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 >  Schatzsuche > Legendäre Schätze > Nazi Gold & WK2 Schätze > Thema:

 Nachforschung brauche Rat

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(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. März 2010, um 14:34:20 Uhr

Hallo,
ich bin nicht der WKII - Experte. Habe eine Frage. Ein kleines Dorf, abgelegen. Direkt  1km  frei vom Dorf sichtbar ein Bergrücken mit Wald. Zur Dorfseite hin ist der Wald voller gezündter Branstabbomben und großer
Bombentrichter mit Splittern, dazu verbeultes Blech usw.. Also der Wald muß gebrannt haben. Material ist zerstört worden. Keiner will im Dorf je etwas bemerkt haben. Auf dem Friedhof kein Soldatengrab, nichts. Im Wald muß eine XX Sondereinheit auf dem Marsch April 1945 gelegen haben.  Kein Lager usw. war in der Nähe, was verschwiegen werden müsste. Den Dorfleuten kann es doch egal sein,oder? Wie kann ich etwas heraus bekommen?
Gruß Pilgrim

(versteckt)
#1
22. März 2010, um 14:42:55 Uhr

Hallo.

Als ich früher im Stuttgarter Umland noch nach 2. WK Relikten gesucht habe, habe ich mich teilweise vorher im Stadtarchiv umgeschaut, dort gibt es Chroniken, alte Zeitungen aus der Zeit auf Microchip, Fotos etc.

Vielleicht gibt es bei dir auch ein Archiv, evtl. in der nächst größeren Stadt?

Jedenfalls wird die Suche sehr anstrengend werden, wenn alles mit Splittern und abgebrannten Bomben voll ist.
Von den Gefahren der Stabbrandbomben-Blindgängern ganz zu schweigen.
Aber das wirst du ja selber wissen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
22. März 2010, um 16:11:52 Uhr

Hallo Moody,
danke für die Anregung. Es lohnt sich für mich gar nicht dort zu suchen. Ich gehe nur den Weg einer Einheit nach
und wollte eine Bestätigung, dass sie dort waren. Aber wenn man nicht mal den Wald vor der Haustüre brennen und in die Luft fliegen  sieht, das waren wirlich keine kleinen Bömbli, usw. dann ist das schon eigenartig. Die Truppe war dort meiner Meinung nach eh nur auf dem Durchmarsch.
Wie war das April 1945, da konnte doch im ländlichen Raum keiner tagsüber auf die Felder usw. ohne Gefahr zu
laufen von Fliegern abgeschossen zu werden. Dafür gab es hier viele Beispiele. Sind die nur nachts marschiert?
Was mussten die alles dabei haben? Essen, Geld usw.? Konnten die Straßen benutzen. Ich stelle mir das zu dieser Zeit  alles recht kompliziert vor.
Gruß Pilgrim

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#3
22. März 2010, um 16:22:15 Uhr

Wenn du da weiter nichts findest, könnte es auch ein Bomben Notabwurf gewesen sein?  Schau mal ob da Flugzeugteile mit bei sind?

 Gruß Klaus

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
22. März 2010, um 21:35:27 Uhr

Hallo,
so ist es ja nicht. Total verdrehte und zerknitterte Blechteile. Etwas ist getroffen worden. Evtl. von Fahrzeugen,kann man aber nicht mehr feststellen. Macht auch keinen Spaß wegen der  Teile und Teilchen der BB. Machen immer ein Edelsignal. So was ist eigentlich ganz selten hier in der Gegend. Eben die Fahrzeuge,oder was es war muss ja auch jemand weggeräumt haben, aber keiner weiß etwas. Nono
Gruß Pilgrim

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#5
22. März 2010, um 22:19:37 Uhr

Also, ein Angriff mit Stabbrandbomben und ein paar Sprengbomben auf ein Waldstück macht keinen Sinn. Einfach zuwenig Wirkung.
Ich denke es handelt sich um den Notabwurf eines beschädigten Bombers, der eine Stadt als Ziel hatte. Oder um Ballast loszuwerden,
weil er sich verflogen hatte und mit dem Sprit sparsam sein musste. ( Aber trotzdem mal Nachforschen.) Zwinkernd
Gruß Klaus

« Letzte Änderung: 22. März 2010, um 22:21:22 Uhr von (versteckt) »

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#6
23. März 2010, um 07:48:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von PILGRIM
Wie war das April 1945, da konnte doch im ländlichen Raum keiner tagsüber auf die Felder usw. ohne Gefahr zu
laufen von Fliegern abgeschossen zu werden. Dafür gab es hier viele Beispiele. Sind die nur nachts marschiert?
Was mussten die alles dabei haben? Essen, Geld usw.? Konnten die Straßen benutzen. Ich stelle mir das zu dieser Zeit  alles recht kompliziert vor.
Gruß Pilgrim

Vielleicht vermutest du einen Werttransport am Ende des Krieges da du hier postest. Meist hatten diese Transporte einen Marschbefehl und Bezugsscheine für rationierte Güter (z.B. Benzin). In den Marschbefehlen stand wann Sie wo zu sein hatten und bei wem Sie sich melden sollten. Danach richtete sich auch das Risiko dass Sie auf der Fahrt eingingen, also tagsüber oder nachts wobei natürlich die Fahrt wennmöglich bei Nacht oder schlechtem Wetter angetreten wurde. Ende April waren die Strassen auch mit Flüchtlingen und rückflutenden Truppen überfüllt. Da wich man oft auf kleine Nebenstrecken aus. Ein Wald war tagsüber für Fahrzeuge ein einigermassen sicherer Standort, grössere Städte wurden aufgrund der Bombergefahr ungern angefahren. Am sichersten vor Luftentdeckungen waren Nadelbaumschonungen. Laubwälder waren zu der Zeit Ende April teilweise noch nicht bewaldet und boten weniger Sichtschutz. In den Wald wurde auch bei Bombenangriffen geflüchtet. Guck mal ob neben den Wegen Splitterschutz für Fahrzeuge ausgehoben wurde.
Im Anhang findest du einen Ausschnitt aus dem Orginal Transportprotokoll des Reichsbankgoldes an den Walchensee. Der Transport war ein einziges Abenteuer, wobei die Beteiligten gegen Spritmangel und Fahrzeugschäden zu kämpfen hatten. Eine Ironie, da ja auf den Ladeflächen Werte von 500 Mio. Reichsmark gebunkert waren. Vielleicht vermittelt dir der Bericht ein Bild eines solchen Transportes.


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« Letzte Änderung: 23. März 2010, um 07:58:30 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
23. März 2010, um 12:08:33 Uhr

Hallo Jacobson,
danke für deine Antwort. Hast Du den Artikel im DSM verfasst mit den Weinflaschen, der war super. Würde mich interessieren wie das weiter geht. Habe mir so meine Gedanken gemacht. Wie gesagt ich bin absolut kein WKII Experte, nur man kommt an den Sachen nicht vorbei, da sie überall liegen. Ich muss mal was sagen zum Thema Nazigold und Vorstoß der Amerikaner in den Raum " Alpenfestung" und den Beiträgen Kovoi in den See geschoben usw.. Die Alpenfestung war ein warum auch immer hysterisch eingebildetes Phantom der Alliierten, in welches sie sich immer weiter reinsteigerten. Später wurde es propagandistisch und geheimdienstlich von deutscher Seite weiterlanciert. Viel zu spät fanden dort Erkundungen a. deutscher Seite statt. Gott sei Dank. Das nur nebenbei. Der Einmarsch der Aliierten, ( Amerikaner) in Richtung Alpenfestung soll nach
Berichten deshalb vorsichtig und langsam gewesen sein. Sie waren selbst am meisten überrascht" über den relativ geringen Widerstand und die Auflösungserscheinungen. Wie im Hollywood oder Russenfilm Panzer durch und alles weggeschoben nicht nach links oder rechts gesehen das glaube ich dort nicht. Jeder der Siegermächte war auch auf Beute und Andenken aus und seien es Abzeichen usw. gewesen. Das ein ganzer Konvoi nicht genau, oder unkontrolliert in einen See geschoben wird halte ich für wenig wahrscheinlich. Überall haben die Amerikaner aber Munition und Waffen in Gewässer versenkt.
Gehört hier gar nicht her.! Nun zurück." Meine Truppe " WXX war auch unterwegs zur Alpenfestung, man glaubte fest daran sich dort zu sammeln. Ich denke Wertsachen waren da nicht im Spiel. Hatten etwa noch 500km vor sich.
Gruß Pilgrim Weise

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#8
23. März 2010, um 20:18:48 Uhr

Hallo Pilgrim

In welcher Region suchst du da gerade?
Ost oder Westfront ?
Bei uns (Ostfront) waren viele Dörfer über Wochen verlassen. (evakuiert)
Die Bevölkerung musste die Dörfer in Frontnähe verlassen.
Das könnte evtl. ein Grund sein, warum niemand deinen Wald hat brennen sehen.
Weil keiner da war.

DAff

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
23. März 2010, um 21:59:31 Uhr

Hallo DAff,
Westfront, die waren fast alle da, im Dorf. Außerdem so abgelegen, wenn Du da heute hin kommst gucken Sie dich an wie  einer vom andern Planeten. Aber evtl. sehe ich auch nur so aus.     Rundumschlag Ich glaube dort pinkelt keiner  an einen Zaun ohne dass es sofort im Dorf rum ist. Aber Bomben und brennenden Wald ein paar Meter weiter?  He was ist das? Sieht man da was, hört man da was? Nein.  Polizei
Im Sommer nehme ich noch mal Anlauf, aber eine Witschaft gibt es glaube ich nicht. Melde mich dann wenn es Neuigkeiten gibt.
Gruß Pilgrim


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#10
24. März 2010, um 08:23:14 Uhr

Hallo Pilgrim,

ja das war eine erstaunlich wirkungsvolle internationale Zusammenarbeit während des Krieges mit der Alpenfestung. Zuerst haben es die Schweizer  initiert, die Amis vertieft und später wurde es von den Deutschen geglaubt.  Küssen Aber ab Spätherbst 44 wurden wirklich Anstrengungen für einen Ausbau der Alpenfestung gemacht.

Und du hast völlig recht, die Amerikaner haben sich vorsichtig vorgetastet und bei Widerstand zuerst mal Flugzeuge und die Artillerie eingesetzt. Durchgebraust sind Sie nur nach Übergabe durch die Ortskommandanten oder Bürgermeister. Dabei haben Sie die Parlamentäre auf den ersten Panzer gesetzt und los ging es. (so geschehen z.B. Nähe Oberammergau nach Garmisch-Partenkirchen)

Ja, der Flaschenfund im DSM ist von uns. Er führt uns in eine neue Richtung bezüglich der Restbestände des Reichsbankgoldes und anderer Horte im Übungsgebiet der Gebirgsjäger am Steinriegel.

Viel Erfolg bei deiner Rekonstruktion der Ereignisse. Erstaunlich ist dass kein Einwohner über einen Bombenangriff Bescheid weiss. Vielleicht wurde an der Stelle Munition vernichtet? Solche Orte finden wir öfter, da sich die Amis oft nicht die Arbeit machten Beutemunition mitzunehmen. Die wurde in einer Grube einfach angezündet und vertiefte dann die Grube. Aber wenn es sich um mehrere Trichter handelt sieht es eher nach Abwurf oder Absturz aus.





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