Sage und schreibe 130 Meter lang und bis zu 30 Meter breit ist der Fundplatz unmittelbar neben dem Trassenverlauf. Seit Mitte Mai sind hier drei Teams mit zusammen 50 Helfern im Einsatz, die einen der größten Friedhöfe aus der Bronzezeit ausgraben und zahlreiche Fundstücke sichern. „Von etwa 1300 bis 500 vor Christus ist hier bestattet worden“, erklärt Prof. Franz Schopper, Landesarchäologe im Land Brandenburg. Etwa 400 Gräber aus acht Jahrhunderten sind bisher entdeckt worden. „In der Bronzezeit sind die Toten auf dem Scheiterhaufen verbrannt und die Knochenreste in Urnen aus Ton gefüllt worden. Dazu kamen persönliche Gegenstände wie Schmuck, aber auch Pfeilspitzen aus Knochen und aus Bronze sowie andere Gefäße wie Vasen, Schalen, Krüge“, erläutert Ursula Uhl, eine der drei Grabungsleiter. Ein Grab mit mehr als 30 Gefäßen, einige mit Verzierungen versehen, hat Elisabeth Kirsch vor sich........
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