Neuzugang aus Nordhessen

Hallo , gruss auch von mir ! Viel spass und viel erfolg wünsche ich Dir hier !!!

Geschrieben von Zitat von Maulwurf 64 schade für dich das Keramik nicht piepst MfG maulwurf 64

Ja das ist leider ein echtes Problem, aber befürchtet habe ich dies schon irgendwie, bevor ich meinen ersten Detektor gekauft hatte.

Was für mich aber am Anfang sehr überraschend war, das ich auf meine Siedlungsplätzen, mit Sonde, nun auch Sachen gefunden habe, von denen ich zuvor nicht mal geträumt habe.
Wie z.B. Germanische Fibeln oder Kreuzscheibenfibeln.

So ein Gerät hätte man aber eigentlich schon viel früher haben müssen, ich erinnere mich an viele archäologische Notgrabungen, wo man zuvor die Fläche hätte sondieren können, dies aber nicht getan hat, da wir keinen Detektor hatten.

Anfang der 1990er Jahre haben wir mal ein Kirchenschiff ausgegraben und sind alle 20 cm Tiefe mit der Sonde drüber gelaufen, da hatte es an allen Ecken und Enden gepiepst.

Ist wohl viel Kleingeld auf dem weg zum Klingelbeutel  verloren gegangen. 

Gab nach der Grabung sogar eine recht schöne kleine Veröffentlichung über die Münzfunde aus dem Kirchenschiff.

Zuerst ein herzliches Willkommen aus Bayern Dirck, nun meine Frage als total unerfahrener Sondler: Mit was suchst Du Keramikteile? (Oh Gott, bestimmt ne bescheuerte Frage). Nur mit Auge? Bzw. Kartenmaterial? Alte verfallene Gebäude? Würde mich brennend interessieren!

Lieben Gruß Andreas

Hm.. 

den Acc Namen muss ich wohl noch mal ändern, da ich in Wirklichkeit Patrick heiße.

Also ich suche nun schon mehr als 20 Jahre, und habe dementsprechend meine festen Wüstungsplätze die ich begehe.

Meine ersten Feldbegehungen habe ich damals mit unserem Bezirksarchäologen gemacht er zeigte mir recht genau worauf ich achten muss und wie ich die Funde dokumentiere.

Wenn ich neue Siedlungspläte suche, ist es meist ein Bauchgefühl, ich Fahre durch die Landschaft und wenn ich mir denke, da hätte ich auch gesiedelt, dann schaue ich mir die Felder genauer an.

Ein guter Tipp ist es auch, Bachläufe abzugehen, die sich in Endtälern befinden.

Oder oft sieht man auch Acker oder Siedlungsterrassen in der Landschaft.

Leider bin ich dieses Jahr, so wie viele andere Feldbegeher auch, in Hessen, sehr eingeschränkt mit den Möglichkeiten.

Da wir ja nur für eine Großgemeinde eine Genehmigung erhalten haben.

Donnerwetter, das nenn ich interessant! Auf so etwas wäre ich von selbst gar nicht gekommen. Aber ist eigentlich (fast) logisch! ;-) Hmmm...., aber um ein "Bauchgefühl" zu bekommen hast Du bestimmt einiges an Zeit gebraucht kann ich mir vorstellen,oder?

Stehen denn Archäologen den "Sondlern" nicht skeptisch gegenüber? Oder bist Du selbst vom Fach?

Freue mich auf Antwort

Hi und willkommen im Forum 

Aus der Klingenstadt Solingen - Sven

Hallo und herzlich wilkommen !!!

Natürlich auch von mir Hallo und Willkommen im Detektorforum
Marcell

Na ja, als ich meinem zuständigen Archäologen letztes Jahr eröffnet habe, das ich auch eine NFG für die Sonde möchte, hat er mich schon sehr komisch angeschaut.

Aber nachdem ich ihn überzeugen konnte, das es nur ein zusätzliches Werkzeug für die Feldbegehung ist und er schon einmal meine Funde begutachten konnte, hat er es wohl akzeptiert.

Und die Akzeptanz wird, so hoffe ich, noch weiter wachsen.

Aber ist schon ein tolles Gefühl, auf den Äckern, auf denen ich mehr als 10 Jahre Scherben einsammle, nun auch mal den Rest einer germanischen Fibel finden zu dürfen.

Nachdem ich meine erste Fibel gefunden hatte, hat es mich erwischt, auch wenn ich dem Thema am Anfang sehr septisch gegenüber gestanden habe.

Es ist nun mal einfach Fakt, das man dem Acker, mit Sonde, einfach mehr Informationen entlocken kann.

COOL !

MfG

maulwurf 64 

Guten Morgen zusammen,

das nenn ich mal gute Zusammenarbeit Patrick. Wünsche Dir weiterhin viel viel Erfolg!

Herzlich grüßt Andreas