Angefangen hat es mit ein paar Silbermünzen, die Hobby-Archäologe Jürgen Kobler in der Nähe von Bad Füssing auf einem Feld fand. Beim Ackern waren wohl sie an die Oberfläche geraten. Daraus ist ein archäologischer Sensationsfund geworden: ein Bronzekessel aus der Römerzeit, etwa 1700 Jahre alt, und etwa 200 Silbermünzen. Am Freitagmorgen haben Spezialisten den Kessel geborgen.
Die drei Mitarbeiter einer Regensburger Spezialfirma leisteten im strömenden Regen, mitten im Maisfeld, Detailarbeit: Mit Stahlseilen trennten sie den Block Erde, in dem der Kessel steckte, vom Untergrund und trieben Holzplatten dazwischen. Vor Ort zimmerten sie einer Trage für den etwa 100 Kilogramm schweren Kessel. Der wurde dann erst einmal ins Auto verfrachtet − ab in die Kreisarchäologie nach Passau. "In 23 Jahren Dienstzeit hatte ich noch keinen solchen Schatzfund", sagte Kreisarchäologe Walter Wandling der PNP.
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