Goldring, Mit Gravur GSK S II GO

Hallo,

habe den oben genannte Goldring gefunden. Im Netz kann ich nichts dazu finden.

Außer das in einem anderen Forum über einen Ring mit der Gravur GSK GOMA diskutiert wurde.

Da sprach man von DDR Notgold. Da der Ring keine Punze hat denke ich mal es ist ne
Legierung unter 333er. Besonders interessiert mich was sich hinter S II GO verbirgt.

Gruß Charlie

Hallo Charlie,
es handelt sich hier um einen Ring der Fa. VEB Gold- und Silberschmiede Köthen (GSK)
Trauring, GOMA.
Der Kern der Ringschiene besteht aus Kupfer, der Mantel aus 333er Gold.
Die Bezeichnung GOMA hinter dem GSK-Prägestempel des Ringes steht für Goldmantel.

Hi Mero,

klasse, jetzt ist GSK und GOMA geklärt.

Nur auf meinem steht nicht GOMA sondern S II GO.

Ich denke mal das hier GO auch für Gold steht nur was verbirgt sich
hinter S II (S2)?

Und sach mal, wie hast Du das mit dem VEB Gold- und Silberschmiede Köthen
raus bekommen? Echt stark     

Gruß Charlie

Vielleicht bedeuten die Kürzel die Modellreihe.
Serie  2 / II.

Hmmm,

nur wenn GOMA nicht drauf steht, scheint es ja kein Goldmanten Ring zu sein?

Geschrieben von Zitat von Charlie Hmmm, nur wenn GOMA nicht drauf steht, scheint es ja kein Goldmanten Ring zu sein?

Um hier sicher zu sein musst du einen Juwelier oder Goldschmied aufsuchen und eventuell über das Gewicht herausbekommen ob er einen Kupferkern hat oder massiv Gold ist.
Wenn du ihn durchsägst   würdest du es sofort sehen  aber lass das lieber. 

Muß mal sehen ob ich noch einen Juwelier aus Ostzeiten finde. Der müßte es ja wissen.

Zu Geschichte: Habe den Ring im Wasser gefunden und er war total schwarz. Nach dem
Zitronensäure Bad kam die Goldfärbung zu vorschein. Nur im Innenring hatte ich eine ca.
1mm dicke schwarze Verkrustung welche sich nicht lösen lies. Wenn ich mit einem Spitzmesser
dran kratzte fing die stelle an zu glänzen und sah aus wie helles Metall. Nach 3 Tagen Säurebad
hab ichs dann sein lassen und habe die gesamte Verkrustung mit dem Spitzmesser runter gekratzt.
Es war kein Metall den sie zerbröselte, ähnlich Steinkohle. Mit dem Dremel habe ich von dem
Zeugs nichts abbekommen. Sogar die noch anhaftenden Reste kriegt der Dremel nicht weg.

Da muß doch auf der Innenseite irgend etwas chemiches passiert sein?

Na mal sehen was ich da noch raus bekomme.

Die erst mal einen großen großen Dank.       

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Hinzugefügt 28. September 2012, um 11:23:52 Uhr:

Hi,

das Geheimnis ist gelüftet.

Dank Merowech wurde der Hersteller bekannt.

Die Firma lebt noch und ich habe dort angerufen und
noch einen Goldschmied aus DDR Zeiten erreicht.

Die Inschrift ist nicht SII GO sonder lautet SILGO
und steht für Silber Gold.

Der Ring hat also einen Silber Kern und ist mit Gold
überzogen.

Gold 333, Silber 800 bzw. 835

Danke und Gruß Charlie

Hey -  Danke  Charlie  wieder noch ein klein wenig dazu gelernt !

Hallo,

ich habe letztens auch so einen Ring gefunden. Als Inschrift bzw. Punze steht hier auch nur ''SI GO'' drinnen.
SI ist ein wenig fetter geschrieben. Vermutlich weil der Hauptbestandteil Silber ist wenn ich das jetzt richtig interpretiert habe?!
Und genau mit der selben hartnäckigen schwarzen Kruste auf der Innenseite des Rings.
Ich hänge mal 2-Bilder, besser bekomme ich aber die Inschrift nicht abgelichtet.
Grüße, Spreearm.

Du hast richtig interpretiert