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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Teil des Nibelungenschatz in Hessen gefunden?

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Avatar  Teil des Nibelungenschatz in Hessen gefunden?  (Gelesen 1176 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
25. Juli 2010, um 00:00:08 Uhr

Teil des Nibelungenschatz in Hessen gefunden?
     


<p>Nachdem es durchaus für möglich gehalten wird, dass der Nibelungenschatz aus der Kriegskasse besteht die Arminius in der Varusschlacht erbeutete, stellt sich die Frage ob die in der "Alteburg" gefundenen Schätze nicht im weiteren Sinne als Beispiel für den Nibelungenschatz gesehen werden dürfen? Zumindest könnte man an dem Fundspektrum ablesen wie der Nibelungenschatz in etwa aussieht, wenn obige Theorie stimmt. </p>
<p>Die Münzen und Artefakte wären vermutlich, wenn sie nach der Schlacht durch die Germanen entdeckt worden wären, heute ein Teil des Nibelungenschatz. </p>
<p>Weitere Hintergrundinformationen:</p>
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[url]http://www.zeitung.schatzsuchen.de/post/schatzsucher/52/Geheimnisvolle-rmische-VarusSchanze-im-Taunus
[/url]</p>
     

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#1
25. Juli 2010, um 12:45:55 Uhr

Danke für den interessanten Link. Ich denke, letztendlich gibt es für unsere Kindeskinder auch noch etwas zu entdecken. Werde jetzt gleich losziehen ( wieder voll motiviert!!!!!!!!! ) !  Suchen   Suchen   Suchen

Gruß Harald aus der Eifel

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#2
26. Juli 2010, um 05:43:32 Uhr

Moin,

also da halte ich den Hildesheimer Silberschatz aber eher für einen Teil des Nibelungenschatzes, als die Funde von der Schanze.

Die - sicherlich - dort stattgefundenen Kampfhandlungen stehen im Zusammenhang mit der Varusschlacht, wenn man die Varusschlacht als Teil eines großen Aufstandes betrachtet. Dann werden Chattische Verbände zeitnah mit dem Angriff des Germanischen Heeresbann unter Arminius, die Kohorte angegriffen ahben, die mit dem Lagerbau beschäftigt waren.

Wie Du schon geschrieben hast, werden nahezu alle Legionäre das Gefecht nicht überlebt haben oder wurde als Sklaven gefangen genommen und weggebracht. Ich gehe davon aus, dass die Legion aus Mainz nach dem Gefecht die Gefallenen nach Mainz geholt hat, da eine ordentliche Beisetzung dem religiösen Ritus der Römer entsprach.
Die versteckten Gegenstände konnten sie nicht bergen, da alle gefallen oder verschleppt waren.

Interessanter ist jedoch die Frage, was wollten die Römer dort?

In der Nähe gibt es ein Eisenerzvorkommen und etwas Silber. Ich hätte dann aber das Lager näher an den Bergwerken errichtet - nagut. ich bin ja kein Römer  Zwinkernd

Wollten die Römer den Zug der heutigen B 8 sichern um zum Lahnübergang nach Limburg oder Runkel zu kommen. Mit den Rachefeldzügen unter Germanicus gegen die Chatten stand der Bau nicht im Zusammenhang, weil sich diese ja erst aus der Niederlage des Varus ergaben.

Viele Grüße

Walter

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#3
26. Juli 2010, um 07:55:58 Uhr

nteressanter ist jedoch die Frage, was wollten die Römer dort?

Hallo Walter, wie Du schon erwähnt hast waren die Römer dort um Silber abzubauen. Direkt vor dem
Eingang zum Lager befand sich eine Silberlagerstätte mit Mundloch und im näheren Umfeld weitere. In der Nähe
wurden von Sondengängern keltische Quinare gefunden und meine Vermutung dazu ist das wohl schon
diese Kulturgruppe dort Silber gewonnen hat. Was auch gut zu dieser Theorie passt ist die seltsame Lage
des dort errichteten Kastelles das an dieser Stelle zu leichte Angriffsmöglichkeiten bot.
schönen Gruß
Micha

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#4
14. Februar 2013, um 17:15:51 Uhr

Hallo!

...Bin beim Filtern über diesen schon etwas älteren Fred gestossen...

Interessiere mich sehr für das Thema Römer in LM und Umgebung, da ich hier auch beheimatet bin.
Von welcher "Alteburg" sprecht ihr hier? Bezieht ihr euch auf das kürzlich gefundene Römerlager in LM (an der ICE Trasse / A3) oder das Bodendenkmal bei Weyer?
Gibt es über das Thema auch weiterführende Literatur oder sind das meiste Vermutungen?

Viele Grüße!

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#5
14. Februar 2013, um 21:05:59 Uhr

Nein,

in dem Beitrag ist eine dritte Schanze gemeint. Es ist schon erstaunlich, dass es hier im nahen Umkreis 3 Schanzen gab, weit außerhalb des Limes. Die Schanze an der A 3 sicherte sicherlich einen Lahnübegang, eventuell den Lahnübergang bei Dietkirchen, als alte Teutkirchen mit dem germanischen Heiligtum auf dem Kirchenfelsen. Welche Funktion die Schanze bei Weyer hatte ist unklar, die im fraglichen Beitrag genannte Schanze könnte, sollte - man weiß es ja nicht, sind nur Vermutungen, ein Silbervorkommen sichern. Da Germanen keine Bergwerke betrieben haben, Kelten aber sehr wohl, dürfte hier eine keltische Silbergrube bestanden haben.

Im Jahre 9 u. Z. erfolgte im Rahmen des Aufstandes gegen die Römer ein Angriff - verm. der Chatten - auf den römischen Bautrupp.

Viele Grüße

Walter
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#6
14. Februar 2013, um 21:33:13 Uhr

danke für den interssanten Link Super
schwingi

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#7
15. Februar 2013, um 17:35:02 Uhr

Danke Walter für die schnelle Antwort!

Woher nimmst du das Wissen her? Muss man dafür die Heimatbücher durchforsten oder gibt es eine "Römer an der Lahn Bibel" wo alles drinsteht?

Viele Grüße!

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#8
16. Februar 2013, um 09:44:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Landvogt
Woher nimmst du das Wissen her? Muss man dafür die Heimatbücher durchforsten oder gibt es eine "Römer an der Lahn Bibel" wo alles drinsteht?

Viele Grüße!


Moin,

aber nein, es steht doch alles in der DSM. In diesem Fall in den Ausgaben 4 bis 6 als Fortsetzungsgeschichte, geschrieben vom Entdecker selbst. Als wir mit der DSM anfingen schrieben einige Sucher: "Eine Zeitung brauchen wir nicht, es steht doch alles im Internet".

So ist es aber nicht. Zwar steht einiges tatsächlich im Internet, aber der Bericht über die Entdeckung der Schanze gibt es nur bei in der DSM und die Fotos der wunderbaren Funde gibt es auch nur in unserem Magazin. Dagegen gibt es über die Grabung durch das Landesamt nur eine kleine Notiz im Internet und auf die Fundumstände gehen sie dort auch nicht ein.
Das liegt vielleicht auch daran, dass A. v. Cohausen die Schanze in den 30-jährigen Krieg datierte und erst SG die wahre Bedeutung ans Licht brachten. Die archäologische Grabung hat dann nur den römischen Ursprung bestätigt, ohne jedoch die Schanze zeitlich einordnen zu können, weil man die dort von dem SG gemachten und abgegebenen Funde nicht mit in die Datierung miteinbezog, weil ja nicht sicher ist, dass die Funde auch von dort stammen.

Zwischen Limburg und Hedemünden liegen noch eine Menge unentdeckter römischer Marschlager und Kastelle.

Die Sache von der Schanze an der A 3 und der bei Weyer stand letztes Jahr in der Tageszeitung. Die Schanze an der A 3 wurde schon beim Bau der A 3 angekratzt, aber man hatte wohl die Bedeutung nicht erkannt und da es nichts germanisches war hat sich wohl auch niemand groß dafür interessiert.

Also, öfters mal DSM lesen

Viele Grüße

Walter
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