Was geschah mit der Leiche Hitlers ?

DNA-Analyse von Knochenstück aus Moskau - Moskauer Staatsarchiv dementiert Probenentnahme

New Haven - Die Überreste eines Totenschädels, von dem das russische Staatsarchiv behauptet hatte er stamme "mutmaßlich" von Adolf Hitler, gehörte einer Frau, wie eine DNA-Untersuchung nun gezeigt hat. Wissenschafter wollen die für den Test nötige Probe in Moskau erhalten haben, wo die Kriegstrophäe im Jahr 2000 in einem Archiv ausgestellt worden war.

Auftraggeber für die DNA-Analyse war der Fernsehsender History Channel. Der Archäologe und Knochenspezialist Nick Bellantoni von der Universität von Conneticut hatte die Untersuchung geleitet und kam zu dem Schluss, dass der Schädelrest nicht einem 56-Jährigen Mann, sondern einer Frau von weniger als 40 Jahren gehörte.

Es dürfte sich aber auch nicht um den Schädelknochen von Eva Braun handeln, da diese 1945 erst 33 Jahre alt war. Außerdem sei Eva Braun nach Zeugenberichten durch Gift gestorben und habe keine Schussverletzungen erlitten, sagt Bellantoni.

Dementi

Am Montagnachmittag wies der Vize-Direktor des Moskauer Staatsarchiv, Wladimir Koslow, den Bericht als Unwahr zurück. Ein Wissenschaftler namens Bellantoni sei nie im Archiv gewesen, es habe auch niemand an dem Schädelstück Proben entnommen. Darüberhinaus habe das Archiv auch nie behauptet, es handele sich definitiv um einen Überrest Hitlers. Laut Aktenlage handele es sich vielmehr "mutmaßlich" um einen Schädelknochen des Führers.

Aufgrund von Zeugenaussagen, die ein Mitarbeiter des britischen Geheimdiensts aufgenommen hatte, war bisher angenommen worden, Hitler und Eva Braun hätten am 30.April 1945 Gift genommen. Dann habe Hitler sich erschossen. Die Leichen seien im Anschluss in einen Granattrichter vor dem Führerbunker geworfen, mit Benzin übergossen und verbrannt worden.

Hitlers Überreste

Im Mai 1945 hatte der sowjetische Geheimdienst vor dem Führerbunker Leichenreste gefunden, die als jene von Hitler und Braun anhand von Röntgenbildern und Zahnschemata identifiziert worden waren. 1946 sollen diese auf Anweisung Stalins insgeheim in Magdeburg auf dem Kasernengelände einer Geheimdiensteinheit an der Klausener Straße vergraben worden sein, um keine Wallfahrtsstätte für Nationalsozialisten entstehen zu lassen.

Im April 1970 sollen die Überreste Hitlers, Brauns und der Goebbels-Familie auf Anweisung von KGB-Chef Juri Andropow und KPdSU-Generalsekretär Leonid Breschnew ebenso heimlich wieder exhumiert, endgültig verbrannt und die Asche dann in die Elbe geworfen worden sein.

Allerdings waren, so berichtete der Chef des Moskauer Staatsarchivs Sergej Mironenko, schon 1946 ein Schädelrest Hitlers und auch ein Stück Sofabezug mit Blutflecken nach Moskau gebracht worden. In den vergangenen Jahrzehnten hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, wonach der Diktator während des Einmarschs sowjetischer Truppen in Berlin geflüchtet sein könnte. Der Holocaust-Experte Christopher Browning wies diese Vermutungen aber zurück. Glaubhafte Zeugenaussagen hätten Hitlers Tod eindeutig belegt. (red/APA)

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DNA ist glaube ich noch nicht überprüft, aber ein Abgleich von Zahnarztbildern und dem Kiefer wurde gemacht.
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Geschrieben von Zitat von Sonie Ist doch alles schon geklärt. Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen. Registrieren oder Einlogen Entomologe Mark Benecke

Ist der nicht Rechtsmedziner? Macht aber nichts, denn der hat dazu schon vor Jahren Pionierarbeit in russischen Archiven geleistet.

Gruß
Michael

Schaut mal unter :  hitler_dead.html     Dr. Marc Beneke