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 Verhalten der Denkmalschutzbehörden

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Avatar  Verhalten der Denkmalschutzbehörden  (Gelesen 6562 mal) 0
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#60
22. Februar 2013, um 23:26:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondelix
hä ? ? ?
Na weil er schreibt "-NFG beschränkt auf ACKER"

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#61
22. Februar 2013, um 23:29:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Peperoni
Das würde ich überhaupt nicht unterschreiben, weil es schlichtweg so nicht stimmt. Weshalb sollte ich nur auf dem Acker suchen, selbstverständlich suche ich auch Wald. Weshalb sollte ich mit ner Genemigung nicht auf Bodendenkmälern suchen? Was meinst Du wie ich zu über 200 germanischen Fibeln gekommen bin, bestimmt nicht in dem ich außen rumgesondelt hab
Grinsend
Grinsend
Grinsend

deine Regelung entspricht ja auch nicht der "Norm" bzw. den durchschnittlichen Befugnissen die man so erteilt bekommt - in vielen NFG werden z.B. BD erst mal explizit ausgenommen (obwohl es ja eigentlich Denkmalsuchgenehmigung ist) und müssten einzeln beantragt werden ......was nicht heißen muss dass man die Flächen auch bewilligt bekommt .....jedenfalls nicht so ohne Weiteres als gemeiner Läufer Zwinkernd

außerdem war es ja teilweise auch etwas überspitzt formuliert - immerhin wird z.B. bei weitem nicht jeder (eigentlich die Wenigsten) Acker 4x jährlich durchpflügt ......aber kann halt sein und trotzdem wird auf solchen Flächen dann auf super präzise Einmessung bestanden

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#62
22. Februar 2013, um 23:35:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von Peperoni
Na weil er schreibt "-NFG beschränkt auf ACKER"

er kritisiert die Beschränkung auf Acker! Das, und alle anderen Punkte unterschreibe ich. Jetzt klarer?

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#63
23. Februar 2013, um 00:33:12 Uhr

Sondelfix Du bist lustig. Du fragtst mich "jetzt klarer?" und hattest vorher selbst "Hä?" geschrieben. Ich hab nur auf Dein "Hä" geantwortet. Hier ist alles klar wie Kloßbrühe. Ich hab übrigens noch nie von einem Waldsondel-Verbot gehört. Im Gegenteil, während des Sondel-Lehrgangs kam einer vom Naturschutz und hat nen Vortrag darüber gehalten, wie mit Uferkanten, seltenen Pflanzen in Wäldern etc. umzugehen ist. Aber das kann in anderen Bundesländern ja anders sein. Deswegen sollte man nicht all zu dolle verallgemeinern.

Sondengängerübermensch , ich kann Dir genau sagen wie es ablief. Am Ende des Lehrgangs wurde ein Zettel rumgereicht, wo jeder aufschreiben sollte, wo er suchen möchte. Da ich von Natur aus nicht sparsam bin, hab ich gleich meine beiden Riesengebiete eingetragen , die wurden dann später automatisch ohne Nachfrage in das Einlegeblatt des Ausweises übernommen. Ich habe auch nie gehört, dass irgend eine Ablehnung kam. Das ging, soweit ich weiss , bei allen Teilnehmern so durch. Ich kann nur für uns hier sprechen. Wie es in Holstein läuft, hab ich ja auch schon gesagt.

Herzliche Grüße

« Letzte Änderung: 23. Februar 2013, um 00:38:17 Uhr von (versteckt) »

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#64
23. Februar 2013, um 00:47:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von Peperoni
Ich hab übrigens noch nie von einem Waldsondel-Verbot gehört.

auch nicht in SH ? 
in Hessen ists auch voll übel an Waldsuchgenehmigung ranzukommen .....und NRW mein ich auch .....und wer weiß wo noch - Wälder scheinen mancherorts generell inoffiziell unter "Denkmalschutz" zu stehen   Platt

aber MeckPomm macht als weites Land schon Spaß.........okay, die "tonigen" Erden im Nordwesten nerven vielleicht etwas.......eigentlich mit die schlimmsten Böden die ich kenne   Nono

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#65
23. Februar 2013, um 00:52:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
auch nicht in SH ?
in Hessen ists auch voll übel an Waldsuchgenehmigung ranzukommen .....und NRW mein ich auch .....und wer weiß wo noch - Wälder scheinen mancherorts generell inoffiziell unter "Denkmalschutz" zu stehen   Platt

aber MeckPomm macht als weites Land schon Spaß.........okay, die "tonigen" Erden im Nordwesten nerven vielleicht etwas.......eigentlich mit die schlimmsten Böden die ich kenne   Nono

Ja hast Recht, mit der Wismarer Gegend konnte ich mich noch nie anfreunden. Etliche Versuche was sinnvolles zu finden scheiterten. Sandig machts einfach mehr Spass.
Zwinkernd

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#66
23. Februar 2013, um 11:10:49 Uhr

Moin,

ich stimme Pepi in fast allen Punkten zu ...

Zum Waldsuchverbot ... das ist natürlich in allen Bundesländern unterschiedlich. In SH kann man im Wald eigentlich nicht suchen, das ist richtig. Hier geht es aber nicht um den Wald als solches oder den Naturschutz, hier geht es darum, das es sich um ungestörten Boden handelt. Also Boden der nicht regelmäßig durch Bearbeitung oder sonstiges bewegt wird. Die Funderhaltung ist dort meist besser als in irgendwelchen Vitrinen und Lagern ... daher sollen sie im Boden bleiben für künftige wissenschaftliche Untersuchungen, die ggf. mit Techniken durchgeführt werden, die heute noch nicht möglich sind. Es geht bei der Fundbergung also primär um die Rettung der Erkenntnisse, die ggf. zertört werden können.

Zu den "Claims" ... wie Pepi schon anfangs geschrieben hat ist alles eine Vertrauenssache - haben die Offiziellen Vertrauen in des Sondlers Verhalten ist alles Möglich (auch Genehmigungen für BD), wenn nicht ist es möglich das sogar die NFG verweigert wird. In SH bekommt man eine NFG für eine Fragestellung, dazu gehören dann auch die betroffenen Flächen. Es ist erstmal so, dass diese Flächen (wie auch in MV) nur von einem begangen werden sollen. Es ist aber durchaus nicht unüblich das eine Fläche für mehrere Sondler gleichzeitig eingetragen wird. Dann müssen sich die Sondler aber abstimmen und einer ist dann für die Koordination und konsolidierte Meldung der Funde und Befunde verantwortlich, so dass die Informationen zusammengetragen werden. Weiter gibt es Gruppenaktionen mit unbegrenzter Anzahl Sondler, auch diese werden von einer Person koordiniert. Zudem kann jeder Sondler andere (zertifizierte) Sondler jederzeit mit auf seine Flächen nehmen, er muss nur dabei sein und koordinieren.

Das Modell SH läuft im Prinzip wie ein Verein ... man geht dem Hobby gemeinsam nach, tauscht sich aus und geht gemeinsam Bierchen trinken ... Wie in jedem Verein ist es schwierig wenn man die Einstellung "Meins, ich, etc." hat ...

Aber ansonsten alles wie Pepi schreibt ...

@Ernte: Es ist auch ein Veränderungsprozess im Denken und Handeln der offiziellen Archäologen, das war auch in SH, Dänemark und sonstwo so. Und es gibt auch heute noch Personen, die den Sondlern kritisch gegenüber stehen (kenne das aus NRW und NDS). Wenn man an solche Personen gerät wird es unschön, aber davon sollte man sich nicht ins Bockshorn jagen lassen. Freundlich aber hartnäckig und bestimmt weiter dran arbeiten ... an den Sondlern kommt die Archäologie nicht dran vorbei und beide Seiten müssen einen Weg des Miteinanders (in welcher Ausprägung auch immer) finden.

Gruß

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#67
23. Februar 2013, um 12:48:54 Uhr

Finderhannes, danke für Deine Worte. Wir stimmen da völlig überein.

Sondengängerübermensch, Deine genannte Bewertung Dir bekannter Sondengänger 

"Unwille zur "Zusammen"arbeit liegt vielmehr in gewissen Stolz begründet .........lever dood as Slaav {alt} "

begründet sich meiner Meinung nach in negativen Erfahrungen und unvollständigem Wissen dieser Leute.
Es kann auch eine generelle Abneigung gegen den Staat, dem System, den Behörden oder der allgemeinen Rechtsauffassung vorliegen. Denn sooo eng ist die Zusammenarbeit ja nun nicht, man trifft sich vielleicht 1 bis 2 Mal im Jahr, dann essen wir was, trinken nen Kaffeund hörn uns den einen oder anderen Vortrag über eine Ausgrabung XY an.
Hier gibt es regionale Gruppen, also erfährt man etwas über die eine oder andere Grabung der eigenen Heimatstadt etc.. Das ist doch nix schlimmes. Suchen geht man doch eh allein (wenn man möchte) und zu Gruppen-Aktivitäten, die vielleicht 2 Mal im Jahr vorkommen wird man auch nicht gezwungen, nur freundlich eingeladen. Das sind dann die Möglichkeiten, auch mal andere Funde zu sehn oder Erfahrungen auszutauschen. Auf 20 Ehrenamtliche kommen 1 oder 2 Archäologen bei solchen genannten Aktionen, das ist doch verschwindend gering. Wenn bei meinen Suchen ständig ein Archäologe nebenher laufen würde, hatte ich das Hobby wohl genervt hingeworfen..... Grinsend Ich will meine Ruhe und Entspannung. Abschalten von der Arbeit.

Aus Dänemark z.B. kenn ich so etwas gar nicht, da gehn die Leute mit der Geschichte völlig anders um, es ist ja die Geschichte aller. In England läufts genau anders rum. Eindeutige europaweite gleiche Handhabungen sind wohl auch in Zukunt nicht zu erwarten. Wir bekommen ja nicht mal eine einheitliche Regelung innerhalb Deutschlands hin.

Ich meine, man sollte im Laufe des Lebens über manchen Dingen stehen. Man sagt, wir Männer werden ab 40 ruhiger. Tatsache ist, und das liegt in unseren Genen, dass man ab einem bestimmten Alter versucht das Risiko gering zu halten( hier z.B. Angst vor Sanktionen, Stress etc.). Aus diesem Grunde bestehen Armeen meist aus jungen Männern und nicht aus alten Frauen. Mit 18 zieht man noch in den Krieg, ich weiss das von mir, ich wollte zur Fremdenlegion. Heute hingegen (hab die 40 überschritten) würde ich mich für kein Geld der Welt und den Finanzinteressen einiger Weniger abknallen lassen.

Früher oder später wird man ruhiger..... Weise

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#68
23. Februar 2013, um 13:07:07 Uhr

minsch Hannes, nicht immer davon ausgehen das sich jeder von solch sophistischen Müll einlullen lässt - über 95% der SG tut das immerhin nicht mal ansatzweise   Belehren

wasn an MeckPommWald anders als bei SH- oder NiedersachsenWald ?
den "ungestörten" Boden hab ich erst letztens nem absoluten VollLaien recht sehr einsehbar anhand von Beispiel wurmjagender Maulwürfe erklärt - wieso begreifen SuperAmtis wie Du das nicht auch mal ?
weißt, ich kenn da son Ringwall im PeppiLand der oberflächlich von Wildschweinen und tiefergehend von Füchsen und Dachsen zerwühlt wird (wenn man Vorlieben von Tierchen kennt, kannst sagen: seit Aufgabe der Burg) und was meinst was ich da schon an "ungestörten" Scherben aufgeklaubt hab !?
Wiesen wo weder in Karten noch in meiner Erinnerung je was anderes als Wiese waren, beherbergen tiefer ortbare z.B. Bierdosen und diese unsäglichen ich glaub Fischkonserven (diese flachen Länglichen wo auch Tomatenfisch etc. drin) in über nem halben Meter Tiefe !
bei den meisten amtlichen Grabungen wird auch heuer noch die oberste Erdschicht abgeschoben .......bestimmt weil sie so "ungestört" is !

die Einschränkungen bei Claims die jemand anderem zugesprochen worden, bergen enormes Risiko der Nichtmeldung sogar von Seiten der Amtsläufer !
Gängelungen und Steine im Weg führen bei den meisten Leuten dazu, dass sie sich andere Wege suchen !

der ach doch so positive "Veränderungsprozess" in z.B. SH hat zu Verschärfung des DschG in Bezug auf SG geführt und jeder der nicht vollblind ist unds *Verhalten der Denkmalschutzbehörden* kennt, wird klar vorhersehen können, dass damit bei erstbester Gelegenheit auch Missbrauch getrieben wird und desweiteren auch in welche Richtung sichs Amt bewegen will !

einzig mit dem MeinDein-Problem mag ich dir Recht geben - Amt hat echt gewaltiges Problem damit zu erkennen, was ihm zusteht und was nicht !
ich geh auch nicht zu meinem Nachbarn der sich gerad seine Kartoffeln ausm Beet gegraben hat rüber und nehm sie ihm mit der wirren Behauptung ab, das ich die jetzt einfach mal brauch und ihm aber einfach nix geben kann, weil ich mir eben schon Kaviar kaufen musst unds wirklich nicht drin ist jetzt nochn € fürn Kilo Kartoffeln locker zu machen ..........die ich mir, weil Kartoffeln mit Kaviar nunmal doch nicht mein Ding sind, dann in den Keller schmeiß um sie da verrotten zu lassen ..........und falls Nachbar irgendwie Problem mit meinem Verhalten haben sollte, erzähl ich überall im Dorf rum was fürn Vollarsch er ist und zeig ihn vielleicht sogar an, weil er fahrlässig in Kauf nimmt das ich elend Hungers sterbe, insofern ich nicht die Möglichkeit hab, im Falle des Falles, Gammelkartoffeln ausm Keller zu holen   Irre

Hinzugefügt 23. Februar 2013, um 13:12:12 Uhr:

mit DIR streit ich mich nich rum, Peppi Smiley

aber 

Geschrieben von Zitat von Peperoni

begründet sich meiner Meinung nach in negativen Erfahrungen und unvollständigem Wissen dieser Leute. 



die über 95% (gehen doch nich ma 1000 Leute für die Ämter) von denen Ich Hannes gerad erst geschrieben hab, können nicht irren Zwinkernd

und wiederholt Wahlspruch meines Landes :
lever duad as Slaav   Frech

« Letzte Änderung: 23. Februar 2013, um 13:12:12 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#69
23. Februar 2013, um 13:56:06 Uhr

Hallo,  Winken
Ernte hat die jetzige Situation richtig dargestellt (danke für die Mühe die du dir immer wieder machst  Super)

Die seltenen guten Beispiele, wo es besser läuft sind leider die Ausnahme.

Wer sich ein eigenes Bild über den "Guten Willen der Archäologen zur Zusammenarbeit mit uns Hobby-Sondlern" machen will, der braucht nur mal die NFG -Bedingungen von, sagen wir mal 2008 bis 20013, anschauen und vergleichen.
Man wird feststellen, das die Bedingungen immer schwieriger und die Auflagen immer höher wurden und das spricht nun mal eindeutig gegen eine gewünschte Zusammenarbeit. Wenn man dann noch sieht, mit welcher Willkür durch das LDA diese Änderungen begründet und durchgesetzt werden, müsste jedem klar sein, dass die (bestimmenden) Archäologen (es mag Ausnahmen geben-möchte nicht alle unter einen Kamm scheren) nicht an einer Zusammenarbeit mit uns interessiert sind.
Man muss sie immer zu Ihrem Glück mit uns zwingen ( siehe Walter)  Fechten  Grinsend

Gruß

Robin

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#70
23. Februar 2013, um 15:03:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sondengängerübermensch
Praxis in meinem BL wenn du fürs Amt läuft, ist, dass du alles was klar älter als 600 Jahre datiert werden kann eigentumsmäßig los bist !
Munz von 1300, Stückchen von Standardfibeltyp, Ecke von nem Lappenbeil - egal, geht ans Amt .....weil ist nämlich herausragend genug um auf ewig (oder bis die "Putze" kommt) im Magazin rumgammeln zu sollen   Narr
glaub ausgerechnet bei alten Steinzeitgedöns ists aber meist nicht so, weil sie, was dieses hier tonnenweise vorkommende Zeug angeht, anscheinend tatsächlich mal den Hals mittlerweile zubekommen haben ......bin mir aber nicht sicher ......müsst ich noch mal bei (ehrlichen) NFGler nachfragen ......


Blödsinn, stimmt nicht  Cool

Geschrieben von Zitat von Rechtsanwalt

. Zudem wäre eine solche Handhabung ein Verstoß gegen die Wissenschaftsfreiheit des Art. 5 Abs. 3 GG, auf den ein jeder, auch ein Laie, sich berufen darf! Das bedeutet allerdings nicht, daß die Behörden überhaupt keine

..


Warum wird sich immer auf den Art. 5 Abs. 3 GG berufen ohne die Erläuterungen vom BVG mit einzubeziehen.

Freiheit der Forschung bedeutet "frei von politischer Beeinflussung" aber nicht "jeder kann forschen wie er will", da gibt es Regeln

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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« Letzte Änderung: 23. Februar 2013, um 15:16:47 Uhr von (versteckt) »

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#71
23. Februar 2013, um 15:07:54 Uhr

Hallo lieber Sondengängerübermensch, mir liegen keine konkreten Zahlen vor, man geht in meinem Bundesland davon aus, dass allein hier etwa 2.000 Sondler unterwegs sind, von denen haben etwa 80 eine Lizens. Um eine annähernd konkrete Zahl derer heraus zu finden, die tatsächlich Metallfunde melden, müsste man sich die Jahrbücher für Bodendenkmalpflege vornehmen. Hier kann man Jahr für Jahr Finder und Funde einsehen, durch Zählung gelangt man zum Ergebnis. Hab allerdings keine Lust zu zählen. Wenn ich mich nicht irre gibt es etwa 250-300 Bodendenkmalpfleger hier im Bundesland. Die meisten sind stark in die Jahre gekommen, die Bodendenkmalpflege hat zumindestens regional Nachwuchssorgen. Die Lehrgänge sind sehr gut besucht und trotzdem ist es nicht mehr das, was es mal war. Früher gingen Schulklassen, vor allem im ländlichen Bereich, auf z.B. Slawenburgen und sammelten Scherben. Heute dürfte es einige juristische Probleme damit geben.

Ich persönliche denke, dass es hier einen harten Kern von etwa 100 Sondengängern gibt, von denen etwa die Hälfte für das Amt als ehrenamtliche Bodendenkmalpfleger arbeitet. Hier würde ich mich auf jeden Fall mit zu zählen.  Grinsend Oft sind das Sondler, die auch bei Wind und Wetter, Sommerglut oder gar Frost auf der Suche sind. Die Harten Jungs ( oder Mädels) halt.

Die meisten Sondengänger sind allerdings eher Gelegenheits-Sucher. Hier spielt sicher die Strandsuche im Urlaub keine unbedeutende Rolle. Ich kenne jemanden, der geht 3 mal im Jahr. Den würde ich nicht als Hardcore - Sondler bezeichnen  Zwinkernd.

Wenn man die Zahlen hochrechnet auf andere Bundesländer, kommt da schon eine ungeheuerliche "Horde" zusammen.

LG

« Letzte Änderung: 23. Februar 2013, um 15:10:17 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)
#72
23. Februar 2013, um 15:19:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Blödsinn, stimmt nicht  Cool

wie alles was von dir total unbefangenen, gar niemals nich irgendwas schönredenden OberAmti kommt, extreeemst glaubwürdig  Grinsend

@Peppi
hab natürlich auch kein direkten Plan wie viele SG jetzt wie vorgehen, aber von den amtlich geschätzten 35000 dürfte es nur ein Bruchteil sein, der fürs Amt geht ........und auch unter den Amtis gibts gewiss EINIGE die (zumindest offiziell) nicht jede frei Minute, bei Wind u. Wetter auf dem Felde fürs Amt Zwinkernd

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#73
23. Februar 2013, um 15:31:11 Uhr

Das kann man so sagen.....Ich hab mit einigen Jungs gesprochen, die für staatliche Ausgrabungen (bei Wind und Wetter)arbeiten (sondeln,buddeln,zeichnen), die sind Abends so knülle und gehen definitiv nicht mehr los....verständlich.  Smiley

Offline
(versteckt)
#74
23. Februar 2013, um 15:35:52 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent


Warum wird sich immer auf den Art. 5 Abs. 3 GG berufen ohne die Erläuterungen vom BVG mit einzubeziehen.

Freiheit der Forschung bedeutet "frei von politischer Beeinflussung" aber nicht "jeder kann forschen wie er will", da gibt es Regeln

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Regeln ja. Diese findet man in Form von Gesetzen und gelten für beide Seiten.

Nur leider stimmt das Kräfteverhältnis nicht. Auf der "Amtsseite" hat man Regelungsbefugnis
auf der anderen Seite zu befolgen.

Sind die Regeln rechtswidrig bleibt nur der Klageweg. Und da gilt wider:
das Amt fürt den Rechtsstreit auf Kosten der Allgemeinheit, koste es was es wolle.
Normalo muß in die eigene Tasche greifen.

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