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 haste mal ne Mark?

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Avatar  haste mal ne Mark?  (Gelesen 2341 mal) 0
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#15
27. Juli 2015, um 14:32:45 Uhr

Zitronensäure und dann mit Kaisernatron neutralisieren. Bei Billon dabei bleiben und nur kurz drin lassen.

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#16
27. Juli 2015, um 15:49:50 Uhr

Ich mag diese Münzen auch. Die bekommt man auch wieder gut hin.
Gruß Tigersteff

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#17
27. Juli 2015, um 19:14:13 Uhr

Glückwunsch! Schöne Funde.

Sondy

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#18
28. Juli 2015, um 09:22:23 Uhr

Noch was zum Billon...

Billon ist nicht gleich Billon! Eigentlich ja eine Legierung aus Kupfer und Silber, wobei Silber wohl < 50% ist. Je nach dem, wie niedrig der Silbergehalt wirklich ist und welche anderen Metalle noch enthalten sind (es wurde auch Zinn und Zink verwendet), reagieren diese Münzen auch unterschiedlich auf den Sauerstoff der Luft.
So habe ich z.B. einen "Anna Amalia" 6Pf-Stück. Dass habe ich einmal gereinigt und alles was schwarz war entfernt und es strahlt noch immer ohne neue Verfärbungen anzunehmen.
Ganz schlecht hingegen sind die 1/2 Groschen aus Preussen. Die sind schon nach wenigen Monaten wieder dunkel. Aber das ist eben nur oberflächlich und so bleibt es dann eben bei mir. Ist bei den Dingern halt eben so.

Ich reinige aber alle Silbermünzen (so sie es noch hergeben) bis "Silberglanz". Auch wenn einige das gar nicht mögen. Silberpatina OK aber hier in der Gegend kommen die Münzen meist schon mit einer plattigen Korrosionsschicht aus dem Boden und in der Schicht zwischen dieser und dem Silber geht der Vorgang der Umbildung sonst weiter.
Hierzu lege ich die Münze immer wieder für einige Zeit in Zitronenwasser, damit es zwischen die Trennzone eindringt und diese anlöst. Dann gehe ich unter das Auflichtmikroskop mit 10 facher Vergrößerung (Bresser Junior tut da für 40€ gute Dienste) und löse vorsichtig die schwarzen Partien mit einer eigens angespitzten Nadel ab. Nicht ins Silber giekeln, sondern nur leicht gegen die Korrosionsschicht stoßen und schon ist ein Stück weg. Und das immer wieder wiederholen....
Am Anfang hatte ich da Angst, weil diese Schicht sehr dick wirkte und ich dachte, dass danach kein Relief mehr vorhanden ist.
Tatsache aber ist, dass aus nur ganz wenigen Metallionen der Münze, eine ordentlich dicke Korrosionsschicht entsteht und selbst wenn man kaum noch etwas von der Prägung sehen kann, nach Entfernung dieser, die Münze wie neu aussieht....
Die letzten Reste werden dann wieder mit Kaisernatron und zum Schluß mit dem besagten Silbermittel behandelt...

Das ist meine Variante.

Im Übrigen verwende ich die "Kaisernatron-Methode" auch bei alten, stark korrodierten (nicht Patina!) Kupfermünzen. Das ist nach meinem Dafürhalten besser, als die oft angepriesene Einlegerrei in Olivenöl.....mir gefällt der ölige Glanz danach gar nicht.

« Letzte Änderung: 28. Juli 2015, um 09:26:28 Uhr von (versteckt) »

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#19
28. Juli 2015, um 11:13:34 Uhr

Ich kann mich noch gut an dieses 50 pfennig Stück erinnern.
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http://www.detektorforum.de/smf/fundreinigung_und_restauration/reinigungstipps-t83390.0.html;msg834389#msg834389

Gutes 900er silber und komplett schwarz. Da hat nichts geholfen, keine Zitrone,  kein natron. .. erst proargentol mit anschließender natron Behandlung hat geholfen.

Komischerweise War die mark vom selben acker fast blank...

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