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 >  Schatzplanet > Nachrichten & Presse (Moderator: Tigersteff) > Thema:

 Was Griechenland von Europa trennt

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Avatar  Was Griechenland von Europa trennt  (Gelesen 938 mal) 0
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(versteckt)
#15
30. Mai 2012, um 06:46:59 Uhr

Verdammt, ich hätte im Juli 2011 alles in Dollar umwechseln sollen,
dann hätte ich jetzt einen riesen Gewinn gemacht - inkl. der Geldwechsler.

Und darum geht's doch letztlich jedem:
Alles soll profitabel sein, sich rentieren, was bringen.

Arbeiten werden auch aus diesem Grund durch Maschinen ersetzt.
Wobei - wenn die Roboter endlich einmal komplett alles für uns erledigen,
müsste es doch ein herrlich bequemes Dasein werden?

Und warum sollte jemand so blöd sein, gratis Geld zu verleihen?
Damit er dann noch mehr Verlust hat, wenn er es nicht zurückkriegt?

In einer Welt voller Egoisten und ihr eigenes Dasein Genießenwoller gibt
es nur "Quid pro quo" (etwas für eine Gegenleistung).

Letztlich geht es doch nur um Angebot und Nachfrage.
Ohne Schulden-Machenwoller oder hilfsbedürftige "Opfer" auch keine Banken.

Und ohne Käufer aus dem Ausland die den "günstigen Euro" schätzen
gibt es keine florierende Exportwirtschaft. Insofern wird sich Deutschland
als Exportweltmeister bzw. die ganzen Geschäftemacher kaum beklagen.

Es sind ja wohl die Händler und Verkäufer aller Herren Länder daran schuld,
wenn alles immer teurer und somit das Geld in der Relation dazu
weniger wert wird, weil sie sich ständig neue Tricks und Schliche ausdenken,
um noch mehr Profit zu machen. Und die Staaten mit ihren Steuern und ihrer
Schuldenmach-Politik natürlich nicht weniger.

Eine gute Wirtschaft basiert auf lukrativen Investitionen und nicht auf:
"wir versaufen Oma ihr klein Häuschen".
Das sollte man den ganzen Runterwirtschaftern als Erstes einbleuen,
aber das geht nicht so leicht, weil Menschen ihr Recht auf Genuss einfordern.
Haben sie dieses Recht überhaupt?

Schuld ist auch dieses ewige vermehren und Wachstum erreichen wollen.

Der Mann braucht eine lukrative Arbeit damit er seinen Nachwuchs und seine
Frau ernähren kann - bzw. die Frau mittlerweile auch. Wachstum!
Die Produktion und der Markt für alles Mögliche soll also gefälligst immer weiterwachsen.

Es gab Zeiten, da war nichts mit Bevölkerungs-Explosion, weil es die Nahrungsquellen
der Natur einfach nicht hergaben.

Was die Schweiz betrifft:
Die ist auch nicht so erfreut mit ihren Fränkli, wenn die eigene Wirtschaft, da alles viel
zu teuer und nicht konkurrenzfähig, den Bach runtergeht und alle im Ausland kaufen.


Was Griechenland betrifft:
Als ob es da vor 12 Jahren keine genauen Einschätzungen bzgl. der Geschäftsfähigkeit gab.

Man sollte sich auch fragen, wie es ein relativ armes Land wie Bulgarien schafft,
die Euro-Bedingungen zu erfüllen.

Vielleicht ist Griechenland einfach zu gerissen, listig und "altklug" und hat dem
"naiven" Nordeuropa (wiedermal) ein trojanisches Pferd untergeschoben?
Woher kamen denn die ganzen schlauen Denker und Philosophen der Antike?

"Fürchte die Griechen, auch wenn sie Geschenke bringen."

Auf jeden Fall hat uns Griechenland nun als Gegenleistung die straffreie Schatzsuche
dort zu gestatten. Damit wenigstens ein bisschen was an lukrativem Zeug zurückkommt.
Wenn sie dann wieder zahlungskräfig sind, können sie es gern zurückkaufen.
Bevor es Geld gab, wurden auch schon Sachwerte verpfändet.

Ich finde es übr. super, dass sich hier ein kleiner intellektueller Zirkel zusammengefunden
zu haben scheint, welchem die komplexeren Themen des Lebens nicht so ganz egal ist.
Unsereins investiert ja auch in einen Metalldetektor, um damit Profit zu machen und
leiht sich nicht Geld aus, um es dann zu vergraben.

Wobei natürlich jedes ausgegebene bzw. irgendwo nachgefragte Geld wieder
irgendwelche anderen Wirtschafts-Zweige unterstützt, und sei es das Rotlichtviertel.
Die ganze Unterhaltungs-Industrie nicht zu vergessen, und der Wert dieses Forums
besteht neben nutzbringender Information auch im Unterhaltungs-Genuss und der
Schaffung einer Plattform für kreative Betätigung aller Art.

Griechenland auf Olivenanbau zu reduzieren wäre deshalb auch etwas kurzsichtig.

Und was den Dollar betrifft:
Das was die große Wirtschaftsmacht Amerikas ausmacht haben doch im Prinzip
auch alles europäische Auswanderer, Flüchtlinge aller Art und diverse "bösartige"
Conquistadores etc. geschaffen bzw. zu verantworten.
Europäisches Know How - die Indianer, Inkas, Ureinwohner usw. würden evtl.
heute noch so leben wie vor 500 Jahren. Nicht umsonst klingen mindestens 200
Wörter im englischen genau gleich wie im deutschen und zwar so bedeutende
Begriffe wie Haus!

Vielleicht sollte man den Dollar und den Euro zusammenlegen, dann haben
wir eine noch weltwirtschafts-mächtigere Währung.

Und was diese ganzen Bankhäuser betrifft:
Solange es allen die von deren Geld profitieren gut geht jammert ja keiner.
Nur wie sie ihre ganzen Ländereien, Schlösser usw. erlangt haben, ist ein
anderes Kapitel - oder das übliche alte Lied: Dem Mächtigen gehört die Welt.

Erst Länder erobern bzw. durch teils ungerechten und grausamen Kampf den
vorherigen rechtmäßigen Eigentümern wegnehmen und dann Geld damit machen.

Das Geld der Rothschilds, der ganzen Diamant-Händler in Antwerpen
und der sonstigen Großkapitalisten kommt ja nicht von irgendwo her:
Das baut sich schon auf. Z.B. indem Schuldner ihren Besitz verlieren,
welcher danach wieder lukrativ verpachtet oder verkauft wird.

Den Letzten beissen die Hunde, sprich den, der nicht vernünftig zu Geld kommt
oder gekommen ist und sein Vermögen dann auch langfristig zu bewahren versteht.
Der darf dann wieder als lukrativer Sklave für die Reichen arbeiten oder aufgrund
seines geringen Einkommens bezahlt er doppelt und dreifach für Lebensnotwendigkeiten
und finanziert damit indirekt das "Luxus-Leben" der Starken, Schlauen, Mächtigen und "Schönen".

Und die meisten Opfer sind sich dieses grausamen Schauspiels nicht im Geringsten bewusst,
denn es wäre aus Sicht der "Sieger" ja kontraproduktiv, jenen Wissen und damit Macht
zuzuschanzen, welche man weiterhin untenhalten und bestmöglichst ausbeuten will.


Ich hab mal einen guten Spruch gehört:
Es gibt Geld und Reichtümer ohne Ende auf dieser Welt, nur haben das meist die Falschen.

« Letzte Änderung: 30. Mai 2012, um 07:03:44 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#16
31. Mai 2012, um 00:42:58 Uhr

@madmax und Z orro,
hört auf, über die Banken her zuziehen, die kämpfen um ihr Überleben. Alle Geldanlagen die als bombensicher galten,
sind es nun nicht mehr. Das Problem sind die Politiker, die wichtige Entscheidungen ohne eigenen Sachverstand treffen müssen. Dabei verlassen Sie sich auf ihre Berater und die haben ´z.T. eigene Interessen.Ein sehr gutes Beispiel dafür war die Auseinandersetzung unserer brillianten Kanzlerin mit Josef Ackermann, als die erste Griechenlandrettung anstand. Da hat Ackermann in seiner Position als Berater der Regierung, den Geldtransfer nach Gr. unterstützt.
Nachdem das in trockenen Tüchern war, erklärte Ackermann, noch in der gleichen Woche in einem Interview im Fernsehen, dass er glauben würde, dass Griechenland es nicht schafft. Mit dieser Aussage verdiente die deutsche Bank richtig gut mit ihren Credit Default Swaps, also Kreditversicherungen für Staatsanleihen. Er konnte es gut verschmerzen, dass die Kanzlerin da richtig sauer war und sich anderen Beratern anvertraute, die dann anderes dummes Zeug geschwafelt haben.
Es gibt Menschen, die davon sprechen, zu einer Legislative und Exekutive noch eine Monetative zu gründen, also einer staatlichen Organisation, die sich nur mit dem Geldwesen beschäftigt..
Es liegt ein gewaltiger Fehler im System und die Experten sind sich nicht einig, wie man diesen Fehler behebt.
Es gibt auch einige Lösungsansätze, wie z.B. die natürliche Wirtschaftsordnung von Silvio Gesell, die über die Umlaufsicherung des Geldes beim Zins ansetzt.
Andere sehen das Problem in der Geldschöpfung oder im Fiat Money, dazu hat z.B. Helmut Creutz viel geschrieben.
Wer hat nun Recht. Wie kann man das bestehende System zu unser aller Vorteil verändern? Fragen über Fragen und es gibt keine politische Partei die auch nur annähernd einen Lösungsansatz zu bieten hat.
Die Herausforderung der Zukunft ist, den Kapitalismus zu überwinden ohne in ein anderes Extrem wie Kommunismus, Monarchie, Sozialismus oder ähnlichen Quatsch zu verfallen. Wir brauchen eine Marktwirtschaft, die man auch als solche bezeichnen kann, ein Geldsystem dass stabil ist und Währungen die nicht gerettet werden müssen. Amen
Leider habe  ich keine Lösung anzubieten, von der ich sicher bin, das sie funktioniert. Doof
Viele Grüße
Uwe


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(versteckt)
#17
31. Mai 2012, um 08:54:00 Uhr

Ob Griechenland und andere "Abstiegskandidaten" die Kriese aussitzen werden oder den Euro verlassen müssen, ich weiß es nicht. Und falls sie den Euro verlassen, weiß ich nicht wann.
Ich habe auch keine Ahnung, wie lange der Euro als solches überleben wird. Ständiges Schaffen neuen Geldes hat noch keiner Währung gut getan.
Aber mir fällt auf Anhieb keine Münze, kein Geldschein, sagen wir ein Menschenleben, d.h. 80 Jahre alt oder älter, ein, mit dem ich beim Bäcker bezahlen kann.
Scheine dieses Alters sind wertlos, für Scheidemünzen, d.h. Münzen, deren Metallwert unter dem Nominalwert liegt, geben mir höchstens Sammler noch etwas in Abhängigkeit von der Prägemenge.
Nur für Edelmetall-Münzen bekomme ich noch einen schönen Gegenwert. Zwar nicht direkt beim Bäcker, aber über den Umweg eines seriösen Händlers.
Daher sollte man, sofern man sein Sparvermögen nicht in die selbst genutzte Immobilie, das Studium der Kinder oder ähnlich sinnvoll investieren kann, vielleicht doch nicht alles dem Euro anvertrauen. Und wenigstens einen Teil alternativ (Goldmünzen, Kunst, Antiquitäten, Oldtimer o.ä.) anlegen. Unabhängig davon, wie es nun mit Griechenland weitergeht.

P.S. Etwas Bargeld sollte man natürlich behalten. Falls man plötzlich einen neuen Detektor braucht.... Zwinkernd

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#18
31. Mai 2012, um 16:27:17 Uhr

Ehrlich gesagt wird mir das nun zu blöd! Ich sehe dass du meine gesamte Argumentation nichteinmal im Ansatz verstanden hast.

Ich bin gegen die Springerpresse und wenn du das schon nicht verstehst, kann ich gleich aufhören. Aber worum es mir geht ist, dass das Video falsche Schlüsse über die Entwicklung der Struckturen geschlossen hat.

Ich hab jetzt auch keine Lust mehr zu argumentieren, wenn du aber dich von jedem Scheiß beeinflussen lässt ist es nicht mein Problem.

PS. Nicht jeder Anhänger des Kapitalismus ist blöd oder reich, aber weiß vielleicht, dass es uns gut geht! Was haben wir für eine Wahl?

Willst du dich wirklich über dein Leben beschweren? Ich wette du musstet noch nie hungern! Und wenn du unser aktuelles System stürzen willst, dann such dir ein paar Freunde und versuche es, aber wenn dann Bürgerkrieg ausbricht und alles schlechter wird komme ich persönlich zu dir!

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#19
31. Mai 2012, um 19:50:04 Uhr

Geschrieben von Zitat von Max von Baden
Ehrlich gesagt wird mir das nun zu blöd! Ich sehe dass du meine gesamte Argumentation nichteinmal im Ansatz verstanden hast.

Ich bin gegen die Springerpresse und wenn du das schon nicht verstehst, kann ich gleich aufhören. Aber worum es mir geht ist, dass das Video falsche Schlüsse über die Entwicklung der Struckturen geschlossen hat.


Ich hab jetzt auch keine Lust mehr zu argumentieren, wenn du aber dich von jedem Scheiß beeinflussen lässt ist es nicht mein Problem.

PS. Nicht jeder Anhänger des Kapitalismus ist blöd oder reich, aber weiß vielleicht, dass es uns gut geht! Was haben wir für eine Wahl?

Willst du dich wirklich über dein Leben beschweren? Ich wette du musstet noch nie hungern! Und wenn du unser aktuelles System stürzen willst, dann such dir ein paar Freunde und versuche es, aber wenn dann Bürgerkrieg ausbricht und alles schlechter wird komme ich persönlich zu dir!
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@Max von Baden,
Deine Argumentation kommt mir zu bekannt vor um ihr zu folgen. Das Du gegen die Springer Presse bist, verstehe ich natürlich,
du bist ja anscheinend eines ihrer Opfer. Und schon wieder kommst Du mit den Rückschlüssen auf die zukünftige Entwicklung.
Vielleicht sind die wirklich falsch, das würde mich nicht wundern. Spielt das wirklich eine Rolle? Es geht mir bei dem Video um den Fehler im Geldsystem und der wird sehr gut und anschaulich beschrieben.
Selbstverständlich hast Du recht, nicht alle Anhänger des Kapitalismus sind reich oder blöd, es gibt noch diejenigen die politisch davon profitieren. Aber die Schar deren Anhänger wird immer kleiner. Warum nur?
Über mein Leben will ich mich nicht beschweren und ich habe auch noch nicht gehungert, höchstens nach der Wahrheit, die ich in unserem bestehenden System nicht finden kann.
Auf die Gefahr hin, dass Du es wieder nicht verstehst: Ich will dieses System nicht stürzen, ich will, dass es zu unser aller Vorteil verändert wird, damit es sich nicht selbst zerstört, damit der Frieden bewahrt wird und damit uns die systemimmanente Dauerkrise nicht ins Unglück stürzt. Ist das denn so schwer zu begreifen? :Smiley








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#20
01. Juni 2012, um 12:25:21 Uhr

Hallo Max v. Baden
Kann Dir nur beipflichten zu Deinem letzten Beitrag!
Solange es den Virus KORRUPTION gibt ,wird es nie eine Politik zum Wohle der Allgemeinheit geben!
Es wird schon an einem "Medikament" geforscht bzw. verabreicht das diesen Virus vollständig heilt.
gf madmax

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