Nibelungenschatz aufspüren
Es gibt in Deutschland unzählige Sagen und viele davon basieren auf tatsächlich stattgefundenen Ereignissen. Durch Weglassungen und Ausschmückungen verschwimmen die Aussagen von Generation zu Generation immer mehr. Am Ende kann sich ein bis zur Unwirklichkeit verzerrter Text ergeben.
Es gilt daher der Kernbotschaft auf den Grund zu gehen und die ist bei der Nibelungensage nicht besonders aussagekräftig:
Irgendwo in Deutschland in Rheinnähe liegt oder lag ein Schatz verborgen.
Geht man praktisch an die Sache heran so ergeben sich folgende Eckpunkte:
Punkt 1: Der Schatz mußte unauffällig versteckt werden können.
Punkt 2: Ein Schatz muß wieder geborgen werden können. Dies schließt eine Versenkung im Rhein weitgehend aus. Auch die Theorie, dass es in einem Hafenbecken versenkt wurde ist unwahrscheinlich. Das wäre zu öffentlich.
Punkt: 3: Das Verbringen in eine Höhle scheidet aus, da dies ebenfalls zu risikoreich wäre. Die Höhlen ware der früheren Bevölkerung bekannt und es wäre aufgefallen wenn nun plötzlich eine verschlossen wurde.
Punkt 4: Ackerfläche scheidet ebenfalls aus, denn dann wäre er schon herausgeackert.
Was bleibt ist: Der Schatz wurde, wie fast alle anderen auch, irgendwo vergraben. Stellt man die Frage nach der Verbergungstiefe so dürfte er kaum tiefer als 50cm liegen. Es gab keine Metallsonden und daher auch kein Grund ihn tief einzugraben. Vermutlich ist der Nibelungenschatz mit Steinplatten abgedeckt um ein Herauswühlen durch Tiere zu verhindern. In der Nibelungensage kommt das Wort "Loch..." vor. Das ist aus meiner Sicht kein Ort sondern schlicht und einfach das Loch in dem er liegt.
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