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 Zweckverband stellt Strafanzeige gegen Ausgrabungsfirma.

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Avatar  Zweckverband stellt Strafanzeige gegen Ausgrabungsfirma.  (Gelesen 805 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
16. März 2023, um 08:36:38 Uhr

Naja in einem Altenheim alte Knochen in einer Vitrine auszustellen halte ich jetzt schon für Geschmacklos, aber einfach mit den Funden verschwinden geht natürlich auch nicht. Vielleicht eher eine Vitrine ins Rathaus stellen.
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Strafanzeige gegen Archäologen (merkur.de)


Hier noch was zur damaligen Grabung.
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Spektakulärer Fund - Die Entdeckung des Urklosters - Bad Tölz-Wolfratshausen - SZ.de (sueddeutsche.de)


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(versteckt)
#1
16. März 2023, um 09:43:58 Uhr

Ich denke auch das es in einem Altenheim schon genug alte Knochen gibt, da braucht man nicht
noch welche dazustellen.

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#2
16. März 2023, um 10:16:41 Uhr

Wie kommt ihr denn darauf, dass die Knochen ausgestellt werden sollen? Im zweiten Link steht was von "Nachbestattung". Ich denke, es geht um das Siegel und andere gefundene Gegenstände.

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
16. März 2023, um 10:34:16 Uhr

Der zweite Link ist ja schon 3 Jahre und umgesetzt wurde wohl noch nichts, aber wahrscheinlich wirst du mit der Nachbestattung recht haben. Wäre zumindest die beste Lösung.

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#4
17. März 2023, um 12:35:46 Uhr

Archivierung und Publikation sind ein leidvolles Thema nicht nur bei professionellen Ausgrabungsfirmen sondern auch bei Denkmalämtern und Universitäten. Die Allgemeinheit hat meiner Meinung nach ein Recht auf entsprechende öffentlich zugängliche Berichterstattung. Immerhin werden alle Aktivitäten von den Steuerzahlern finanziert. Eine übergreifende Datenbank zu Befunden und Funden von Ausgrabungen steht für wissenschaftliche Arbeiten oder die interessierte Allgemeinheit nicht zur Verfügung (in Deutschland). Wem nutzen Angaben zu Fundzusammenhängen wenn diese Information nur umständlich zu erhalten ist, wenn überhaupt vorhanden? Damit relativiert sich auch die ständig von bestimmten Stellen betonte Bedeutung der Fundzusammenhänge.

Bei der Ausgrabung wurden u.a. neben der sehr seltenen Münze aus dem 9. Jh. und dem Petschaft auch Proben für Erhebung der Dendrochronologie gesammelt, die bisher noch nicht veröffentlicht wurden.

Ein Bericht zu der Ausgrabung in Schlehdorf wurde in "Das archäologische Jahr in Bayern 2017, s.87-91" veröffentlicht, immerhin!

LG Jochen Winken

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#5
17. März 2023, um 13:32:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von tbix
Damit relativiert sich auch die ständig von bestimmten Stellen betonte Bedeutung der Fundzusammenhänge.


...diese Argumente werden ja "gebetsmühlenartig" immer u. immer wieder vorgebracht um die eigene

   Daseinsberechtigung zu unterstreichen. Unbestreibar ein u.U. auch zutreffendes berechtigtes Argument !

   Aber in wie vielen Grabungen lassen sich dann Fundzusammenhänge erkennen und sicher ein-und zuordnen.

   Vieles bleibt hier der Phantasie und Interpretationfähigkeit der Archis vorbehalten.

   Grüsse   Winken

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#6
17. März 2023, um 15:50:59 Uhr

Ja, diese Heuchelei hat mich damals beim Barbarenschatz schon amüsiert. Benny habe den Befund zerstört. Man könne nicht mehr nachvollziehen, ob die Objekte in einer Kiste, einem Sack oder lose vergraben worden seien. So what?! Wen interessiert das wirklich? Bringt das die Menschheit irgendwie weiter? Im Prinzip ist doch nur der spektakuläre Schatz bedeutend.

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#7
17. März 2023, um 18:10:31 Uhr

Vor allem find ich das Argument für einen tausendfach umgepflügten Acker lustig.
Ich konnte vor einer Weile auch die Herstellung eines Planums beobachten .
Genau die Schicht (Humusschicht,die ersten 30 cm) die wir mit unseren "Hobbydetektoren" erreichen und in der wir angeblich den Fundzusammenhang zerstören,wurde an die Seite geschoben (mit Bagger) und ignoriert.

Gruß

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