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 Die Juwelen des Hygieneinstitut

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Avatar  Die Juwelen des Hygieneinstitut  (Gelesen 4367 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
14. April 2008, um 15:04:10 Uhr

Hallo Leute
Hier ein Vorgang aus den Endtagen des Dritten Reiches 1945.
Das Hygieneinstitut der Waffen SS war eine Institution die unter anderem direkt mit Versuchen an Kriegsgefangenen und KZ-Insassen befaßt.
Der Oberste Hygieniker der Waffen SS beim Reichsarzt SS Professor Doktor Joachim Mrugowsky war der Leiter dieser Einrichtung in Berlin. Natürlich gab es auch Außenstellen.
Er war außerdem der Generalinspekteur der Konzentrationslager. Durch diese Funktion wurde er im ersten Nachfolgeproßess der Nürnberger Hauptkriegsverber Prozesse wegen Ausführung und Beihilfe zu verbrecherischen Versuchen an KZ-Insassen und Krieggefangenen zum Tode Verurteilt und in Landsberg am 2.Juni 1948 gehenkt.

Im Jahr 2000 erhilt ich von einem Kollegen eine Mitteilung , das die Witwe des Dr. Mrugowsky ihn telefonisch mitgeteilt hatte das Ihr Mann gegen Ende des Krieges auf dem Gelände des Hygieneinstituts eine Kiste mit Juwelen vergraben habe. Wo genau könne (oder wollte) sie Ihm nicht sagen , ebensowenig welcher Art die Juwelen waren oder welcher Wert damit verbunden wäre.Die Herkunft aber gab sie mit" erpresster Habe von KZ-Juden" an.

Ich fuhr also zu der angegebenen Adresse und fand einen riesenhaften futuristischen Neubau an. Ein Altenheim.
Auf dem Grundstück gleich nebenan befindet sich eine Klinik die wie ein Schloß Bau aussieht. 1945 Stand auch diese klinik schon.
Da in dem Klinik -Gebäude Saniert wurde hatte ich keine Probleme zum Leiter dieser Klinik vorzudringen. Er erzählte mir von der Geschichte des Gebäudes.  Auf die Frage ob diese Klinik der SS unterstanden hatte erwiederte er das die Nazis versucht hätten das Gelände zu erwerben aber keinen Erfolg damit gehabt hätten.  Das Gelände war und ist Eigentum der Evangelischen Kirche.
Wäherend des Krieges wurde das Gebäude während eine Luftangriffes Beschädigt.
In den 40er Jahren gab es zwische den beiden Grundstücken keinerlei Einfriedung. 1945 wurden ,während der Erstürmung der Reichshaupstadt auch zwei Bewaffnete Männer auf dem Grundstück gesehen die drei  deutsche Panzer durch das Gelände geleiteten. Die Russen dachten das die Klinik ein Wiederstandsnest wäre und es entwickelte siche eine heftige Schießerei während dieser die beiden Männer getötet wurden.

Der Klinik Chef zeigte mir auch historische Fotos aus 1945 die das Gebäude zeigten. Die waren derart interessant das mir klar wurde das die Witwe die Wahrheit gesagt haben könnte.
Ich werde dort auf jeden Fall nochmal reinsehen.
Eure Meinung zu diesen Vorgängen würde mich mal interessieren.

Grüße aus Brandenburg

Samurai
Nachschrift:
Bild 1 Zeigt die Angeklagten im Ärzteprozess.Mrugowsky ist der dritte von recht in der ersten Reihe
Bild 2 zeigt die Haftanstalt Landsberg in der das Todesurteil vollstreckt wurde
Bild 3 zeigt den SS Oberführer Joachim Mugrowsky

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57_b500.jpg
Landsberg.jpg
Mugrowsky.jpg

« Letzte Änderung: 14. April 2008, um 17:13:29 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
14. April 2008, um 18:08:08 Uhr

Diese Story ist eine von denen, die ich persönlich für wahr halte, wenn die Angaben zutreffend sind. Keinen Zweifel hege ich daran, dass die Witwe oder der Bekannte die Unwahrheit sagten. 

Wenn ich mir dagegen andere Storys Dritter anhöre, wo behauptet wird, man habe gehört die Tante oder Oma von dem habe der und der Person einmal dies und jenes geflüstert, die es widerum dem und dem erzählte, war es dass für mich auch schon.

MfG

Conny

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
14. April 2008, um 18:24:10 Uhr

Hallo Conny
Ich habe auch lange erst mal Rechaerchiert ob etwas an den Eckdatenfalsch sein könnte. Aber als ich den Schauplatz sah  war jeder eventuelle Zweifel weg. Ich bedauere es nur das ich an diesem Tag keinen Detektor beihatte.

Die Schießereien sind mir von Leiter der Klinik bestätigt worden und das Kirchenamt der Gemeinde war mit seinem Archiv auch sehr Hilfreich. Immerhin waren der damalige Pfarrer Siegert 1945 vor Ort und der Archivar erzählte mir auch das die Herren von der SS sich benahmen als ob ihnen alles gehört. Es gibt ja ne Menge Berichte ,von damals anwesenden dort.
Die Verbergung der Juwelen habe ich bei der Witwe des SS Oberführers noch mal Telefonisch nachgefragt. Sie sagte mir das er (der Oberführer) die Klunker in einer Metallkiste vergrub. Das macht schon Sinn. Da er annahm, das er in Freiheit bleibt und die Russen nichts über ihn wüsten(wie Naiv!) wollte er die kiste wohl wieder ausgraben.
Auch in Landsberg sagte er seiner Frau das er "nach Berlin zurückkeheren müße um noch etwas zu erledigen. Er wolle ja auch sichergehen das seine Pflanzungen Wachsen und Gedeeien."
Sie saget mir auch das der Oberführer mit Gärten nichts am Hut hatte. Sie wisse also das die Stücke dort seien.

Wie sagte doch Cäsar so treffend? Veni, Vedi und ich werd sehen. Suchen

Grüße aus dem Waldland

Samurai

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#3
14. April 2008, um 18:35:09 Uhr

Grawitz und Mrugowsky begaben sich gegen Kriegsende wahrscheinlich auf Himmlers Befehl in die KL´s. Der Grund, Seuchen breiteten sich immer schneller aus und zahlreiche Meldungen über Unterschleife in der Versorgung der Insassen. Da hat es wohl einige SS- Gerichtsverfahren gegeben. KL Insassen waren ja schließlich wertvolle Arbeitskräfte. Persönlich kann ich mir vorstellen, dass die den Häftlingen abgenommen Pretiosen unter dem Vorwand er sich anbot, die in den Effektenkammern lagernden Sachwerte nach Bln. mitzunehmen. Na ja, wohl weniger der Fall.

Eher ein jeweiliger Lagerführer der bei Unterschlagung erwischt wurde, hatte seinen Hals verwirkt, siehe Koch und Buchenwald. So könnte es gewesen sein, dass er die Sachen von den erwischten Lagerführeren als Schweigegeld erhalten hatte.

MfG

Conny

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
14. April 2008, um 18:57:54 Uhr

Hallo Conny
Mrugowsky war ja vor seiner Verwendung beim Hygiene Institut Divisionsarzt der LAH erst in der VT und nach 39 noch ein oder zwei Jahre.
Danach war er ja mit Versuchen in Kls anzutreffen (Giftgeschosse ) und auch seine Forschung zur Problematik der Höhebedingten physiologischen Veränderungen Testete er ja an Häftlingen. Dafür wurde er Gehenkt. Merkwürdig ist nur das die Bundesluftwaffe heute noch die Erkenntnische der Doktoren Mengele und Mrugowsky als Grundlegend für die Ausbildung unserer Piloten ansieht und verwendet.
Er war mit Himmler ja auch gut bekannt. Allerdings kannter er auch den Befehl das jeder SS Mann der sich an beschlagnahmten Reichsgut bereichert, würde erschoßen.
Nun, In seiner Kontrolltätigkeit über die KLs dürfte er auch in der Lage gewesen sein gestohlenes Zeug ohne Kontrolle zur Seite zu schaffen.Das er Helfer hatte steht auch außer Frage. Da er in einer schlagenden Verbindung war hatte er ja auch noch Freunde aus der Studienzeit.
Der Pfarrer Siegert war ja so überrascht das ein SS Offizier mit seiner Christlichen Erziehung aus einer Offiziersfamilie so Arrogant und Rücksichtslos und Berechnend sein konnte.Was er in den KLs tat wußte der Pfarrer aber nicht . Das hätte er gewiß in seinen Erinnerungen erwähnt.
Von Melmer und den Lieferungen an die DEGUSSA in Zusammenarbeit mit der Reichsbank in Berlin ist sowas mit dem Verbringen von "Pretiosen" ja bekannt. Melmer hatte aber nur Goldzähne abgeliefert. Lieferungen waren immer vier bis fünf mal den Monat. Seine Journale die der Melmer geführt hat sind da ja echt erstaunlich.Bei ihm war es ja keine Unterschlagung.

Grüße aus dem Märkischen Traumland

Samurai




« Letzte Änderung: 14. April 2008, um 19:07:37 Uhr von (versteckt) »

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#5
14. April 2008, um 19:15:01 Uhr

Nein, für Melmer wurde ja extra ein Konto-Melmer  zur Tarnung unter seinen Namen errichtet. Diese von Mrugowsy verborgenen Pretiosen stammen m.E. von Lagerführern, die dadurch ihren Kopf aus der Schlinge gezogen haben. Diese Story sollte unbedingt schnellstens vor Ort überprüft werden, bevor Andere schneller sind.   

Schnapp die Sonde und los gehts.

MfG

Conny

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
14. April 2008, um 19:21:19 Uhr

Gemäß NARA war der Kontoname "Max Heiliger" Als Tarnung. Werd mal sehen ob ich diese Dokumente in meinen Akten wiederfinde. Werd mal sehen ob ich die hier reinstellen kann.
Bin auch schon auf dem Sprung.


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#7
14. April 2008, um 19:34:07 Uhr

Hallo Samurai,
bei solchen Sachen ist immer Gefahr im Verzuge angesagt. Also los in die Spur und das Zeug suchen. Oder gehörst Du zum Rockefeller Clan? Meinst Du Andere warten da ewig? Das halte ich für ein Gerücht. Bei solchen Anhaltspunkten ist Handlungsbedarf angesagt.

Den Rest werde ich Dir via Mail mitteilen. Das ist jetzt keine Anbiederung. Bloß möchte ich sicher gehen, dass Dritte hier keine Kenntnisse erlangen. Es ist deine Kiste und soll es auch bleiben. Ich weiß doch, wer so alles mitliest. Da gibt es verdammt fixe Burschen ohne Skrupel.

MfG

Conny

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
14. April 2008, um 21:19:36 Uhr

Hallo Conny
C. O. W.

Samurai

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#9
14. September 2008, um 19:28:25 Uhr

Interessante Story, gibt's was neues zu berichten oder liegt die Sache auf Eis?

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#10
28. Oktober 2008, um 09:18:35 Uhr

würde mich auch interessieren...

mfg LU

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#11
30. Oktober 2008, um 21:56:39 Uhr

Die Geschichte ist wirklich sehr interessant,gibts da neues??

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#12
20. November 2010, um 11:31:30 Uhr

Hallo,
in welcher Straße hat  damals in Berlin das SS-Hygiene-Institut Institut existiert ? Es hat in Berlin mindestens zwei derartige Einrichtungen gegeben.
Danke
 

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#13
20. August 2011, um 09:20:07 Uhr

Mich würde mal interessieren was nun aus dieser spannenden Geschichte wurde.
Gern auch per Mail hier

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#14
21. August 2011, um 07:41:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von maxe69
Mich würde mal interessieren was nun aus dieser spannenden Geschichte wurde.
Gern auch per Mail hier

Vielleicht sollte man sich mal die Mühe machen und sich die Profile der User anschauen.....

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