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 Wem gehören archäologische Kulturgüter

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Avatar  Wem gehören archäologische Kulturgüter  (Gelesen 710 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
05. Februar 2014, um 09:17:28 Uhr

Moin,

es tut sich was, auch auf Seiten der Archäologen.

Die ersten fangen an, nicht nur zu nachzudenken, sondern auch darüber zu schreiben.

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.dguf.de/fileadmin/AI/ArchInf-EV_Karl.pdf


Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://archaeologieforum.at/index.php/beitraege/25-forschungsberichte/5504-gedanken-zu-den-auswirkungen-von-8-und-11-abs-1-dmsg



Viel Spaß beim Lesen

Viele Grüße


Walter




Offline
(versteckt)
#1
05. Februar 2014, um 09:29:00 Uhr

Wer ja schön wenn ein in Deutschland arbeitender Archi anfängt sich Gedanken zu machen, Walter.

Ich glaube nicht, das die Meinung eines in England arbeitenden Professors großen Einfluss auf die hier ansässigen Archis hat.
Ist ja bekannt das in England mehr abgegeben wird, die zahlen aber auch anständig dafür. Die Archis hier in Deutschland verfolgen aber eine andere Strategie. Alles einsammeln ohne möglichst einen Pfennig zu zahlen. Ist ja auch kein Wunder, greif mal einem nacktem Mann in die Tasche.

Wenn das ein in Deutschland arbeitender Archäologe veröffentlichen würde, würde er Karrieremäßig erstmal eine Vollbremsung hinlegen..

Gruß Michael

« Letzte Änderung: 05. Februar 2014, um 10:15:02 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
05. Februar 2014, um 10:12:29 Uhr

Moin,

der Einfluss auf die Archäologen spielt keine so große Rolle, sondern mehr der Einfluss auf die Parlamentsausschüsse. Die Politik ist unser Ansprechpartner.

Viele Grüße


Walter

Offline
(versteckt)
#3
05. Februar 2014, um 10:27:33 Uhr

Sehr selten, dass mal ein Archäologe so klar formuliert (und kritisiert), was mit dem Spruch "Kulturgüter gehören der Allgemeinheit" eigentlich gemeint ist:
1. geht es nur um die Dinge, die Archäologen momentan gerade interessieren
2. Die Allgemeinheit sind in diesem Fall die Archäologen selbst, die diese Kulturgüter dann verwalten, erforschen, ausstellen, kurz gesagt also ihren Lebensunterhalt damit verdienen.

Zusammen genommen geht es darum, der archäologischen Forschung das Leben möglichst leicht zu machen und die Kosten unten zu halten. Was die Allgemeinheit (=Gemeinschaft der Menschen in einem Land) wirklich will, spielt dabei keine Rolle.

Adios, Bert

« Letzte Änderung: 05. Februar 2014, um 10:50:42 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#4
05. Februar 2014, um 10:35:52 Uhr

Ob nun ein Professor aus England sowas meint oder in China fällt ein Fahrrad um.

Wenn das ein in Deutschland angesehen Professor macht, würde es vielleicht etwas mehr Zustimmung geben.
Wenn du sowas einer wichtigen Behörde vorträgst kommen gleich Dutzende von Archis angelaufen und "widerlegen" das.
Es ist ja leider so das die Politiker eher auf Seiten von angesehen Wissenschaftlern sind, kleine Randgruppen wie Sondler interessieren doch überhaupt nicht.

Damit wir uns nicht falschverstehen Walter, der Prof aus England hat natürlich vollkommen recht.

Offline
(versteckt)
#5
05. Februar 2014, um 10:38:57 Uhr

Die "Allgemeinheit" sind immer die die an den Schalthebeln sitzen! Die Sache hier im Land ist aber tatsächlich so dass sich die "Allgemeinheit" aus Archis und Sondengängern zusammensetzt weil sich die wirkliche Allgemeinheit einen Dreck für die Überlassenschaften unserer Vorgänger interessiert - wichtiger sind EiFons und anderer vergänglicher Blödsinn! In unseren Prähistorischen Museen sind ab und zu mal gähnende Schulklassen zu sehen aber das wars dann schon.
Gruss aus München

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(versteckt)
#6
05. Februar 2014, um 10:49:59 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Ob nun ein Professor aus England sowas meint oder in China fällt ein Fahrrad um.

Herr Karl ist zumindest in Österreich schon aktiv.

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(versteckt)
#7
05. Februar 2014, um 11:22:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bert
Herr Karl ist zumindest in Österreich schon aktiv.
Hat da wohl auch studiert deswegen gehe ich mal davon aus das er auch Österreicher ist.
Trotzdem glaube ich nicht, da er mit seiner Meinung unter den Archäologen in Deutschland große Begeisterung auslösen wird.

Gruß Michael

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
05. Februar 2014, um 12:33:03 Uhr

Moin,

sicher wird er keine Begeisterung auslösen, im Gegenteil. Interessant ist, das sich die DGUF dem Problem wirklich stellt. Ihr Vertreter bei der öffentlichen Anhörung in Düsseldorf votierte zwar für das Schatzregal aber auch für eine realistische Entschädigung und er mahnte eine wirkliche Beschäftigung mit dem Thema Sondengehen.

Ganz allgemein denke ich, dass wir mit unserem Blick auf die Archäologen völlig falsch liegen. Sie vertreten ihre Ansichten - das ist auch in Ordnung, aber sie sind nicht unsere Ansprechpartner für unsere Forderungen, sondern das ist die Politik, das sind die Abgeordneten in den Ausschüssen.


Viele Grüße

Walter

Offline
(versteckt)
#9
05. Februar 2014, um 12:35:32 Uhr

Nun, endlich mal jemand, der sich äußerst gute Gedanken zu diesem Thema gemacht hat und sie auch veröffentlicht hat.
Wird wohl bei vielen Archäolgen dann als "Nestbeschmutzer" angesehen werden, weil sie es nicht wahrhaben wollen und ihre
(un-)eigennütziges GEDANKENGUT im Sinne für die Allgemeinheit, also in diesem Sinne für sich selber, juristisch im eigenen
Sinne verankert sehen wollen.Hat er wunderbar beschrieben. Oder was soll man davon halten, was einmal ein Präsident eines solchen Amtes
geäußert hat " was wollen denn die Abgeortneten, die Gesetze mache doch im Grunde ich". Jetzt kann man diesen Spruch auch besser verstehen,
wenn man diesen Artikel gelesen hat. Es ist aber noch schlimmer, denn hierbei wird auch der Gleichheitsgrundsatzt verletzt, denn die Wissenschaft
wird gleicher gestellt, was aber schon gar nicht geht.
Derfla  Winken

Hinzugefügt 05. Februar 2014, um 12:54:20 Uhr:

Nun, endlich mal jemand, der sich äußerst gute Gedanken zu diesem Thema gemacht hat und sie auch veröffentlicht hat.
Wird wohl bei vielen Archäolgen dann als "Nestbeschmutzer" angesehen werden, weil sie es nicht wahrhaben wollen und ihre
(un-)eigennütziges GEDANKENGUT im Sinne für die Allgemeinheit, also in diesem Sinne für sich selber, juristisch im eigenen
Sinne verankert sehen wollen.Hat er wunderbar beschrieben. Oder was soll man davon halten, was einmal ein Präsident eines solchen Amtes
geäußert hat " was wollen denn die Abgeortneten, die Gesetze mache doch im Grunde ich". Jetzt kann man diesen Spruch auch besser verstehen,
wenn man diesen Artikel gelesen hat. Es ist aber noch schlimmer, denn hierbei wird auch der Gleichheitsgrundsatzt verletzt, denn die Wissenschaft
wird gleicher gestellt, was aber schon gar nicht geht.
Derfla  Winken

« Letzte Änderung: 05. Februar 2014, um 12:54:20 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#10
05. Februar 2014, um 14:20:36 Uhr

Muss ich diesen ellen langen Antrag beim Denkmalschutz ausfüllen oder geht das auch ohne bzw. einfacher?

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#11
06. Februar 2014, um 08:30:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bombel
Muss ich diesen ellen langen Antrag beim Denkmalschutz ausfüllen oder geht das auch ohne bzw. einfacher?

??



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