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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Nibelungenschatz aufspüren

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Avatar  Nibelungenschatz aufspüren  (Gelesen 1218 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
14. März 2010, um 20:00:11 Uhr

Nibelungenschatz aufspüren
      

Es gibt in Deutschland unzählige Sagen und viele davon basieren auf tatsächlich stattgefundenen Ereignissen. Durch Weglassungen und Ausschmückungen  verschwimmen die Aussagen von Generation zu Generation immer mehr. Am Ende kann sich ein bis zur Unwirklichkeit verzerrter Text ergeben.

Es gilt daher der Kernbotschaft auf den Grund zu gehen und die ist bei der Nibelungensage nicht besonders aussagekräftig:

Irgendwo in Deutschland in Rheinnähe liegt oder lag ein Schatz verborgen.

Geht man praktisch an die Sache heran so ergeben sich folgende Eckpunkte:

Punkt 1: Der Schatz mußte unauffällig versteckt werden können.

Punkt 2: Ein Schatz muß wieder geborgen werden können. Dies schließt eine Versenkung im Rhein weitgehend aus. Auch die Theorie, dass es in einem Hafenbecken versenkt wurde ist unwahrscheinlich. Das wäre zu öffentlich.

Punkt: 3: Das Verbringen in eine Höhle scheidet aus, da dies ebenfalls zu risikoreich wäre. Die Höhlen ware der früheren Bevölkerung bekannt und es wäre aufgefallen wenn nun plötzlich eine verschlossen wurde.

Punkt 4: Ackerfläche scheidet ebenfalls aus, denn dann wäre er schon herausgeackert.

Was bleibt ist: Der Schatz wurde, wie fast alle anderen auch, irgendwo vergraben. Stellt man die Frage nach der Verbergungstiefe so dürfte er kaum tiefer als 50cm liegen. Es gab keine Metallsonden und daher auch kein Grund ihn tief einzugraben. Vermutlich ist der Nibelungenschatz mit Steinplatten abgedeckt um ein Herauswühlen durch Tiere zu verhindern. In der Nibelungensage kommt das Wort "Loch..." vor. Das ist aus meiner Sicht kein Ort sondern schlicht und einfach das Loch in dem er liegt.
      

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http://www.zeitung.schatzsuchen.de/post/schatzsucher/36/Nibelungenschatz-aufspren

      

« Letzte Änderung: 14. März 2010, um 22:49:54 Uhr von (versteckt) »

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#1
14. März 2010, um 20:50:50 Uhr

Die Ansätze sind genau so realistisch wie ich auch darüber denke!
Dicht besiedelte Regionen kommen dabei eher weniger in Betracht,
es sei denn das in diesen Regionen gewisse Bereiche gemieden
wurden da man sie Ihrem schlechten Ruf wegen eher mied.
In Betracht kämen dann z. B, Flurnamen wie das Teufelsloch etc. o. a.
ein Versteck unter einem großem Stein, diese Art fand sehr oft Verwendung.
Gruß Micha

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#2
14. März 2010, um 21:32:37 Uhr

Das gegrabene "Loch" geht nicht, es muß wegen der im Mittelhochdeutschen großen Schreibweise eine Örtlichkeit dieses Namens oder der Bezeichnung "gesucht" werden.

Der Autor des oben stehenden sollte sich mehr mit den Quellen auseinander setzen und weniger vermuten.

masterthief



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#3
14. März 2010, um 22:30:18 Uhr

Beim Thema "Loch..." kann man ganz einfach die Wahrscheinlichkeitsrechnung bemühen. Wenn man einen Schatz versteckt so ist das Wort "Loch" sehr naheliegend. Etwa 95% aller Schätze werden in einem Loch / Erdloch versteckt.

Hingegen ist der Ortsname oder Flurname Loch... deutlich unwahrscheinlicher.Die Wahrscheinlichkeit dürfte unter 0,5 % liegen. 



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#4
14. März 2010, um 23:00:31 Uhr

Habt ihr ihn immer noch nich? Idee

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#5
14. März 2010, um 23:22:17 Uhr

Kernbotschaft ist ein gutes Wort. Diesen Kern in der Nibelungensage zu finden ist äusserst schwierig. Man kann den Kern nur finden wenn man das Nibelungenvölkchen so richtig studieren könnte. Geht aber nicht weil es mehrere ähnliche aber unterschiedliche "Sagas" oder "Lieder" gibt. zB Thidrek-Hildebrand ufm
masterTHief hat recht mit den Quellen.
Deshalb kann man nur vermuten was "zeLoche" bedeuten kann. Am Rhein habe ich einmal recherchiert, da gibt es eine Burg die im 13. Jahrhundert "zeLoche" hieß. Muss aber nichts bedeuten. Ein kleines Loch um den Schatz zu verstecken kann  auch nicht sein, wenn man davon ausgeht das es 144 Karren gewesen sein sollen wie es heißt.

Zu Punkt zwei : Wieso soll es ausgeschlossen sein den oder einen Schatz in einem Loch im Rhein zu verstecken ? Ein Schatzsucher sollte richtig recherchieren ( damit meine ich nicht Dich Walli/Detektix sondern allgemein Winken ) Denn : Der Rhein war in der Nibelungenzeit teilweise so tief das man gerade mal seine Fusszehen benetzten konnte. Will sagen, bevor im 18 Jahrhundert die Rheinbegradigung kam konnte man bei niedrigem Wasserstand oder Trockenheit den Rhein zu Fuß überqueren. Wohl wusste man die Natur und das Wetter zu deuten was uns modernen Menschen schon fast versagt ist. Da war der Instinkt noch gesund.
Möglich das der gute Hagen ein feines Gespür hatte , den Schatz im Kies begrub weil er wusste das es noch am selben Tag zu regnen begann ? Oder die Schneeschmelze ein kleiner Rinnsal zum reissenden Fluss machen kann ? Ich denke ja. Menschen die an einem Fluss wohnen wissen wie schnell ein Hochwasser kommt, da kann es um Minuten gehen.
Huch, ich will ja kein Buch schreiben LOL.
Nur noch eines. 50 cm Lochtiefe ? nein nein, wenn es statt 144 nur eine Wagen oder Karrenladung wäre reichen 50cm beileibe nicht.

liebe Grüße

Pituli

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#6
15. März 2010, um 06:02:07 Uhr

Außerdem sollte auch der Verberger / Verstecker und dessen "Physiognomie" und Gedankenwelt erforscht werden  Idiot .

Wer etwas zu verstecken hat, wird sich den Verbringungsort bzw. das Versteck nicht nach Statistiken aussuchen   Nono .
Und eine entsprechende Statistik an Hand gefundener Schätze mit dem Orts- oder Sachbezug auf "Loch" gibt es auch nicht   Nono .

Dier meisten bisher gefundenen und aufgetauchten Schätze dürften keinen Bezug zu "Löchern" haben  :'( .

Beim Nibelungenschatz ist in einer der Quellen (Nibelungenlied) ein sogar Ortsbezug zum Namen "Loch" gegeben.
Auf diesen Ort weisen auch die anderen Quellen (Edda und Nibelungenlied) deckungsgleich hin, ohne jedoch einen Ortsbezug "Loch" zu kennen oder zu nennen  Schockiert .

Lest mal hier die vergleichende Analyse der Quellen:
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http://www.wisoveg.de/wisoveg/artikel/art-nibelungen2.html


Ganz einfach von gegrabenen Löcher "allerorten" auszugehen oder sich an solchen orientieren zu wollen ist ein wenig "einfach" und dürfte recht ergebnis- und und freudlos sein.

Dann mal ran an die Löcher - egal welche und wo - wirdschon das richtige dabei sein !?

Gruß

masterTHief





« Letzte Änderung: 15. März 2010, um 06:12:09 Uhr von (versteckt) »

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#7
15. März 2010, um 09:33:17 Uhr

Hallo Masterthief, wenn ich mich recht erinnere hast du schon ziemlich konkrete Vorstellungen wo zu suchen wäre?

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#8
15. März 2010, um 14:04:08 Uhr

Nimm den Link im vorherigen Posting oder...
...Google Earth

  6°53´24´´ O
50°35`44´´ N

Genauer  hat´s keiner!

Gruß

masterTHief

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#9
15. März 2010, um 21:24:57 Uhr

Ich gehe da ganz praktisch an die Sache. Ich habe einen Schatz und den muß ich verstecken. Ich reite also so lange bis mich keiner mehr sieht und dann grabe ich das Ding ein.

Wenn ich es ins Wasser werfe dann:

- Ist unklar ob es nicht durch die Strömung weggetragen wird
- Wie hoch der Wasserstand ist wenn ich es gerade mal wieder abholen möchte
- Ob der Fluß nicht trocken fällt und das Zeug plötzlich oben herausschaut

Ich bleibe dabei: Er liegt vergraben irgendwo. Und er liegt nicht ewig tief weil es keinen Vorteil bringt ihn metertief einzugraben. Ein großes tiefes Loch bedeutet: Ich muß mehr Arbeiter mitnehmen oder die Dauer der Verbergung verlängert sich. Beides ist unerwünscht.

Desweiteren dürfte der Schatz deutlich unter 100 Kg Edelmetallgewicht gelegen haben.   

Selbst bei einen kleineren Schatz macht man keine Experimente. Man gräbt ihn ein und verwischt die Spuren.

Macht einfach mal den Livetest: Nehmt 500 € in Münzen und versteckt diese für eine Woche. Ihr werdet sehen Ihr grabt diese ein. Alles andere wäre Humbug.

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#10
16. März 2010, um 08:38:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von masterthief
Nimm den Link im vorherigen Posting oder...
...Google Earth

  6°53´24´´ O
50°35`44´´ N

Genauer  hat´s keiner!

Gruß

masterTHief

Holla, das ist ja der Vater aller Hinweise, hübsch bei Loch, da werden jetzt ganze Tiefbauunternehmen sich auf den Weg machen.  Smiley Nein im Ernst wie sieht es denn aus bei dir mit Bergungspartnern?

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#11
16. März 2010, um 12:27:58 Uhr

Mühsam und Rechtsprobleme nie gekannter Art.

Komme mir vor wie ein Sprengmeister, der eine koordinierte Sprengung durchzugühren hat.
Alles auf einen Zeitpunkt ge"time"t, aber ohne selber in die Luft zu gehen oder erschlagen zu werden.
Tritt mal eine Lawine los und versuche, die Richtung zu bestimmen.
Kannste auch nur einmal lostreten und ist nicht wiederholbar.

Macht aber Spaß

Gruß

sprengmaster


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#12
17. März 2010, um 07:54:13 Uhr

Hallo Pituli,

kannst Du mir bitte mal eine Mail an foren2010@metallsonde.de senden? Ich habe Deine Adresse nicht und möchte Dir noch ein paar Infos zukommen lassen.

 

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#13
17. März 2010, um 08:25:22 Uhr

Wenn man praktisch an die Sache rangeht, fehlen aber noch andere Gedanken:

Es gab unzählige Mitwisser.. die 14 Karren haben sich ja nicht alleine geführt. Auch eingegraben hats nicht einer alleine. Irgendeiner von denen hat in irgendeinem Komplott sich den Schatz unter den Nagel gerissen. Oder: Irgendwer konnte nach dem 7. Met seine Klappe in der lokalen Taverne nicht halten, die Geschichte kam raus und spätestens nach ein bischen Folter wurde das Geheimnis verraten.



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#14
14. Oktober 2011, um 11:29:47 Uhr

Wenn man praktisch an die Sache rangeht, fehlen aber noch andere Gedanken:

Es gab unzählige Mitwisser.. die 14 Karren haben sich ja nicht alleine geführt. Auch eingegraben hats nicht einer alleine. Irgendeiner von denen hat in irgendeinem Komplott sich den Schatz unter den Nagel gerissen. Oder: Irgendwer konnte nach dem 7. Met seine Klappe in der lokalen Taverne nicht halten, die Geschichte kam raus und spätestens nach ein bischen Folter wurde das Geheimnis verraten.

recht hat er  Smiley  Zwinkernd

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