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 >  Fundforen > Schmuck und Zierrat > Ringe > Thema:

 Bronzering, mit Augen punziert.... Aus welcher Epoche ?

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Avatar  Bronzering, mit Augen punziert.... Aus welcher Epoche ?  (Gelesen 846 mal) 0
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Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. Juni 2013, um 23:07:39 Uhr

Habe heute diesen Ring gefunden und kann ihn nicht so recht einordnen.
Er ist grünlich patiniert, die Materialstärke ist nicht konstant, was auf Handarbeit hindeutet.
Der Ring ist umlaufend augenförmig punziert, die schmalse Stelle ist dabei ausgelassen.

Es scheint etwas eingefasst worden zu sein, aber es sieht nicht aus wie ein Stein.
Vielleicht organisches Material wie Perlmutt oder Elfenbein....

Wer kann mir was zu dem Ring sagen ?

Gruß,

DEUS-Versteher


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RING2.jpg
RING3.jpg
Ring1.jpg
Offline
(versteckt)
#1
23. Juni 2013, um 00:17:30 Uhr

Geschrieben von Zitat von DEUS-Versteher
Wer kann mir was zu dem Ring sagen ?
Mero!

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(versteckt)
#2
23. Juni 2013, um 13:24:40 Uhr

Steigbügelring mit Glaspasteneinlage 14.-15. Jh.

« Letzte Änderung: 23. Juni 2013, um 13:25:52 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#3
23. Juni 2013, um 13:37:58 Uhr

Hallo DEUS-Versteher

Schöner Fund , Gratuliere !

@ Merowech

Onkel Mero ?

Hab mal versucht das nach zu googeln , nüscht !

Klär mich mal bitte auf , was ist Glaspaste ?

Lg Chris

Offline
(versteckt)
#4
23. Juni 2013, um 14:17:39 Uhr

und was ist steigbügelring?

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#5
23. Juni 2013, um 20:48:28 Uhr

@Merowech:

Vielen Dank für die Bestimmung !

Zum Thema Steigbügelriung habe ich folgende Definition gefunden:
 











..

















Geschrieben von {author}

Sie werden wegen ihrer Form mit annähernd gerade Abschnitt als Steigbügelringe bezeichnet.




..

Allerdings hat mein Ring keinen geraden Abschnitt.... Oder interpretiere ich das falsch ?

Das mit der Glaspaste würde mich auch noch mal genauer interessieren.
Wie haben die damals die Glaspaste zum abbinden gebracht, so daß sie noch heute erhalten ist ?
Die hatten damals doch noch kein Epoxyd-Harz Zwinkernd

Und abschließend noch eine Frage:
Woran erkennst Du das Alter ? Welche Anzeichen haben Dich zu der genauen Datierung veranlasst ?

Gruß und nochmals Vielen Dank !

DEUS-Versteher


Offline
(versteckt)
#6
23. Juni 2013, um 21:54:40 Uhr

glaspaste: genau weiß ichs nicht, aber ich weiß wie man emaille herstellt (ohne epoxyd, sondern durch brennen) und daß es kaltemail gibt, das kann mit dem feuerzeug fließend gebracht werden. und so muß es etwas pastenartiges geben, was -glaube ich- auch die ägypter benutzten. stell dir mal porzellan, steinzeug und sowas vor, da brauchst du auch kein epoxydharz.......................übrigens waren die antiken kleber (tragant, harze, wachse) bestimmt spitze....sonst hätten z.b. die silexpfeilspitzen nicht so gut am speer gehalten............die verfügten über mehr in der natur vorkommende chemikalien---ah  [idiot]dann heißt das anders: substanzen, die wußten mehr über die chemikalischen eigenschaften ihrer pflänzchen und wo sie sie herbekamen als wir ahnen können.  Weise

Offline
(versteckt)
#7
23. Juni 2013, um 22:34:58 Uhr

Der gute alte Steigbügelring.

Hier mal mein Fundstück:

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http://www.detektorforum.de/smf/fundkomplexe/von_gestern_abend-t17404.0.html;highlight=steigb%C3%BCgelring



Sondenmichel

Offline
(versteckt)
#8
24. Juni 2013, um 10:56:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von DEUS-Versteher
@Merowech:

Vielen Dank für die Bestimmung !

Zum Thema Steigbügelriung habe ich folgende Definition gefunden:
 
Allerdings hat mein Ring keinen geraden Abschnitt.... Oder interpretiere ich das falsch ?

Das mit der Glaspaste würde mich auch noch mal genauer interessieren.
Wie haben die damals die Glaspaste zum abbinden gebracht, so daß sie noch heute erhalten ist ?
Die hatten damals doch noch kein Epoxyd-Harz Zwinkernd

Und abschließend noch eine Frage:
Woran erkennst Du das Alter ? Welche Anzeichen haben Dich zu der genauen Datierung veranlasst ?

Gruß und nochmals Vielen Dank !

DEUS-Versteher

Ein Steigbügelring erinnert in seiner Form an einen Steigbügel das ist richtig, es gibt aber regionale und Länder bezogen kleine Unterschiede und somit sieht nicht jeder Ring genau wie der andere aus. Es gibt sie in der Version mit dem geraden Abschnitt als auch leicht gebogen mit und ohne Verzierungen auf der Schulter als auch mit und ohne Steine, Glaspaste oder Schmelz.
Die unten in der Ringbodenunterseite geschlossene Fläche deudet auf einen älteren Ring hin wie er im ausgehenden 14. Jh. vorkam. Die Kreisaugenverzierungen haben zusätzlich als Abwehrzeichen die Aufgabe Böses vom Träger abzuhalten.
Die Paste selbst wurde in diesem Fall direkt in den Ring eingeschmolzen und hält ohne Kleber sollte ein Kleber benutzt worden sein, so kann dieser auf verschiedenen Rezepturen bassieren. Das jetzt hier zu erklären würde allerdings den Rahmen sprengen ( ich möchte ja keine Doktorarbeit schreiben ).

Offline
(versteckt)
#9
24. Juni 2013, um 20:48:40 Uhr

Aus welchem material ist den der Ring selber?

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