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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Beteiligung an offiziellen Prospektionen

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Avatar  Beteiligung an offiziellen Prospektionen  (Gelesen 1070 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
30. April 2013, um 16:42:10 Uhr

Hallo zusammen,

mich würde einmal interessieren, wer hier aus dem Forum Erfahrungen mit offiziellen Prospektionen gemacht hat. Gelegentlich ist in entsprechenden Artikeln immer wieder von der Einbindung von Sondengängern zur Auffindung und Kartierung, insbesondere von Projektilen, in der Schlachtfeldarchäologie zu lesen.

Als Beispiel sei die archäologische Untersuchung des Massengrabs von Wittstock in Brandenburg zu nennen, wo zwischen 2009 und 2011 offensichtlich zahlreiche Sondengänger involviert waren...


Wäre sehr nett ein paar Erfahrungsberichte zu lesen!

Beste Grüße H.S.

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(versteckt)
#1
30. April 2013, um 16:47:04 Uhr

Heinz Schenk   Schockiert ,

bist Du der Blasmusik Schenk  ?   Naja hätte ja sein können.
Aber Archiologen möoegen keine Sondler, wird es nicht viele Aktivitäten geben,
wo zusammengearbeitet wurde..   Reiter
Ich bin mir aber sicher wenn einer was weis, schreibt er es Dir.

Gruss


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HS.jpg

« Letzte Änderung: 30. April 2013, um 16:50:03 Uhr von (versteckt) »

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#2
30. April 2013, um 16:50:59 Uhr

@8000HZ

Na da täuscht du dich aber gewaltig. Ich weiß, das Hamburg, Hessen, Niedersachsen und Schleswig Holstein mit Sondlern zusammenarbeitet.

@ Heinz Schenck

Warte mal auf insurgent und Walter Franke, die schreiben bestimmt was zum Thema.

Gruß Michael

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(versteckt)
#3
30. April 2013, um 16:55:04 Uhr

Ich wurde gefragt, ob man mich über solche Termine informieren darf. Zu Ausgrabungen gehe ich, weil ich was lernen will. Da kommt dann auch mein MD zum Einsatz. Aber hauptsächlich wird natürlich gegraben. Von großen Sondelorgien halte ich nicht viel. Da gehe ich lieber ohne MD hin und helfe beim Einmessen usw. Da erfährt man mehr so nebenbei als mit Kopfhörern auf dem Kopf. Stundenlanges Sondeln mache ich liebe alleine. Da kann ich am besten abschalten und entspannen.

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(versteckt)
#4
30. April 2013, um 17:03:13 Uhr

Ja, ich war schon häufiger bei offiziellen Prospektionen von Schlachtfeldern des Mittelalters bis 19. Jahrhunderts dabei.
Was willst du denn wissen? Ist nichts anderes, wie "normales" sondeln. Der einzige Unterschied ist der, dass beim Sondeln die Funde eingetütet werden, ein Plastiklöffel zur Kennzeichnung dort in den Boden gesteckt wird und alle Funde zum Schluss genau eingemessen werden. Die Auswertung machen andere.

Aber der Insurgent wird dir sicherlich mehr darüber erzählen können.

Gruß
Oetti1

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#5
30. April 2013, um 17:17:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von Heinz
Hallo zusammen,

Sondengängern zur Auffindung und Kartierung, insbesondere von Projektilen, in der Schlachtfeldarchäologie zu lesen.


Da ist der Insurgent betroffen, der kann dir bestimmt einiges berichten.

Geschrieben von Zitat von 8000HZ
Aber Archiologen möoegen keine Sondler, wird es nicht viele Aktivitäten geben,
wo zusammengearbeitet wurde..   Reiter

Das kann ich nicht bestätigen, es gibt auch Archäologen die gerne mit den Sondler zusammen arbeiten.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#6
30. April 2013, um 17:18:13 Uhr

Erhält man dort vor Ort einen nennenswerten Einblick? Kann man etwas dazu lernen oder wird man eher als nützlicher Sammelroboter betrachtet? Ich verlange ja nicht, dass mein Name auf der Publikation landet ;-)

Prinzipiell klingt solch eine Beteiligung ja nicht uninteressant...

Wie schaut das denn aus, ruft man an und sagt: Jungs ich hab´ ne Sonde und will euch helfen!?

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(versteckt)
#7
30. April 2013, um 17:20:43 Uhr

Wo wohnst du denn, Heinz ?

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
30. April 2013, um 17:38:28 Uhr

Rhein-Main Gebiet, wo auch sonst  Zwinkernd

Grüße vom Heinz Schenck...

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(versteckt)
#9
30. April 2013, um 17:48:47 Uhr

Jede Menge  Cool

Grundsätzlich brauchen Archäologen für Flächenprospektionen gut ausgebildete Sondler, leider haben es einige noch nicht begriffen  Frech

Bei einer Prospektion geht es um Oberflächen Untersuchungen im gestörten Bodenbereich, der aber noch jede Menge Informationen enthalten kann (Schlachtfelder, Gräberfelder, letzte Siedlungshorizonte etc)

Wichtig bei allen Prospektionen ist ein flächenmäßig und gleichmäßiges ablaufen, damit keine Fläche doppel belaufen wird und andere dafür gar nicht.

Fast immer wird die Fläche in gleichmäßige Flächen aufgeteilt, die einzelnen Sondler zugewiesen oder ausgelost werden (legendär, das Flächenbingo in Kalkriese  Narr)

Ansonsten bringt es immer wieder Spaß mit 10-20-30 oder mehr Sondlern auf einer Fläche zu suchen mit klönen, grillen etc.

Oetti kennt es ja auch und wir waren schon in 4 verschiedenen BL und im Ausland auf Gruppen Prospektionen  Super

Und Wittstock kennen ich auch sehr gut  Cool

Zur Frage mit der Info, meist (ich mache es eigentlich immer und kenne es auch nicht anders) wird vor der Prospektion ein Einblick zur Fragestellung gegeben (muß man ja, sonst weis ja keiner worauf zu achten ist) Es wird zwischendurch auch immer über Funde diskutiert und bei besonderen Funden laufen sowie so alle zusammen. Bei mehrtägigen Prospetionen wird abens alles nochmal angeschaut.

Eingemessen wird von nur einem Team, gibt aber auch Ausnahmen.

Und hinterher bekommt man oft auch die Publikation geschenkt.

Jahresbericht, Teil 2 Seite 69

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http://www.zbsa.eu/publikationen/jahresberichte/jahresbericht-2011/jahresbericht-2011


« Letzte Änderung: 30. April 2013, um 17:59:43 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#10
30. April 2013, um 17:58:36 Uhr

Geschrieben von Zitat von Heinz

Rhein-Main Gebiet, wo auch sonst  Zwinkernd



Grüße vom Heinz Schenck...





Bestimmt in Frankfurt (im Blauen Bock)



Gruß aus DA


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(versteckt)Themen Schreiber
#11
30. April 2013, um 18:03:47 Uhr

Jetzt mal ehrlich:

Die Schilderungen von Insurgent klingen doch echt ganz nett!

Wenn es die Zeit zulässt kann man sich den Spass ja mal leisten!

Vielen Dank für die Antworten und angenehmen Feiertag!

Grüße vom Blau... äh, Heinz!

Offline
(versteckt)
#12
30. April 2013, um 18:22:37 Uhr

Geschrieben von Zitat von 8000HZ

Aber Archiologen möoegen keine Sondler, wird es nicht viele Aktivitäten geben,

Gruss

seh das wie Sarkozi.
nicht alle Archäologen haben was gegen Sondler.

Bei uns hier im Landkreis (Bayern) haben wir ein gutes Verhältnis zum KÄ.
Mein Mann durfte vor zwei Jahren sogar beim ausfindigmachen eines alten Flugzeugwracks mithelfen.

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