[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen > Rechtliches > Thema:

 Facebook Gruppe Diskussion über Sondengängerrecht

Gehe zu:  
Avatar  Facebook Gruppe Diskussion über Sondengängerrecht  (Gelesen 14627 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  Prev 1 2 3 4 5 6 7   Nach unten
Offline
(versteckt)
#75
30. September 2014, um 10:56:21 Uhr

Bei den Anglern geht das doch auch...
Aber ich kenne diese Gier-und Raffmentalität mancher Sondler, das ist extremst...
Bestimmt 90% der Funde werden weder gepostet, noch abgegeben- sie verschwinden

« Letzte Änderung: 30. September 2014, um 10:59:52 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#76
30. September 2014, um 10:57:30 Uhr

Micha...was soll so kleinkariertes Denken?
Und zu deinen Bedenken (fast schon Unterstellungen) bezüglich der "Kollegen" sei gesagt:

Die behördliche Erlaubnis zu sondeln, wird dir ja ungeachtet Rechte dritter erteilt! Gehst du einfach auf eine Fläche, nur mit dem "Sondelschein" verletzt du Privatrecht!
Hat also jemand die Genehmigung vom Bauern und weiß, dass dieser die nur ihm gegeben hat, dann kannst du dir ausmalen, was geschieht. Und das hat dann nix mit "denunzieren" zu tun sondern wäre völlig OK.  Zwinkernd
Deutschland ist groß...da musst du keine Platzangst haben. Und Futterneid sollte ein Phänomen aus der Tierwelt sein... Zwinkernd

@Andi
Nene, du....bei denen geht das gerade nicht  Grinsend
Wenn du an einer Stelle etwas fängst, sollst du mal sehen, wie das abgeht. Übertrieben gesagt musst du aufpassen, dass du nach dem Pinkeln noch an deinen Platz darfst  Grinsend Ich bin übrigens seit 45 Jahren Angler   Kringeln

« Letzte Änderung: 30. September 2014, um 11:01:00 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#77
30. September 2014, um 11:10:25 Uhr

@Steini- ich meine, das Anglen ist legal, wenn entsprechende Bestimmungen erfüllt werden, klar um die Plätze wird ein Theater gemacht...
Wer jetzt aber so halb- oder illegal sondelt, der versucht unbemerkt zu bleiben Zwinkernd
Ich habe das Angeln aus Respekt vor den schwimmenden Kreaturen aufgegeben Smiley

Offline
(versteckt)
#78
30. September 2014, um 11:21:17 Uhr

Einen NC für die Kurse einzuführen halte ich keineswegs für anstrebenswert, denn hier wird a priori das Rechts auf Gleichbehandlung verletzt, denn jeder Antragsteller ist gleich zu behandeln. Es wird doch hier für das Ausführen solcher Kurse keine große Probleme geben, es sei denn, man macht die Probleme selber, indem man glaubt, man müßte hier systematisch eingrenzen. Sucher aus der Ilegalität herauszuführen sollte eigentlich auch Aufgabe der Ämter sein, denn es dient dem Denkmalschutz. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg. Scheinbar will man hier z.T.auch gar nicht, was die einzelnen Bundesländer betrifft, oder man legt die Latte zu hoch, so daß der Antragsteller von Vornherein kein Interesse zeigt und lieber in der Ilegalität verharrt, was dann natürlich wieder Wasser auf den Mühlen der Archäologen ist. Denkmalschutz ist nicht allein Aufgabe der Akademiker in ihrem Beruf sondern der Bürger ist hier auch mit zu integrieren, ob es ihnen gefällt oder nicht. Wenn ich hier den südd. Bereich anschaue, so gab es immer Menschen, Spezialisten mit staatl. Patent , die aufklärend bei Treffen tätig wurden z.B. was Munition betrifft, mit Anschaungsmaterial in jeder Hinsicht. Es ist nicht so, daß sich die Sondlerszene solchen Vorträgen verschlossen hat. Die Kurse bei den Ämtern darüber kamen hier erst Jahrzehnte später. Auch vetrete ich selber die Meinung, daß ständig eine Weiterbildung themenbezogen, sei es auf Treffen, stattfinden sollte. Nur so ist es möglich, dem Sucher einen größeren Überblick über die gefundenen Teile zu verschaffen. Es ist also ein ständiger Lerneffekt, der keineswegs zu vernachlässigen ist. Das entspricht alles meinen Erfahrungen die ich gemacht habe und danach habe ich auch immer gehandelt.
Derfla  Winken

Offline
(versteckt)
#79
30. September 2014, um 12:01:59 Uhr

Richtig, Derfla!
Ich glaube, wenn sich einige der Mitleser aus den archäologischen Kreisen hier eingebracht hätten, statt nur nach Aufhängern für weitere Konfrontation zu suchen, dann wären wir schon Meilen weiter.
Man darf das ruhig als Aufforderung sich an der Diskussion zu beteiligen betrachten...... Zwinkernd

Offline
(versteckt)
#80
30. September 2014, um 12:29:01 Uhr

Ich bin mir nicht sicher wie das Verhältniss der geschichtsinteressierten zu den sagen wir mal reinen Vergnügungssondlern ist (kriminelle Raubgräber schließe ich mal aus, in der Hoffnung das dies nur eine kleine Randgruppe ist) Bis jetzt hatte ich das Gefühl, dass die Geschichtsinteressierten in der Überzahl sind. Bei denen dürfte es auch kein so großes Problem mit Zusammenarbeit und Weiterbildung geben. Hier sehe ich ein riesen Potential für die Archäologie. Sondler die z.B. in den Wintermonaten in den überfüllten Archiven zum Einsatz kommen. Das Problem der eingelagerten nicht aufgearbeitete Kartons wurde ja ganz zu Anfang deutlich angesprochen. Begeisterte Ehrenamtliche tragen ihre Erfahrungen nach Aussen und habe Einfluss auf die Hobbysondler die bisher keinen Draht zu den Ämtern hatten.

Ob der "Futterneid" so ein großes Problem darstellt? Ich bin mir da nicht sicher... oft treffen sich Sondler zu gemeinsamen Aktionen und laden sich gegenseitig ein.... wenn ich natürlich einen Schatzacker endtdeckt habe und alles im Keller horten will, ist "Konkurenz" natürlich unerwünscht. Ein gemeinsames Absondeln eines Gräberfeldes vor dem Pflügen scheint mir aber eher sinnvoll zu sein. Das Ganze dann noch professionell mit den Ämtern aufarbeiten, Bingo.

Wenn natürlich die reinen Hobbysondler ohne Interesse an einer Zusammenarbeit oder Vereinszugehörigkeit ( was ich durchaus verstehen kann ) in der Mehrzahl sind, bleibt es wohl ein schwieriges Thema.

Alles natürlich nur meine subjektive Meinung

LG
Elmex

Offline
(versteckt)
#81
30. September 2014, um 12:31:42 Uhr

Das Problem dabei sind nicht nur diejenigen, die Fundzusammenhänge zerstören. Schlimmer ist noch, dies Hobby zu benutzen um sich zu bereichern. Wie will man dem denn Herr werden?

Kleines Beispiel:
Nachdem ich meine Radnadel gefunden hatte, wurde ich von einem Forumsmitglied angeschrieben.... "...welche Einstellungen ich denn genommen hätte an meiner Sonde und weitere Fragen...und ob ich denn nicht mal anrufen könnte...er bräuchte Hilfe, seine Sonde wäre sehr schwer zu verstehen."  .......man hilft ja gern, also hab ich angerufen. Bei der Beantwortung der Fragen wurde belanglos zugehört.....kurz darauf kam die Frage, was ich denn mit der Radnadel machen würde...ob ich die verkaufen wollte....ob ich noch mehr gefunden habe......und: man müsse ja nicht alles melden, er würde das sammeln. Am besten, ich würde mich sofort bei ihm melden, wenn ich wieder was finde.....usw......

Solch ein Verhalten muss reglementiert werden. Das ist eigennützig und dient nicht dem Allgemeinwohl!

Doch wer soll das kontrollieren? Wir, die aus Interesse an der Heimatgeschichte auf Suche gehen? Werden wir dann als Hobbysondler dem Denunziantentum verfallen oder sollen wir versuchen diese bösen Buben zu bekehren?

Ein mir gut bekannter Grabungstechniker sagte, dass selbst er kaum eine Handhabe hat, wenn er einen erwischt. Er ist dann schon froh, wenn er keine Schaufel vor den Kopf kriegt. (Krass gesagt)

Wie ist das eigentlich in Bayern geregelt? Denke da gibt es, trotz freizügigerer Gesetze, das gleiche Problem.

Offline
(versteckt)
#82
30. September 2014, um 13:34:51 Uhr

Ihr müsstet euch mal selber lesen....(einige)

Da soll die Bürokratie und Reglementierung durch Behörden und Archäologie abgebaut und aufgeweicht werden, damit das Sondeln überhaupt für jeden möglich wird und dann stellt ihr eigene Regeln und Reglementierungen auf, die uns genau wieder dahin führen, wo wir herkommen? (Jogi)

Wenn jemand etwas findet und es nicht von "kulturhistorischem Wert" ist, also das Land oder der Staat es nicht wollen, dann kann es dir doch egal sein, ob es in meiner Sammlung liegt (ich habe aber keine^^) oder ob ich es für 3,50€ an Hinz oder Kunz weitergebe, weil der genau dieses sucht?
Abgesehen davon gehört ja die Hälfte dem Grundbesitzer und wenn das Teil einen Wert von 100€ hat, müsste ich den ja auszahlen oder eben die Hälfte eines Erlöses zukommen lassen. Wichtig ist,

-dass es aus dem Boden kommt und nicht weiter vergammelt
-dass die Archäologen den Fundkontex analysieren können (so noch vorhanden)
- und dass es in eine Sammlung kommt, wo es geschätzt und evtl. auch gezeigt werden kann, ggfl. auch als Leihgabe an ein Museum, wenn es eins gibt,  welches Interesse daran hat

So wie das aus deinem Text klingt, Jogi, können wir alles lassen wie es ist und jeder Fund landet in einer Asservatenkammer auf "never come back". Hauptsache es hat keiner wirklich etwas davon  Zwinkernd

Nicht böse sein aber ich sehe das eben anders. Aber vielleicht habe ich dich auch falsch verstanden, dass passiert beim geschriebenen Wort schon mal...

« Letzte Änderung: 30. September 2014, um 13:37:35 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#83
30. September 2014, um 13:43:21 Uhr

@SteiniPlatte:
Mir geht es um das, was kulturhistorisch wertvoll ist.
Grüße

Offline
(versteckt)
#84
30. September 2014, um 13:51:30 Uhr

Na, genau über diese Dinge müssen wir uns keine Gedanken machen. Die nimmt der Staat oder das Land an sich und du (Finder und Landeigentümer) bekommen eine "Entschädigung".
Über "Raubgrabungen"brauchen wir uns nicht den Kopf zerbrechen, denn die waren und bleiben illegal.

Hier in der Diskussion geht es darum, wie man es anstellen kann, dass nicht jeder Sondler per Edikt zum "Raubgräber" wird, nur weil man ihm die Möglichkeit (NFG) zur seriösen Suche verweigert....

Ich hoffe, ich habe das mal mit wenigen Worten auf den Punkt gebracht.... Lächelnd Schockiert

Offline
(versteckt)
#85
30. September 2014, um 18:11:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Sorry, das ist falsch!
Denn wenn es zuviele Studenten gibt schaft man einen NC an!
Auch die Unis können nicht alle die Wollen ausbilden. Und wenn ein Seminar voll ist kann schon ein zweites angeboten werden, aber wenn eins mit 20 Plätzen geplant ist und 100 wollen teilnehmen werden sicher keine fünf angeboten. Dann muss man halt ein Semester warten. Das ist in D so und wird in E auch nicht anderes sein.
Und hier geht es ums Geld und somit in Richtung Politik. Um mehr Kurse anzubieten braucht man mehr Personal und das Geld muss von Politikern bewilligt werden. Da reicht es nicht Geld für die Kurse zu nehmen, weil das Personal ja nicht nur für die Kurse eingestellt wird.
Echt, in Deutschland gibt es einen NC für Führerscheinkurse?
Und übrigens gibt es weder in Österreich noch in GB an den Unis einen NC, bzw. gibt es in GB Unis die einen hohen NC verlangen, solche die einen mittleren verlangen, und solche die gar keinen verlangen. In Oxford und Cambridge kommst Du nur rein wenn Du einen NC von unter 1 erreichst, bei uns kommst du mit einer 1.5 in den Kurs, in manchen Drittklasseunis hingegen auch noch mit einer 4.0. Und da reden wir über Uni-Kurse, die 3-5 Jahre dauern und pro Jahr wenigstens € 10.000 pro Studenten kosten, nicht über einen maximal ein paar Tage dauernden Kurs.
Und der Aufwand pro Kurs ist auch gar nicht besonders gewaltig, selbst wenn man davon ausgeht, dass das Personal des Denkmalamtes mit anderen Arbeiten beschäftigt ist und daher die Ressourcen dafür fehlen. Macht man das ganze halt Kostenpflichtig und lagert es an einen privaten Anbieter aus - das geht fast überall auf der Welt mit Rettungsgrabungen, warum soll es nicht mit der Sondengängerausbildung gehen? Da kostet der Eintageskurs dann vielleicht 20€ pro Nase, oder soll es ein Dreitageskurs sein kostet er vielleicht € 50. Jede halbwegs vernünftige Sonde kostet mehr, und ich kenne kaum jemanden der für sein Hobby nicht einmal Beträge in dieser Höhe auszugeben bereit wäre, um es unter den meisten Umständen legal und ohne dauernd Schwierigkeiten durch "die Archäologie" befürchten zu müssen ausüben zu können.
Man kann sogar noch kreativer sein und als Denkmalamt bloß den Lehrplan für den Kurs entwickeln und Grabungsfirmen, die eh dauernd Jobs suchen, diesen Lehrplan geben und sagen "bietets das auf eigene Rechung zu Eurem eigenen Preis an" und damit einen "Markt" schaffen. Da gibt es dann eventuell das "Top of the Line"-Angebot für den Luxus-Drei-Tage-in-einem-Fünf-Sterne-Tagungszentrum-mit-Wellness-Spa-Sondlerkurs der einen Firma um saftige 500€ für gestresste Banker, die zu viel Geld haben und eh nicht wissen was sie damit tun sollen und wo die Frau gleich mitkommen und Wellness-Urlaub machen kann, und die "Billigsondler"-Angebote der anderen Firma um € 15 für den Ein-Tag-im-örtlichen-Pfarrhaus-eigenes-Lunchpaket-mitbringen-Kurs für die, die sich nur billige Sachen leisten, wurscht was die Qualität ist. Kreative Firmen können dann vielleicht auch gleich mit dem Detektorschein-Kurs um einen gewissen Aufpreis einen "Schnupperkurs archäologische Ausgrabung" anbieten, wo man einen Tag den Detektorscheinkurs macht und dann den Rest der Woche auf einer archäologischen Ausgrabung mitmachen kann, damit man gleich auch noch besser verstehen lernen kann, wann, wie und warum Archäologen welche Sachen wie ausgraben und wie dokumentieren. Schon gesehen (ohne Detektorschein-Kurs) um € 1500 pro Woche für Manager und andere "Luxusreisende" bei ARGE Archäologie (unter anderem auf meinen Grabungen in Wales), oder auch um € 275 pro Woche für Leute, die damit zufrieden sind im Caravan statt im 4-Stern-Hotel zu schlafen und mit uns das Grabungsmannschaftsessen zu teilen (auch auf meinen Grabungen in Wales). Alles was man tun muss, ist ein bisserl außerhalb der engen Schublade zu denken, und schon ist die Bereitstellung von ausreichenden Kursplätzen für alle die wollen kein Problem mehr, ja potentiell sogar - wenn man es mit zusätzlichen "Schnupper-" und "Ausbildungsangeboten" gemeinsam anbietet - eine Möglichkeit etwas zusätzlich Geld mit Archäologie zu verdienen und damit mehr Archäologen mit Jobs zu versorgen.
Diese Amtsmentalität das alles nur das Amt machen kann und das vorher von Politikern abgesegnet und aus Steuermitteln bezahlt werden muss, die ist ja nachgerade unheimlich!
Und es gibt Unmengen an Archäologen da draussen - ja, auch in Deutschland - die keinen Job im Fach haben, aber doch gerne wenigstens einen Teil ihrer Brötchen mit archäologischer Arbeit verdienen würden. Ein Sondler-Einführungskurs kostet kein Vermögen, und braucht das auch nicht kosten, damit sich der beschäftigungslose Jungarchäologe den Raum im örtlichen Pfarrheim oder sonstwo um € 50 für den Tag mieten, die An- und Abreise leisten und bei 10 Teilnehmern a € 20 immer noch € 100 als eigenen Tageslohn mit Heim nehmen kann. Und schon steht der Ein-Tages-Kurzkurs um einen für jeden Teilnehmer durchaus erträglichen Preis.
Will man eine Lösung finden, dann findet man die auch. Probleme kann man lösen, Hindernisse entweder umgehen oder aus dem Weg räumen, es sei denn, das Hindernis ist, dass die zuständigen Amtsarchäologen das nicht wollen. Wenn die das nicht wollen geht gar nichts. Oder halt nur ein Kurs für 25 pro Jahr. Oder was auch immer ihnen gefällt. Was nicht gerade der Sache dient, sondern einzig der Bequemlichkeit oder den Wünschen des Amtes. Und ob das ein guter Grund ist, wage ich sehr zu bezweifeln...

Liebe Grüße,

Ray

Offline
(versteckt)
#86
30. September 2014, um 18:26:36 Uhr

@  Ray
Hallo Ray
Das klingt alles sehr gut und vernünftig, und mich würde es freuen wenn es irgend wann einmal so kommt. Im Grund sind wir uns ja hier bis auf " Kleinigkeiten " fast einig. Mich würde jetzt auch einmal die Meinung eines Anti Sondler  Archäologen interessieren. Kennst Du zufällig so Leute die auch Willens wären hier einmal sachlich mit zu diskutieren?

@ all
Hab ich das jetzt richtig gelesen? Futterneid? Das kann doch nicht wahr sein! Sind die Flächen die man nutzen kann wirklich so knapp?
Kann man sich nicht auch mal an einem Fund eines anderen erfreuen?

« Letzte Änderung: 30. September 2014, um 18:28:28 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#87
30. September 2014, um 20:06:11 Uhr

Also ich glaube nicht, das sich hier ein " Mitlesender Archäologe " als solcher outen wird um hier sein Meinung kund zu tun!
Aber ansonsten ein echt interessanter Tred.
MFG Ralf

Offline
(versteckt)
#88
30. September 2014, um 21:07:55 Uhr

Tja da magst Du Recht haben, ist aber schade.
Eigentlich sollte es unter erwachsenen Leuten möglich sein, respektvoll und konstruktiv mit einander zu diskutieren.
Wenn ich mich immer nur mit Leuten unterhalte die meiner Meinung sind, kann ich nie versuchen Leute mit anderer Meinung zu überzeugen. Oder eben meine Meinung zu ändern oder anzupassen.
Meine jetzige Meinung ist nicht unbedingt in Stein gehauen. Ich bin bereit diese zu ändern wenn ich neue oder andere Informationen und Meinungen bekomme. 

Offline
(versteckt)
#89
10. Oktober 2014, um 04:55:47 Uhr

Wer hat in den letzten Jahren verhindert das es eine Teilhabe an der Erforschung der Geschichte gab?

Archäologen auf der Seite der Ämter die, selbstherrlich und wortreich, vermeindliche Mitbewerber ausgeschlossen haben.

Weil es unter anderem auch Neid erzeugen kannm das so ein gemeiner Sondengänger dutzendweise Stunden frei hat um durch die Natur zu ziehen und Funde machen kann. Dieser Traum ist nur echten Archäologen gestattet.

NFG-Besitzer die ihren Claim verteidigen möchten

Mann / Frau, da findet jemand meine Funde! Jetzt bin ich böse und solidarisiere mich mit meinem Archäologen. Ich lasse mir nicht meinen Adelstitel (NFG) von einem dahergelaufenen Grabräuber streitig machen. Hier ist mein Claim. Ich war doch so nett zu meinem Archi um diesen Titel zu bekommen. Das erinnert mich irgendwie an viele Häuslebauer in den 80er und 90er Jahren. Erst wird alles in Bewegung gesetzt damit ein Neubaugebiet realisiert wird. Ist das eigene Häusle erst mal errichtet, wird alles daran gesetzt die Zersiedelung der Landschaft im Umfeld zu vermeiden. Natürlich nur dem Umweltschutz zu liebe und ein klein wenig im Hinblick auf den freien Blick aus dem eigenen Fenster. Ein Schelm der dabei böse Gedanken hat.

Raymund Karl hat nachgewiesen das die Gebetsmühlen der beiden Gruppen nur mit Sand und nicht mit Geist gefüllt sind. Zu einem Schutz der Zeugnisse unserer Geschichte reichen die Argumente der angeblichen Kulturgutschützer nicht aus. Darum gibt es auch keine Sachdiskussion. Letztendlich wird es, wie bei vielen Diskussionen um dieses Thema in der Vergangenheit, nur auf ein Ziel hinaus laufen. Den der die kritischen Thesen aufgestellt hat in ein negatives Licht zu rücken und Unterstützer der Thesen zu verunglimpfen und einzuschüchtern.
 [amen]Die Archäologie denkt in anderen Zeiträumen. Aber nur dann wenn es darum geht die ureigensten Interessen der Archäologen gegen Kritik abzuschotten, unliebsame Fragen zu beantworten, sich selbst erzeugten Problemen zu stellen und diese zu beheben.

Guten Morgen


Seiten:  Prev 1 2 3 4 5 6 7
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor