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 Beginn einer Sammlung antiker Münzen

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Avatar  Beginn einer Sammlung antiker Münzen  (Gelesen 9990 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
05. Februar 2015, um 17:41:11 Uhr

Hallo Freunde. Vor einigen Jahren habe ich Münzen gesammelt. Das waren vor allem Münzen aus meinem Heimatland. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr (Kosten und mangelnde Auswahl)und verkaufte alles. Plus/Minus Null. Hätte man sich auch sparen können, dachte ich.

Nun habe ich wieder Lust bekommen und möchte antike Münzen sammeln. Einfach aus Geschichtsinteresse.  Ich glaube mit Römermünzen liege ich ganz gut, denn die Preise sind teilweise ok  und die Auswahl ist gut.

Sammelt hier jemand Römermünzen und welches Spezialgebiet würde man mir empfehlen? Oder sollte man querbeet sammeln? Welche Literatur ist dafür perfekt?


LG

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(versteckt)
#1
05. Februar 2015, um 17:57:45 Uhr

Hallo Peperoni,

bin auch Münzsammler. Winken
Dein Sammelgebiet wirst du selbst finden müssen.
Mir gefallen vorallem die Münzen bis Ende des 3. Jhdts. n Christus.
Die haben nämlich so schöne plastische Darstellungen, wie man sie danach nur noch auf Medaillien findet. Interessant finde ich aber auch die sogenannten "barbarisierten" Prägungen, die aussehen als hätten Kinder die Stempel geschnitten. Man merkt daran, dass die Prägetechnik der antiken Meister in der Völkerwanderungszeit in Westeuropa verloren gegangen ist. Die Prägequalität wurde erst wieder in der Renaissance erreicht.

Ein deutschsprachiges Standardwerk mit gutem Überblick ist die 2. Auflage von Ursula Kampmanns Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Die Münzen der römischen Kaiserzeit


Mfg PP Winken

« Letzte Änderung: 05. Februar 2015, um 18:19:40 Uhr von (versteckt) »

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#2
05. Februar 2015, um 18:13:35 Uhr

Hallo  ,,
ich sammle auch,hat vor 20 Jahre angefangen als ich eine kleine Sammlung bekommen
habe . Daher das Gebiet 1800 bis Heute
Die sehr alten Münzen ,Römer und Mittelalter sind selten bei mir da ich Sammel und nicht ebay lehrkaufe.
Daher freue ich mich über jeden Münzfund beim Sondeln.
Als ich noch gut Geld verdient habe investierte ich in Goldmünzen aus aller Welt.
Logischer Weise nicht so viele ,die kosten richtig geld.
Treibe mich ab und an auf Flohmärkte rum da kaufe ich mal eine oder andere
Leider ist nicht mehr so viel zeit dafür 
Gruß Marko.

Hinzugefügt 05. Februar 2015, um 18:18:11 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Pinpointer


Ein deutschsprachiges Srandartwerk mit gutem Überblick ist die 2. Auflage von Ursula Kampmanns Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Die Münzen der römischen Kaiserzeit


Mfg PP Winken


super ,ist gespeichert 
 gruß

« Letzte Änderung: 05. Februar 2015, um 18:18:11 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#3
05. Februar 2015, um 18:24:32 Uhr

hallo

ich selbst sammle zwar keine römer sondern französische münzen 18 jhd aber ich würde dir auch empfehlen mal ins numismatik forum zu schauen
wo ich bei römern ein problem sehen würde ist das es schnell passieren kann anscheinend das man fälschungen bekommt bzw die münzen umgeschnitzt werden
liest man dort zumindest öfters  Huch
dort ist es im bereich römer am aktivsten und es gibt vermutlich viele experten
kann zumindest nix schaden

mfg

« Letzte Änderung: 05. Februar 2015, um 18:25:33 Uhr von (versteckt) »

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#4
05. Februar 2015, um 18:32:29 Uhr

wenn du kein geld verlieren möchtest, sammle nur qualitativ hochwertige münzen. also möglichst nur vz oder stempelglanz. die sind zwar teurer, aber dafür bringst du sie wieder an den mann.

hier: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.muenzen-plesa.de/de/


Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.muenzen-ritter.de/shop/antike-munzen.html


gute auswahl gibt es auch auf numismatas.

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#5
05. Februar 2015, um 18:40:23 Uhr

Hallo Mario ...... Römische Münzen zu sammeln ist schon ein schönes Hobby      Super    aber man sollte sich dann auf einen Imperator festlegen, oder man geht querbeet durch die Römische  - Kaiserzeit ........das ist auch das Buch von Ursula Kampmann, wo man Münzen aus der Kaiserzeit, gut bestimmen kann.

Ich persönlich, habe die Variante .........querbeet         Zwinkernd


Gruß xp 68

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#6
05. Februar 2015, um 19:17:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von Peperoni
Hallo Freunde. Vor einigen Jahren habe ich Münzen gesammelt. Das waren vor allem Münzen aus meinem Heimatland. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr (Kosten und mangelnde Auswahl)und verkaufte alles. Plus/Minus Null. Hätte man sich auch sparen können, dachte ich.

Nun habe ich wieder Lust bekommen und möchte antike Münzen sammeln. Einfach aus Geschichtsinteresse. Ich glaube mit Römermünzen liege ich ganz gut, denn die Preise sind teilweise ok und die Auswahl ist gut.

Sammelt hier jemand Römermünzen und welches Spezialgebiet würde man mir empfehlen? Oder sollte man querbeet sammeln? Welche Literatur ist dafür perfekt?


LG

Der Markt ist voll mit Fälschungen......!!!!

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#7
05. Februar 2015, um 20:53:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ralle von Lindow
Der Markt ist voll mit Fälschungen......!!!!
Die billigen Guss-Fälschungen erkennt man meist schon am Photo, spätestens wenn man sie in der Hand hält.
Darum hole ich meine Münzen auch immer direkt beim Handler ab (Immer den Rand begutachten).

Die wirklich professionellen Fälschungen mit CNC-gefrästen Stempeln lohnen sich nur bei hochpreisigen Exemplaren.
Ist ein Denar z.B. zu stempelfrisch, kann dass (muss aber auch nicht) ein Hinweis auf eine Fälschung sein.
Inzwischen werden die gefälschten Stempel mit vielen Probeprägungen sogar extra abgenuzt, damit es nicht so leicht auffällt.

Auf die spitze treiben es die modernen Münzfälscher allerdings bei antiken Goldmünzen.
Dafür werden zeitgenössische nicht so gut erhaltene Exemplare eingeschmolzen und neu gestempelt.
Damit fallen sie nicht mal bei einer professionellen Metallanalyse auf, wie sie oft vor teuren Auktionen durchgeführt wird.
Inzwischen greifen die Gutachter deshalb auf 3D-Laserscanner zurück, um kleinste Abweichungen zu erkennen.
Dieser Aufwand lohnt sich aber nur bei Exemplaren im oberen vierstelligen Bereich.

Ich persönlich sehe das mit den Fälschungen nicht so eng.
Denn eine Münze die so gut gefälscht ist, dass ich es mit bloßem Auge nicht erkennen kann, ist für mich eine sehr gute Replik.
Und was man nicht weiß, macht einen bekanntlich nicht heiß. Zwinkernd

Mfg PP

P.S: die sogenannten Paduaner Imitationen aus dem 16. Jhdt. sind inzwischen mehr Wert als ihre Orginale Lächelnd

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#8
05. Februar 2015, um 21:06:27 Uhr

Peperoni, wenn du mit der 1. Auflage von 2004  zufriden bist, würde ich sie dir überlassen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
06. Februar 2015, um 00:22:16 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
Peperoni, wenn du mit der 1. Auflage von 2004 zufriden bist, würde ich sie dir überlassen.


Danke Rollenheini, ich nehme Dein Angebot gerne an. Musst mir dann sagen, was Du bekommst.


Ich fange mit Silberdenaren der Severer an. Das sind wohl alle nach Commodus und vor den eigentlichen Soldatenkaisern. Manche Münzen sind echt schick.
Kann ich ja mal bei Gelegenheit zeigen. Preislich geht es auch. Wenn man sich pro Monat eine Münze kauft, fällt das finanziell nicht ins dolle Gewicht.

Auch habe ich festgestellt, dass die Qualität wichtig ist, wenn man sich über seine Münzen freuen möchte. LG



« Letzte Änderung: 06. Februar 2015, um 00:26:13 Uhr von (versteckt) »

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#10
06. Februar 2015, um 05:12:22 Uhr

Brauch nur deine Adresse, der rest geht seinen Gang

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(versteckt)
#11
06. Februar 2015, um 09:29:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Pinpointer
Die billigen Guss-Fälschungen erkennt man meist schon am Photo, spätestens wenn man sie in der Hand hält.
Darum hole ich meine Münzen auch immer direkt beim Handler ab (Immer den Rand begutachten).

Die wirklich professionellen Fälschungen mit CNC-gefrästen Stempeln lohnen sich nur bei hochpreisigen Exemplaren.
Ist ein Denar z.B. zu stempelfrisch, kann dass (muss aber auch nicht) ein Hinweis auf eine Fälschung sein.
Inzwischen werden die gefälschten Stempel mit vielen Probeprägungen sogar extra abgenuzt, damit es nicht so leicht auffällt.

Auf die spitze treiben es die modernen Münzfälscher allerdings bei antiken Goldmünzen.
Dafür werden zeitgenössische nicht so gut erhaltene Exemplare eingeschmolzen und neu gestempelt.
Damit fallen sie nicht mal bei einer professionellen Metallanalyse auf, wie sie oft vor teuren Auktionen durchgeführt wird.
Inzwischen greifen die Gutachter deshalb auf 3D-Laserscanner zurück, um kleinste Abweichungen zu erkennen.
Dieser Aufwand lohnt sich aber nur bei Exemplaren im oberen vierstelligen Bereich.

Ich persönlich sehe das mit den Fälschungen nicht so eng.
Denn eine Münze die so gut gefälscht ist, dass ich es mit bloßem Auge nicht erkennen kann, ist für mich eine sehr gute Replik.
Und was man nicht weiß, macht einen bekanntlich nicht heiß. Zwinkernd

Mfg PP

P.S: die sogenannten Paduaner Imitationen aus dem 16. Jhdt. sind inzwischen mehr Wert als ihre Orginale Lächelnd


Also wenn ich Römer Münzen Sammeln würde ........würde ich nur Bodenfunde Kaufen.......da kann man sich fast sicher sein ein Original zu haben.....
Bei allen anderen hätte ich immer Angst eine Nachgemachte zu haben......
Aber ich hab zu wennig Ahnung davon.....

Sind nur so meine Gedanken dazu..............

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
06. Februar 2015, um 11:36:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini
Brauch nur deine Adresse, der rest geht seinen Gang


Hallo Rollenheini, ich habe mich spontan dazu entschlossen doch die 39,90 für das Exemplar von 2011 auszugeben. Später ärger ich mich sonst, dass ich nicht auf dem aktuellen Stand bin. Danke noch mal.

Noch mal zu dem Ankauf von Bodenfunden: Kann ja jeder machen wie er will, ich persönlich kaufe schon immer bei namenhaften Händlern, da habe ich noch nie daneben gelegen,ich meine keine Fälschungen erworben, und ich habe früher auch schon mal n gutes Monatsgehalt pro Münze gezahlt.  Wenn man ein Spezialgebiet hat, kennt man die wichtigsten Münzen ( bei mir waren es Reichstaler) auch schon häufig. Eines der wichtigsten Häuser mit Klasse Münzen war für mich Künker. Von der Münzhandlung Heidrun Höhn Leipzig war ich jedoch manchmal enttäuscht, denn die Qualität war nicht so gut. Blind habe ich auch schon mal gekauft, d.h. ohne die Münzen gesehen zu haben, das war ein völliger Reinfall. LG

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(versteckt)
#13
06. Februar 2015, um 11:58:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von Ralle von Lindow
Also wenn ich Römer Münzen Sammeln würde ........würde ich nur Bodenfunde Kaufen.......da kann man sich fast sicher sein ein Original zu haben.....
Bei allen anderen hätte ich immer Angst eine Nachgemachte zu haben......
Aber ich hab zu wennig Ahnung davon.....

Sind nur so meine Gedanken dazu..............
Naja, gerade viele Fälschungen werden auf Bodenfund gepimpt um sie glaubhafter zu verkaufen.
Viele Fälschungsmerkmale werden durch Anhaftungen oder "Patina" verschleiert.
Gerade bei Bodenfunden wäre ich vorsichtig, selbst beim 08/15 Zeug.
Zudem kommt noch ein ganzer Ratenschwanz an anderen Sachen dazu, die aber jeder für sich selber entscheiden muss.
lg sammlealles

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#14
06. Februar 2015, um 12:29:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von sammlealles
Naja, gerade viele Fälschungen werden auf Bodenfund gepimpt um sie glaubhafter zu verkaufen.
Viele Fälschungsmerkmale werden durch Anhaftungen oder "Patina" verschleiert.
Gerade bei Bodenfunden wäre ich vorsichtig, selbst beim 08/15 Zeug.
Zudem kommt noch ein ganzer Ratenschwanz an anderen Sachen dazu, die aber jeder für sich selber entscheiden muss.
lg sammlealles


Welcher Rattenschwanz denn ?

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