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 Ring bestimmen

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Avatar  Ring bestimmen  (Gelesen 841 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. November 2016, um 18:48:55 Uhr

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https://plus.google.com/u/0/b/113865271059542581513/collection/oHNnME


Hi, war mal im Wald suchen und kann diesen Ring nicht so zeitlich einschätzen.
Danke schon mal und gut Fund!!

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#1
22. November 2016, um 18:52:16 Uhr

Häng mal die Bilder ganz normal unten an, solche Links werden hier ungern aufgemacht.

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#2
22. November 2016, um 20:01:01 Uhr

Ich bin kein Experte für älteren Schmuck, aber der sieht schon gut alt aus. Neuzeitlich ist die Machart jedenfalls nicht.

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#3
22. November 2016, um 20:06:57 Uhr

Die Fassung sieht für mich nicht nach MA aus, ich tippe mal auf Neuzeitlich. 17./18. Jh.
Mal schauen was Mero sagt

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#4
22. November 2016, um 22:08:53 Uhr

Falls der Stein kein völlig abgenudeltes Glas ist, sieht das für mich nach Cabochon Schliff aus. Das wäre früher. Facettenschliffe sind meist jünger. Von der Farbe her würde ich auf einen Granat tippen. Rubin wäre etwas heller, bis ins Rosa. Hilft bei der zeitlichen Einschätzung nur leider wenig. Die zwei Steine aussen sind leider nicht gut genug fotografiert, sorry.

Die Fassung ist eine klassische Zargenfassung. Kein moderner Modeschmuck. Mich wundert die krude Art, wie das Ringband befestigt ist. Das konnten die Römer ja schon besser.

Also entweder ist es ein wirklich alter, recht einfach gemachter Ring mit Halbedelsteinen, oder Kaugummiautomatenfrums Grinsend

Neuzeitliche Fassungen für Modeschmuck sind fast immer die einfachen gebogenen Zargen die jeder so kennt, oder für guten Schmuck solche umlaufenden Zargen. Deswegen glaube ich nicht an neuzeitliches.

« Letzte Änderung: 22. November 2016, um 22:10:30 Uhr von (versteckt) »

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#5
22. November 2016, um 22:14:40 Uhr

Ich bin gespannt was daraus kommt. Nullahnung

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
23. November 2016, um 15:51:39 Uhr

Der Stein is einfach aus der Fassung geflogen. Dann {alt}
 Ring bestimmen
offenbarten sich Stoffreste.
{alt}
 Ring bestimmen
https://lh3.googleusercontent.com/-XbM7f0IdLFM/WDWrfufIbAI/AAAAAAAADNs/fMB9Hc1gVYc-LHaJo_0lrdtbr3z46wKnQCKgB/s267-p/20161123_153514.jpg
https://lh3.googleusercontent.com/-x-kcSwwPMWU/WDWrvDSphrI/AAAAAAAADNw/MqqLLYDpeVsvktnBqSvNZNg12p2XmVHDwCLcB/w265-h267-p/20161123_153549.jpg


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#7
23. November 2016, um 16:01:00 Uhr

Da kommen wir dem ganzen doch ein bisschen näher. Soweit ich das jetzt sehen kann, ist der Stein doch geschliffen, und zwar im sogenannten Rosenschliff. Das ist eine alte Schleifform, die so ab 1600 aufkam, laut meinem schlauen Buch.

Ich sehe hier auch Beispiele für so geschliffene Granate. Stoffreste dürften das keine sein, bzw. sieht das für mich nach Spiegelfolie aus. Im letzten Jahrhundert überzog man die Innenseiten von Fassungen mit spiegelndem Material, um Glas- und Halbedelsteine aufzupeppen. Das sieht nach einer ähnlichen Technik aus, wenn mich dein Foto auf Google+ nicht täuscht.
Spricht schon mal dafür, dass der Stein nix wertvolles sein kann.

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#8
23. November 2016, um 19:36:39 Uhr

ich vermute Ring aus ca. 1600 und Stein wurde mal erneuert...
Facettenschliff ist nicht so alt

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#9
23. November 2016, um 21:25:27 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Rosenschliff , Rosettenschliff, Rautenschliff
Bezeichnung für einen bereits Ende 16. Jh. in Holland angewendeten Steinschliff. Diamanten wurden früher meistens im Rosenschliff geschliffen. Später wurde diese Schliffform dann überwiegend bei böhmischen Granaten verwendet. Beim Rosenschliff haben die Steine eine ebene Grundfläche und eine pyramidenartige Grundform, in welche Facetten geschliffen sind. Zu den bekanntesten Steinen im Rosenschliff zählen die so genannte:




..
  • - "Antwerpener Rose" mit 12 dreieckigen Facetten
  • - "Volle Holländische Rose" mit 24 dreieckigen Facetten
  • - "Doppelte Holländische Rose" mit 48 dreieckigen Facetten












..

















Geschrieben von {author}

Der Rosenschliff wird heutzutage mehr für Granate und sehr kleine Diamanten verwendet, da man Diamanten nicht mehr spalten muss, sondern es möglich ist, die Steine zu sägen. Man spricht hierbei von Diamantrauten, wobei der Schliff normalerweise auf drei bis sechs Facetten beschränkt ist.




..

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Andere Schlifformen mit Facetten sind schon aus dem 15 Jhdt. bekannt. Alles ältere waren Glattschliffe, wie Cabochons (Glatte Grundfläche, gerundete Oberfläche).

Passt also alles. Stein muss nicht unbedingt erneuert worden sein. Ich sag auch immer noch es ist ein Granat. Würde auch eher zu Bronze/Messing passen.

Modernes Beispiel: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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« Letzte Änderung: 23. November 2016, um 21:31:17 Uhr von (versteckt) »

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#10
23. November 2016, um 21:33:33 Uhr

Am besten wir warten mal auf den Meister der Ringe. Zwinkernd

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