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 Schatzsuche verbieten widerspricht dem Grundrecht auf Freiheit!

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Avatar  Schatzsuche verbieten widerspricht dem Grundrecht auf Freiheit!  (Gelesen 1267 mal) 0
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#15
15. Oktober 2011, um 23:24:18 Uhr

Der Trend geht bundesweit jedenfalls seit Jahren in eine andere Richtung!

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#16
16. Oktober 2011, um 04:38:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von cartouche
Der Trend geht bundesweit jedenfalls seit Jahren in eine andere Richtung!

Das liegt vermutlich daran, dass zwischen beiden Gruppen (mal abgesehen von Einzelpersonen) kein vernünftiger Dialog zu Stande kommt.


Die Rechtliche Komponente ist natürlich eine Krux. Man muss deutlich sagen, dass Vater Staat sich hier selber ein gewaltiges Ei legt. Die Eindämmung des Fundhandels und die Regelung von Eigentumsverhältnissen ist wirklich prekär. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass wenn jmd. Dinge aus einer Raubgrabung hat, dann auch noch Eigentum daran erwirbt. Das müsste bei Entdeckung eigentlich konfisziert werden und derjenige eine saftige Strafe erhalten...und ich rede da nicht von ner läppigen Geldstrafe (und nicht von ein paar gammligen Münzen - es werden ja auch Sachen von ganz anderem Kaliber geborgen). Zu dem finanziert man mit dem Kauf/Verkauf solcher Objekte oft kriminelle (mafiöse) Strukturen - ich denke, dass das jeder normale Mensch nicht für förderungsfähig hält.

Geschrieben von Zitat von Oetti1
Aber soviel dazu, dass du pauschal behauptest, die Vorschläge von Cerberus wären komplett Wunschträume. Wunschträume von denen du wahrscheinlich meinst, dass sie nie Wirklichkeit werden können.
Oetti1
.

Ich möchte auch nicht behaupten, dass sich die ideale Welt in der Realität durchsetzen lässt, ich glaube nur, dass wenn man nicht das ganze einigermaßen ordentlich reguliert (ja wie bei den Banken momentan  Grinsend ), dann gehts irgendwann den Bach runter - und dann haben weder wir noch die Archäologen noch die Allgemeinheit was davon...

Ist echt schade, dass es keinen richtigen Verband oder sowas gibt...das komische ist: jeder sch*** kaninchenzüchter/taubenzüchter/angler/kegelclub oder was auch immer fürn käse ne interessensvertrezung hat...vielleicht gründet ja jetzt einer einen  Grinsend





Hinzugefügt 16. Oktober 2011, um 04:52:08 Uhr:

Das S-H Modell, wie es oetti beschrieben hat, finde ich übrigens schon nal ne deutliche Verbesserung zu dem in NRW.

"Sicher? Kommt auf das Bundesland an und wieweit Archäologen und Sondler bereit sind, aufeinander zuzugehen.!"
Ich glaube, wenn die merken, dass die von einer Kooperation auch was haben, dann wird man sich auch annähern.

« Letzte Änderung: 16. Oktober 2011, um 04:52:08 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#17
16. Oktober 2011, um 09:13:56 Uhr

Guten Morgen
Zitat
- "Eigentümer wird immer Vater Staat - dieser kann dann wählen ob er es rausgibt (weil z.B. die römische Münze schon 1.000.000 mal im Archiv liegt) oder behält diese ein und zahlt 50% des Wertes an den Finder aus und entschädigt ggfs. den Eigentümer des Grundstücks"

Wie berechnet sich der Wert?
Wenn DIE wqas haben wollen ist der Fund in der Regel "NICHTS" wert. Ärgerlich

Zitat
- "Fundhandel komplett unterbinden"

Ich habs schriftlich von einem Landesarchäologen, dass das Landesmuseum Trier bei EBAY einkauft!!! Grinsend Grinsend Grinsend Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich Ärgerlich

Gruß, Arda

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#18
16. Oktober 2011, um 09:41:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Cerberus

Um langfristig das ganze Problem zu lösen, könnte man doch folgendes machen (ein Vorschlag, den man nicht teilen muss):
- Genhmigung verpflichtend ; aber frei von Kosten ; Ablehnung nur, wenn eklatante Gründe dafür vorliegen
- Kostenlose Teilnahme an Workshops / Grabungen / Weiterbildungen
- Eigentümer wird immer Vater Staat - dieser kann dann wählen ob er es rausgibt (weil z.B. die römische Münze schon 1.000.000 mal im Archiv liegt) oder behält diese ein und zahlt 50% des Wertes an den Finder aus und entschädigt ggfs. den Eigentümer des Grundstücks
- Fundhandel komplett unterbinden
- sinnvoll wäre vielleicht auch einen Verband zu Gründen oder in Form eines Vereins sich zu organisieren...dann hat man ganz anderen Zugang zu den offiziellen Stellen und kann professioneller mit denen zusammenarbeiten
...was meint ihr?

Sehr schön kann mich deinen Meinungen und Vorschlägen nur anschliessen

Würde mich sogar mit  Polizeilichen Führungszeugniss registrieren lassen um das Hobby weiterzuführen

Aber den wichtigsten Punkt finde ich das oben genannte Thema das Archologen erst einmal nicht geziehlt nach Kulturschätzen graben können da sie nicht ausreichend besetzt sind.

Ich denke nicht das hier der größte Teil der Funde verkauft werden und das man seine Funde melden müsste.Der Staat sollte dann entscheiden wie mit dem Fund verfahren wird , sollten schon ausreichend vorhanden sein geht der Besitz mit Fundnachweis an dem Besitzer über , quasi als Bonus.
Wenn man aber sieht was man vom Staat bekommt und er von einem erwartet wird das wohl nie geschehen.

Es geht ja nicht um Geschichtszerstörung bei dem Hobby sondern in meinen Augen als Geschichtsnachweis , nur was bringt mir und der Welt etwas wenn die Fundstücke im Boden vor sich hin vergammeln?

Ich weiß auch nicht wie sich das verhält wenn ich eine wertvolle Münze am Straßenrand finde dessen Besitzer sich nicht meldet , geht der direkt in den Besitz vom Staat ? Doch eher nicht wenn ich Eigenanspruch anmelde.

Rechtlich ist wieder eine andere Schiene aber generell sind die Gesetze murks und keiner will etwas daran ändern da sie diese als unfehlbar einstufen.  Schockiert Schockiert Schockiert

nur eine Meinung

gruß

Ralph


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#19
16. Oktober 2011, um 10:51:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von rafi
Es geht ja nicht um Geschichtszerstörung bei dem Hobby sondern in meinen Augen als Geschichtsnachweis , nur was bringt mir und der Welt etwas wenn die Fundstücke im Boden vor sich hin vergammeln?
Das Problem dürfte eher sein,daß sich nur eine kleine Minderheit überhaupt Gedanken darüber macht,was sie da an Geschichte ausgraben.
Was der Großteil der Sondengänger anstellt,kann man ja zu Genüge in allen Sondengängerforen nachlesen!
Der Großteil sucht nun mal um des Vergnügens Willen und wird sich auch nie bei den Ämtern melden.
Und hier liegt der Knackpunkt!!
Von dem her kann man die Reaktionen der Ämter verstehen und das Problem ist mehr oder weniger von den Sondengängern hausgemacht.
Und wenn dann solche Äußerungen kommen,daß man in der Sondensuche einen Geschichtsnachweis sieht,mag es für denjenigen Sondengänger so sein aber für das Denkmalamt ist nun mal nicht nur der Fund alleine interessant sondern auch der Befund.
Und wenn der fehlt ist die tollste Münze für das Denkmalamt uninteressant,zumal der "gemeine Sondengänger" nicht einmal in der Lage ist,die Fundstelle zu dokumentieren.
Da wird der Spaten reingehauen,das Metallteil geborgen und gut ist!
Was ist mit dem drumrum?
Interessiert ja keinen.
(Oder zumindest die wenigsten.)
Wieviele Sondengänger messen die Fundplätze überhaupt ein oder fertigen eine richtige Funddokumentation an?
Die Leute,die solche ausführlichen Dokumentationen anfertigen,die können sich dann "geschichtsinteressiert" nennen.
Alles andere sind dann nur die üblichen "Spaßsucher",denen die Geschichte im Grunde genommen am Allerwertesten vorbeigeht und in den Ämtern grundsätzlich einen Feind sehen und die momentane Lage als Ausrede für ihr Handeln nehmen.
Aber Hauptsache,sie haben ein interessantes Hobby.
Dummerweise sind diese "Spaßsucher" ein gefundenes Fressen für die Ämter und maßgebend für Gesetzesänderungen  verantwortlich.
Und da kann man einen Verband günden oder auch nicht,es sind die schwarzen Schafe,die alle in Veruf bringen.
Und diese Leute gehen auch nicht in einen Verband. Narr

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#20
16. Oktober 2011, um 11:56:32 Uhr

Geschrieben von Zitat von Virago
Wieviele Sondengänger messen die Fundplätze überhaupt ein oder fertigen eine richtige Funddokumentation an?
Die Leute,die solche ausführlichen Dokumentationen anfertigen,die können sich dann "geschichtsinteressiert" nennen.
Alles andere sind dann nur die üblichen "Spaßsucher",denen die Geschichte im Grunde genommen am Allerwertesten vorbeigeht und in den Ämtern grundsätzlich einen Feind sehen und die momentane Lage als Ausrede für ihr Handeln nehmen.
Aber Hauptsache,sie haben ein interessantes Hobby.
Dummerweise sind diese "Spaßsucher" ein gefundenes Fressen für die Ämter und maßgebend für Gesetzesänderungen  verantwortlich.
Und da kann man einen Verband günden oder auch nicht,es sind die schwarzen Schafe,die alle in Veruf bringen.
Und diese Leute gehen auch nicht in einen Verband



Hi Virago,

recht kritisch deine Beurteilung aber in allen Punkten richtig.

Sehe mich auch noch als Spassucher da ich noch nicht lange dabei bin aber das zählt meiner Meinung nach auch nicht.
Für mich erst einmal ein Einstieg in ein Hobby was ich längere Zeit ausüben möchte und erst einmal schnuppern will ob es das richtige ist.

Als kleinen trotz muss ich für mich sagen das ich eine Genemigung beantragen wollte und sich keiner , sowohl hier in der Stadt , in Unna oder Arnsberg mit der telefonischen Anfrage etwas anfangen konnte.

Nach lockeren 3 Stunden habe ich mir gesagt ich mache erst einmal und nächstes Jahr sehen wir weiter .

Nicht richtig von mir aber blöde gelaufen.

PS: meine kleine Rechtfertigung



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