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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 So viel zur Erhaltung von Funden....

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Avatar  So viel zur Erhaltung von Funden....  (Gelesen 907 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
19. März 2009, um 12:19:14 Uhr

Hi, habe ich im STERN.online gefunden. Echt der Hammer...

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http://www.stern.de/wissenschaft/mensch/:Arch%E4ologie-Skandal-Mecklenburg-Vorpommern-7000-Jahre-Steinzeit-Boote-/657651.html?nl=WissenschaftGesundheit12-2009


Gr. BB

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(versteckt)
#1
19. März 2009, um 13:09:16 Uhr

Was soll man da noch Sagen  Brutal Brutal Brutal,Aber für alles andere gibt es Geld genug ,  Platt
Wen es uns nicht gebe ,würde so manches verloren gehen ..
hans

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(versteckt)
Gesperrt
#2
19. März 2009, um 13:59:46 Uhr

das ist mal eine strafanzeige wert, wegen absichtlicher zerstörung von kulturgut, aber keine bange die unesco hat wichtigeres zu tun, die politiker bei der unseco sitzen da in den bei- und aufsichtsräten und müssen nur bis zum monatsende auf ihr geld warten... reicht doch auch oder?  Narr

das ist raubgrabung der übelsten sorte auf kosten der steuerzahler!  Belehren

coinwhisper

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
19. März 2009, um 15:12:10 Uhr

Geschrieben von Zitat von coinwhisper
das ist mal eine strafanzeige wert, wegen absichtlicher zerstörung von kulturgut, aber keine bange die unesco hat wichtigeres zu tun, die politiker bei der unseco sitzen da in den bei- und aufsichtsräten und müssen nur bis zum monatsende auf ihr geld warten... reicht doch auch oder?  Narr

das ist raubgrabung der übelsten sorte auf kosten der steuerzahler!  Belehren

coinwhisper

Jepp - sehe ich genau so! Der Wahnsinn...und wenn unser eins auf dem Acker mal ne Münze findet ist alles aus "dem Zusamenhang gerissen". Lach ich mich kaputt. Alles doch nur Fassade. Möchte nicht wissen was da alles so ab geht.....

Gr. BB

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(versteckt)
#4
19. März 2009, um 19:01:26 Uhr

Mahlzeit,

ihr glaubt auch immer noch an das Gute,....

Was denkt ihr weshalb in Italien Sondeln verboten ist?

Ganz einfach,.... die Museen  und dementsprechend die Archive sind voll, mehr als voll. Zudem herrschte bei den Römern bereits eine extreme Standardisierung. D.h. die Wahrscheinlichkeit das ein bedeutender Fund durch Sondengänger zu erwarten ist, geht gegen Null. Liegt alles tausend mal im Archiv, welches in 100 Jahren nicht abgearbeitet ist/wird.

So weit brauchen wir aber nicht zu schauen, das gleiche Phänomen können wir in Deutschland beobachten. Die Archive sind voll, und die Kassen sind leer. Daher wird einfach ales kurz erfasst,  sofern erhaltenswert, provisorisch konserviert (Klarlack) und fertig ist die Laube. Eisenfunde werden überwiegend abgezeichnet, und kommen gleich in die Tonne (fragt Heiko).

Weiteres Beispiel. War vor 2-3 Wochen in der Villa Borg an der Mosel. Ein Tip von meiner Seite. Wenn ihr die Eisenfunde bewundern wollt, müßt ihr die nächsten beiden Jahre noch hinfahren. Danach ist nämlich nix mehr in der Vitrine!!

[ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ]

Bei solchen Bildern/Fundstücken bekomme ich einen inneren Reichsparteitag!

Ich schätze mal das die Rekonstruktion der kompletten Anlage min. 1 Mio Euro Steuergelder gekostet hat. Das Budget "Fundkonservierung" wurde hierbei vermutlich vergessen. Hab den Cheffe dort angesprochen. Antwort: Funde wurden fachmännisch durch Denkmalamt konserviert, und dem Museum ausgehändigt. Zu weiteren Rückfragen bekam ich die Visitenkarte der Archy-Tante .

Fazit:

Wie bereits von Euch mehrfach erwähnt, finde auch ich, das dies eine sauerei gegenüber unseren Nachkommen ist.

Ich bin auch der Meinung, das jeder Fund zu melden ist. Wenn aber im Amt keine Zeit zur Konservierung vorhanden ist, sollen sie mir die Teile wieder aushändigen. Ich übernehme die Arbeit, und händige die Fundstücke unserem Heimatmuseum aus.  Im Saarland bekommt ein angehender Sondengänger eine Kurzunterweisung in der Konservierung/Kartierung u.s.w.

Ein weitere Kritikpunkt: Wenn ich mir anschaue wieviel bedeutsame Fundstücke in Speyer im Archiv liegen (Göttersteine, steinere Löwen, Tongefässe, Bronzeschmuck), welche außer einem Archy noch kein Mensch erblickt hat, schwillt mir der Kamm. Selbst an die Gemeinde, in dem ein solcher Fund gemacht wird, wird nicht unterrichtet. Geschweige den der verantwortliche Heimatpfleger der Kreisverwaltung bekommt eine Info darüber!!

Alles wird gut

PS. Wer Interesse an den Villa Borg Bildern hat, einfach kurze PN. Vielleicht kann ich diese hier auch im Download-Bereich hinterlegen (sofern ich darf)

WaldWiese   






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P1010166.jpg
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« Letzte Änderung: 19. März 2009, um 19:05:52 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#5
19. März 2009, um 19:04:20 Uhr

das kotzt mich an! Knüppel

sowas is extrem, hätten vielleicht andere ländere um hilfe bitten sollen, die, die sich
mit solchen funden auskennen und da gibt es sicher einige. Idiot

als normaler sondengänger, der seine kleinen münzerl und streufunde einsammelt und
sorgfälltig restauriert und konserviert, dem würd die hölle heiß gemacht!!! Ausrasten
dann werden die funde konfesziert und landen in der aservatenkammer und gammeln dort weiter rum.


pfui pfui ihr grosskopferten in der politik, so geht man nicht mit kulturgut um!  Belehren

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(versteckt)
#6
19. März 2009, um 19:06:43 Uhr

Das kann ich nicht verstehen sowas!
Da machen die ein Streß weil wir Sondeln und dann sowas!
Unglaublich!

MFG Sherlok  Winken

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(versteckt)
#7
19. März 2009, um 19:39:21 Uhr

Hallo,Wir haben bei uns in der Stadt ein kleines Waffenmuseum ,das wird privat betrieben,den besitzer habe ich von meinem Schwert erzählt der natürlich große interesse daran hat es auszustellen, Applaus,
Währe es nicht schön wenn man seine Funde die von interesse sind seinem Heimatmuseum zu Verfügung stellen könnte ??ein kleines Schildehen dran "von privat ,gefunden von ....und so Huch,ehrlich gesagt beim restaurieren sind manche von uns mindestens so gut wie die Profis ,vorallem gehts bei den meisten von uns nicht ums geld sondern um die liebe zur geschichte und unseres kultur ,so das muss sein Danke
hans.

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
20. März 2009, um 09:15:27 Uhr

Hi, danke für Eure tollen Antworten. Leider sitzen wir alle nicht am längeren Hebel. Wir "Raubgräber" gehören ja eh in den Knast  Nono. Klar ist, wenn man beim Sondeln ein Urnenfund oder so was ähnliches gefunden hat - dies auch zu melden, damit die Spuren verfolgbar bleiben. Macht alles Sinn  Weise. Aber wenn der Besitzer eines Waldstückes dort mit schwerem Gerät "wüted" und bekannte BDM´s zerstört sagen die Archies "da können wir nix machen!". Wenn wir den Besitzer fragen ob wir  Suchen dürfen und ein "JA" bekommen machen wir uns strafbar. Oder es werden die ominösen Flugblätter verteilt wo drauf steht wie man sich zu Verhalten hat wenn man einen  Suchen antrifft.

Ich bin selber Mitglied in einem Archi-Verein - also habe ich ein Interesse an meiner (unserer) Geschichte.

Gr. BB

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