Wie der Libanon seine Geschichte verhökertVerhökert an den höchsten Bieter: Weil die Strafen lax sind, werden im Libanon viele archäologisch wertvolle Funde von dubiosen Händlern verkauft. Die kostbaren Stücke gelangen in Privatsammlungen statt in öffentliche Museen. Zudem bringt der Bauboom im Land die Schätze in Gefahr.
Baalbeck - Abu Nadschef ist Schatzsucher. Seit drei Jahrzehnten gräbt der Libanese nach Überresten der reichen Vergangenheit seines Landes. Mit dem Verkauf der Goldstücke, Armreifen, Ohrringe oder Tonlampen ernährt der Mittsechziger seine Familie. Doch seine zum Teil Jahrtausende alten Fundstücke gelangen nicht ins Museum, sondern in die Hände von Geschäftemachern auf der ganzen Welt
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Quelle: spiegel-online.de vom 21.05.10