Ein Goldring zur Datierung

Die letzten 2 Fotos sind wohl nicht mit Blitz aufgenommen worden?! Ich empfehle dir  mal ein Smartphone zu benutzen,
das App "Maghifier Camera" runterzuladen und dann schöne Fotos zu machen.

Grüße von Sondy 

Zeitlich ist der Ring um die Jahrhundertwende anzusiedeln 1880 -1930
Tigerauge in einer handgearbeiteten Krappenfassung.
Der Steg wurde deshalb eingelötet um den Ringinnendurchmesser kleiner zu machen. Hätte man eine klassische Weitenänderung vorgenommen, hätte es durchaus sein können das durch das anschließende zusammenfügen der Fuge zur Veränderungen an der Fassung gekommen wäre und der Stein wackelt. Die Lösung die der Goldschmied genommen hat ist na ja nicht gerade sehr gelungen oder gar elegant, erfüllt aber seinen Zweck. Die Fassung hätte sich meines Erachtens nicht verändert - er hätte es einfach versuchen sollen, und hätte der Stein gewackelt treibt man die Fassung einfach wieder an.
Die Punzierung hätte er nachstempeln müssen.

Ich habe mir den Steg was auf der Innenseite zur Verkleinerung dient angesehen,eigentlich müste man mit ner Lupe oder auch mit freien Auge  rein sehen können,würde es ein wenig aufbiegen um eine mögliche Punze zu sehen die ich unter dem Teil vermute.Gold ist ja weich und bei einer 18 Kt Legierung sollte das auch noch weich sein,bei 14 K sprich 585 ist es nicht mehr so tolle biegsam da fast die hälfte Kupfer ist.
Ohne unter den Steg zu schauen bleiben hier die Spekulationen nicht aus denke ich

schwingi

Servus miteinander!

Allen herzlichen Dank für die Beiträge und Ideen   

Leider kann ich zwischen Steg und Ring nicht hindurch sehen, es ist fest verlötet.. Natürlich hab ich auch dran gedacht den Steg etwas aufzubiegen. Ich lass es lieber und geh mal zum Juwelier meines Vertrauens....
Werde Gewicht und Goldgehalt testen lassen und Euch dann wieder berichten!

Dank nochmals an Mero für die Mühe und zuverlässige Bestimmung!

Gruß

DD

Ja mach das bitte und gib uns bescheid welch Ergebnis dabei raus gekommen ist


schwingi

Also ich gehe schon von Gold aus. Wie hätte man sonst mit Gold den Steg einlöten können?

Servus zusammen, 

heute wurde der Ring getestet, es ist 14 K, also 585er Gold... Dann der Steg leicht aufgebogen, darunter dann noch der Stempel 585

Gut Fund

DD

Wust ichs doch  Freu
Somit ist 1860 zu früh eher 1890-1930


Gruß schwingi

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Hinzugefügt 29. Dezember 2016, um 22:02:25 Uhr:

Das aufbiegen hättest du auch geschaft,hättest dir den Weg gespart

 

Hallo DD  Bravo  zum Goldring, gefällt mir sehr gut  dicker brummer.

Noch mal was zum Stein ( Halbedler )Der Begriff Halbedelsteine ist veraltet
 man reded von Edelsteinen oder von Schmucksteinen,soll keine Klugscheißerei von mir sein  

lg Lanze

Ein toller Fund und jetzt sogar mit Punze, Klasse 

Klar Gold ist immer gut.

Mir persönlich gefällt die Gestaltung dieses Ringes aber überhaupt nicht 

Ja ist Geschmacksache ich persönlich finde die Fassung die auf alt gemacht ist hoch interessant und schön.
Der Ring hätte hier zu was edleres verdient,muss ja nicht gleich ein Saphir oder Smaragd sein aber ein schöner Aquamarine  oder andere farbige Edelsteine hätten das ganze abgerundet.
Schön das ich nächste Woche nach Sri Lanka fliege,dort ist das am Weltweiteste Edelstein Vorkommen,freue mich drauf mir gute Stücke anzusehen und evtl.zu welche mit zu nehmen.


schwingi

Danke !

Wie Schwingi schon schrieb, das hätte ich auch selber machen können. Naja, hat ja nix gekostet und der Juwelier ist um eine Idee reicher...
Mercie Lanze für die kurze Erläuterung zu Edel-u. Schmucksteinen! Mein Wissen darüber hat die "Haltbarkeit" schon überschritten 

Also ich finde den Ring schööön 

Gut Fund

DD