Bewegt sich der Boden auf unbewirtschafteten Flächen??

Hallo Kollegen,
da ich ja nicht wirklich ein Geologe bin, aber trotzdem ein Freund der Wiesensuche, würde es mich mal interessieren ob sich der Boden auf unbewirtschafteten Flächen also wie Wiesen etc. eigentlich auch bewegt und manchmal Erdschichten nach oben schiebt, und man deshalb manchmal Sachen findet, die man vorher nicht fand mit dem gleichen Gerät und wenn man sich zu 100% sicher ist das man da schon drüber ist? Mir ging's auf jeden Fall schon so.
Danke schonmal im Voraus

Gruß LUca

N E I N 

du hast den Boden nie 100% abgesucht kauf dir mal ein noch besseres Suchgerät du wirst staunen was auf einmal alles zu vorschein kommt


                                                  larod

Ein Bekannter von mir hat in der 80er Jahren mehrere Römermünzen auf fundträchtigen Feldern aus Maulwurf und Maushaufen geholt indem er die Erde durch die Hände rieseln lies. D.h. es kann durchaus vorkommen dass durch diese Tiere das eine oder andere Objekt seine Lage verändert.
Aber in deinem Fall mußt du bedenken dass du noch so genau absuchen kannst und immer wieder deine Sonde etwas abhebst und somit auch Objekte übersehen werden. Sehr viel Einfluß auf die Fundtiefe hat die Nässe des Bodens, da sind gleich mal ein paar cm um. Vergiss nicht dass der Ladezustand deiner Batterien auch unterschiedlich ist ganz zu schweigen von deinen Einstellungen am Gerät wo du auch mal mehr mal weniger diskriminierst.

Gruß cyper

Geschrieben von Zitat von larod du hast den Boden nie 100% abgesucht kauf dir mal ein noch besseres Suchgerät du wirst staunen was auf einmal alles zu vorschein kommt                                                   larod

so hart wollte ich es Ihm nicht sagen 

stell dir mal ein objekt in der form einer münze vor das senkrecht im boden liegt.hier hat auch die schwenkrichtung der spule einen entscheidende bedeutung.
du suchst ja sicher nicht immer in der selben richtung.

also senkrecht und quer zur schwekrichtung = mehr suchtiefe
sekrecht und längs zur schwenkrichtung = ca. 30% weniger suchtiefe

Abend!

Meiner Erfahrung nach schon. Wenn auch geringfügig. Während "meine" Erfahrungen dahingehend eher auf langjährig aufgenommenen Aussagen von Landwirten zurückzuführen sind, als denn auf eigene Beobachtungen.

Vorgenannte Äußerungen beziehen sich insbesondere auf wechselnde Frost- und Tauperioden. Lt. den Aussagen einiger Bauern, schiebt sich insbesondere (lästiges) Gestein durch den Wechsel von Frost- und Auftauperioden nach oben, bzw. wird an die Oberfläche gedrückt. Dies kann natürlich auch für andere massive und schwere Objekte gelten, wenn auch der Grad der Wanderung gen GOK (Geländeoberkante) sicherlich marginal sein wird, - zumindest im Laufe einiger Jahrzehnte/Jahrhunderte. Aber irgendwann, können diese Dinge natürlich (plötzlich) im Einflussbereich des Detektors liegen .... womit wir wieder auf die variierende Eindringtiefe unserer techn. Hilfsmittel zu sprechen kommen könnten ;-)

P.S.: Wenn ich "unseren" Archäo-Geologen demnächst mal wiedertreffe, spreche ich ihn auf dieses Thema einmal an.

Ist jetzt die Frage, wie gross der Zeitraum zwischen den Gängen gewesen ist!
Über einen langen bzw. sehr langen Zeitraum denke ich schon das "Bewegung" in der Erde ist.
Denk mal an Witterung, Erdbewohner usw.
Einfach so verschieben sich ja auch die Kontinente nicht so einfach 
Und was im großen geht, geht (bzw beginnt) mit dem kleinen

In Hochwasserregionen kann ich mir schon vorstellen, dass sich die Böden bewegen, ansonsten aber nicht