Das Landesmuseum Schloss Gottorf zeigt die weltgrößte Ausstellung mit Mumien von Tieren und Menschen. Für die Forschung sind sie wichtige Zeugen vergangenen Lebens
Für Archäologen sind sie ganz normale Ausstellungsobjekte, doch ihr Anblick ist vielen Betrachtern unheimlich - die Rede ist von Mumien. Sie sind Zeugnisse aus längst vergangenen Epochen, wurden aber nicht von Handwerkern oder Künstlern gefertigt. In ihnen ist das Leben gleichsam erstarrt: Sie sind vertrocknet, gefroren oder wurden kunstreich konserviert.
Das Schleswig-Holsteinische Landesmuseum Schloss Gottorf zeigt ab kommenden Sonntag die weltweit größte Mumienausstellung. Dafür wurde eigens die Reithalle des Schlosses aufwendig mit einer Klimaanlage ausgestattet, die den Exponaten die für ihre Erhaltung notwendige Temperatur von konstant 21 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 55 Prozent garantiert. Das Land investierte dafür fast eine halbe Million Euro.
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