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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Sensationsfund im Schwarzwald!

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Avatar  Sensationsfund im Schwarzwald!  (Gelesen 1521 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
17. Juni 2011, um 11:15:12 Uhr

Hi Leute,

hab ich gerade in der "BILD" entdeckt:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.bild.de/news/inland/archaeologie/forscher-finden-deutsches-stonehenge-im-schwarzwald-18400878.bild.html


Grüße

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(versteckt)
#1
17. Juni 2011, um 11:21:38 Uhr

Hab ich schon gestern gesehen, richtig geil Schockiert



(versteckt)
#2
17. Juni 2011, um 15:58:27 Uhr


 nicht schlecht was die alten kelten schon drauf hatten

  Applaus

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#3
21. Juli 2011, um 13:23:29 Uhr

Ja, die Kelten sind immer für Überraschungen gut.
Bei uns im Süden stolperst du ja fast bei jedem Spaziergang über ihre
Hinterlassenschaften.
Was die Bildzeitung da berichtet ist ja nichts Neues. Der Archäoastronome
A.Mees hat die Ergebnisse seiner Forschungen schon 2007 im
Jahrbuch des RGZM 54 veröffentlicht. Die Veröffentlichung kann als
Sonderdruck über das Römisch-Germanische Zentralmuseum bezogen
werden. Sehr empfehlenswert. Die Himmelsscheibe von Nebra, der Glauberg
und eben der Magdalenenberg sind astronomische Besonderheiten.
Am Besten schaut man sich den Magdalenenberg vor Ort an. Dazu fährt man
nach Villingen am Rande des Schwarzwalds und besucht dort zuerst einmal
das Franziskanermuseum(in der Altstadt). Dort ist das Fürstengrab im Original
aufgebaut. Anschließend fährt man an den Rand der Stadt und schaut sich den
Magdalenberg in Natura an. Man wird erstaunt sein von den Dimensionen dieses
Grabhügels (Durchmesser 102m!)
Schöner Ausflug. Lohnt sich auf jeden Fall.
von Honberg

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#4
21. Juli 2011, um 13:42:28 Uhr

Unsere Vorfahren werden generell unterschätzt. Die Menschheit ist 90.000 bzw. 72.000 Jahre alt.
Nur weil wir in dieser Zeit Computer haben heisst es noch lange nicht, das wir auch gleichzeitig Klüger wie unsere Vorfahren sind.
Eher im Gegenteil sogar. Wir haben sehr viel Wissen vergessen und verloren über die Zeit hinweg, alleine schon in den letzten 150 Jahren.
Unsere Vorfahren die hatten es schon richtig drauf. Der ganze Planet und sämtliche Religionen richten sich nach dem Himmelszelt aus...
Die Sterne, seit Anbeginn des Planeten ein stetiger Begleiter des Lebens auf der Erde. Daher im eigentlichen nicht sonderlich verwunderlich,
das so manch alte und vergessene Völker die Zeiträume auf einige Minuten genau bestimmen konnten.

Grüße

« Letzte Änderung: 21. Juli 2011, um 13:50:00 Uhr von (versteckt) »

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#5
21. Juli 2011, um 17:21:12 Uhr

Da hat La Guerilla völlig recht...immernoch sind all unsere Vorfahren "Deppen" und Grunzer

Cavemann

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#6
21. Juli 2011, um 17:26:13 Uhr

Himmelsscheibe, Kalendarium vom Glauberg, jetzt im Schwarzwald...man kann davon Ausgehen das es so etwas auch am Dünsberg, bei Manching etc,
an allen Zentralen größeren Fürstensitzen gegeben hat!

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#7
21. Juli 2011, um 19:21:16 Uhr

@Cartouche
In Manching und auf der Heuneburg - das sind die bislang größten ausgegrabenen Anlagen-
wurde nichts Vergleichbares gefunden.
Wie ich schon geschrieben habe: Glauberg, Nebra, Magdalenenberg und Bressey in der
Nähe von Dijon.
Gruß
von Honberg

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#8
21. Juli 2011, um 19:58:37 Uhr

Nun Ja, aber wie der Glauberg zeigt reichen Befunde wie Pfostenlöcher zu solch einer Interpretation (schon aus) und da ist es doch gut vorstellbar das bei diesen über Jahrzehnte
andauernden Grabungen diverse Befunde falsch oder gar nicht interpretiert worden sind. Vor dem Fund der Himmelsscheibe hat man sicher auch viel zu selten bei anderen Anlagen in dieser Richtung geforscht.
Denke nur mal an das verklärte Geschichtsbild vor der Entdeckung des röm. Schlachtfeldes am Harzhorn und dem Aufschrei der Wissenschaftler. Keiner von denen hätte es doch vorher gewagt in dieser Richtung zu forschen um sich dafür dann Spott einzufangen.
Zudem hatte man auch bereits vorhandene natürliche Festpunkte als Kalendarium für Sommer/Wintersonnenwende etc.genutzt wie z.B.Gand Ballon, Petit Ballon, Belchen und Ballon d’Alsace.

Die geometrische Anordnung dieser Berge zeigt Gesetzmäßigkeiten auf, die auf ein kalendarisches System schließen lassen, das vor unserer Zeitrechnung zeitgemäß war, aber auch gegenwärtig sehr interessante Zusammenhänge zwischen Sonnenstand und Kalendertagen zeigt.

/www.kulturwerk-nsw.de/5404139956000fd10/schwarzwaldlandortschaften/landschaften/belchenbergderkeltenalemannenmegalithiker.html

Es muss demnach nicht immer ein Fund wie eine Himmelscheibe sein, ein Kalendarium (wichtig für die Aussaat etc) aber war lebenswichtig in dieser Zeit
und sicher bei jeder Metropole vorhanden, in welcher Form auch immer. Das man manches aufgrund landschaftlicher Umgestaltung nicht mehr entdecken
wird ist nicht neu.


Gruß Micha

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#9
21. Juli 2011, um 22:17:55 Uhr

Hi Micha,
du hast sicher Recht damit, dass man bei früheren Ausgrabungen astronomische Gesichtspunkte
außer Acht gelassen hat. Das trifft auch auf den Magdalenenberg zu. Die merkwürdige Anordnung der Gräber,
die Stangensetzungen usw.-dafür hatte man früher keinen Blick, ganz einfach weil man die Kelten für wenig
"entwickelt" hielt im Vergleich zu den südlichen Hochkulturen. Außerdem waren die Archäologen eher Grabräuber,
die vor allem etwas Wertvolles finden wollten. Die Enttäuschung war ja groß, als man beim Fürstengrab,
also dem Hauptgrab im Magdalenenberg, feststellen musste, dass es schon in antiker Zeit ausgeraubt worden war.
Vor lauter Enttäuschung hat man die wichtigeren Fakten übersehen.
Aber langsam revidiert die Archäologie manche Anschauungen. Man sollte allerdings nicht überinterpretieren.
Mit den Kelten wird zu viel Hokuspokus betrieben.
Auch deinen Link halte ich wissenschaftlich für Blödsinn. Um Saat- und Erntezeiten zu bestimmen brauchten sie
keine Berge, die sie, wenn überhaupt, nur bei bestem Wetter sehen konnten. Da waren sie in der Tat bei der
Sonnen- und vor allem der Mondbeobachtung schon viel weiter.
Gruß
von Honberg

« Letzte Änderung: 21. Juli 2011, um 22:26:37 Uhr von (versteckt) »

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#10
21. Juli 2011, um 23:29:50 Uhr

aber dem Himmelsscheiben Finder haben see ganz schön in den Ar... getreten und machen jetzt zich Millionen aus dem Fund..  (sogar Kopien sind jetzt von einem Museum zum anderen auf Wanderschaft)

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#11
22. Juli 2011, um 00:54:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von von Honberg
Auch deinen Link halte ich wissenschaftlich für Blödsinn. Um Saat- und Erntezeiten zu bestimmen brauchten sie
keine Berge, die sie, wenn überhaupt, nur bei bestem Wetter sehen konnten. Da waren sie in der Tat bei der
Sonnen- und vor allem der Mondbeobachtung schon viel weiter.

Hallo Homberg,
den Link hatte ich schnell als Beispiel gesetzt und es mag sein das er nicht seriös ist, allerdings habe ich genau darüber vor einigen Jahren einen 1 stündigen
Dokumentarfilm gesehen der wissenschaftlich fundiert darüber berichtete. Von diesen Hokuspokus Geschichten über die Kelten bleibe ich auch unbeeinflusst.

viele Grüße
Micha

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