Wenn es um Ess- und Trinkgewohnheiten der Römer geht, stehen uns nicht nur schriftliche, sondern auch archäologische Quellen zur Verfügung, die uns eine erheblich bessere Übersicht erlauben. Besonders gute schriftliche Quellen blieben uns durch Platon, "Das Gastmahl" und die berüchtigte "Cena Trimalchionis" erhalten. Leider hat nur ein einziges Spezialkochbuch, das des Marcus Gravius Apicius, die Zeiten überdauert. Er war als Feinschmecker und Erfinder extravaganter Gerichte bekannt. Archäologische Ausgrabungen fördern noch heute Ess- und Trinkgeschirr, Kochtöpfe und Vorratsgefäße, Essbestecke, Siebe und anderes Küchengerät zu Tage. Darstellungen von Nahrungsmitteln oder auch Gelageszenen bieten reichhaltiges Anschauungsmaterial. Es ist aber auch einiges im Original erhalten. So wurde zum Beispiel nach dem Ausbruch des Vesuvs eine ganze Reihe von Nahrungsmitteln konserviert.

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willi