stück wurde in den 1950er-Jahren von einem Dorfältesten in der Nähe der Siedlung Ola Bula im Soa-Becken auf der indonesischen Insel Flores entdeckt. Ein niederländischer Jesuit namens Theodore Verhoeven wurde auf den seltenen Fund aufmerksam.
Der Zahn stammte offensichtlich von einem Stegodon, einer ausgestorbenen Urelefanten-Gattung. Verhoeven führte Grabungen durch und fand zahlreiche weitere Fossilien sowie seltsam scharfkantige Steine - Steinzeitwerkzeuge.
Der Missionar schloss daraus, dass Flores schon vor hunderttausenden Jahren von Urmenschen besiedelt gewesen sein muss. In Fachkreisen wurde seine Theorie allerdings weitgehend ignoriert. "Man dachte, die Werkzeuge seien nur von der Natur umgeformte Steine", sagt der australische Archäologe Adam Brumm von der University of Wollongong in New South Wales zum Standard.......
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