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 Masterthiefs Vortrag vom 19.06.2010 am Detektorforumtreffen

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Avatar  Masterthiefs Vortrag vom 19.06.2010 am Detektorforumtreffen  (Gelesen 7243 mal) 0
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#15
06. Januar 2011, um 21:18:34 Uhr

Danke, denarius,

sowas hatte ich gesucht!

Schön, Dich zu sehen und ein gutes neues Jahr!

Rudolf

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#16
06. Januar 2011, um 22:40:10 Uhr

Rudolf, - alter Nifflbursch. Ebensolche Grüße gerne zurück!

Bei Gelegenheit sollten wir vielleicht mal ein Bierchen gemeinsam "verlochen", da ich gewisse Informationen aus gutem Grunde nicht öffentlich postuliere. Ein paar Puzzlesteinchen hätte ich ggfls. aber noch in petto, - alles Infos, die dem rh. Amt für Bodendenkmalpflege zwar vorliegen, unter diesen Gesichtspunkten vielleicht aber noch nicht betrachtet wurden. Dazu bedarf es vielleicht eher geneigter "Querdenker" ;-)

Bei neueren Grabungen unweit Frühlingens wurde z. B. ein schon in "eburonischer/ubischer" Zeit bestehende Wegeverbingung mit o/w Ausrichtung aufgedeckt. Dornumagus wurde diesbezüglich aufgrund von Fragmenten in Buchumhüllungen ja auch schonmal als möglicher Rastort der Nifflungen - kurz vor der Rheinquerung - in's Gespräch gebracht. Dies erscheint mir persönlich aber als eher unwahrscheinlich, da die Nifflungen wohl eher eine südwärts gelegene Trasse bevorzugt hätten, zumal die Dhuna-Mündung um einiges nördl. gelegen haben muss (s. o.). Alles andere wäre ein vermeidbarer Umweg gewesen, ohne dabei unbedingt die Hauptachse CCAA <> Tolbiavm zu tangieren (die vermutlich in der Spätantike auch stärker im Blickfeld anderer Herrscher lag; mehr Augen, mehr Ohren ....). Sprich: Eine w/o Wegeverbindung nördl. der CCAA, im damals wohl relativ leerem Land zw. der Colonia und Merkenich/Worringen (gegenüber der ehemaligen Dhuna-Mündung), erscheint mir aus strategischer und evtl. topografischer Hinsicht (evtl. rechts-rhn. Altstrassen gen "Berge") wahrscheinlicher als ein angenommener Übergang im Bereich des heutigen Dormagen.

Gruss,
Albert

P.S.: Nun denn, - lass uns weiter "spinnen" Lächelnd



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#17
06. Januar 2011, um 23:18:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von masterthief
...
@ Ra7zz

gehen wir aber  mal davon aus, daß Ritter in der Dhünn die "Dunowe (Donau)" gefunden hat, die dort in den Rhein fließt, wo die Nibelungen übergesetzt haben.

Gruß

masterTHief


Hi masterthief!

Bisher bin ich auch davon ausgegangen. Mich hatte halt nur verwundert, daß meine um 110 Jahre ältere Karte (als die Ritters) die Dhünn in die Wupper münden läßt.
Ich könnte mir auch gut vorstellen, daß sich die Mündung über die Jahrhunderte immer mal wieder verlagert hat. Bei starkem Hochwasser z.B.
Ist ja aber eigentlich nur ein Teilaspekt.

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#18
07. Januar 2011, um 00:13:39 Uhr

Hi Ra7zz!

Danke für Deine guten und durchdachten Hinweise.

Auf jeden Fall gibt es hier gewisse Ungereimtheiten, die es zu klären gilt. Vielleicht gab es in antiker Zeit eher ein mäandierendes Flussdelta beider Ströme, die schwerlich zu trennen waren. Wo lief hier die Wasserscheide, wenn es denn im Niederungsbereich beider Flüße eine "feste" gab. Eher wären dann die hochwasserfreien (begehbaren) Geländekanten ein Aspekt. Dann aber eher der südliche Einschnitt des ehemaligen Dhünnverlaufs.

Wesentlich bei dieser Betrachtung sind imho aber rechtsrheinische Altstrassen, die einem Heer von bestimmt tausend Mannen einen relativ ungestörten Zug ermöglichten. Das gilt übrigens auch für Quintillius in der Spätantike, der mit seinen römischen Verbänden irgendwo im Bergischen Land, max. 25-30 Km vom Rhein entfernt, untergegangen ist und nahe des Castrums Novaesia über den Rhein schritt (vermutl. südl. des Reckberges bei Neuss-Gnadenthal/Uedesheim). Dieser Untergangsort ist - wie viele andere auch - zwar in der Geschichtsschreibung antiker Autoren erwähnt, aber bis heute nicht lokalisiert.

Soll noch mal einer sagen, die rechte Seite des Rheins wäre fundarm. Sie mag in punkto der röm. Besiedlungsdichte zwar weniger dicht sein, birgt aber noch eine Menge unenthüllter Geheimnisse und die wenigsten kümmern sich drum.

Aber vielleicht kriegen wir ja mal ein simplifiziertes Kärtchen hin Winken

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#19
07. Januar 2011, um 00:26:44 Uhr

Ich denke auch, daß die Mündungsfrage hier nicht kriegsentscheidend ist.
Die Frage, wo das Heer langgezogen sein könnte ist da wichtiger, da stimme ich dir zu.
Höhenwege z.B., alte Heer- oder Handelsstraßen - könnte man die rekonstruieren?
In den bergischen Wäldern gibt es einige alte Trassen, die man durch den Geländeeinschnitt erkennen kann. Aber wer kann schon alle untersuchen und klassifizieren?

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