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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Ein 29 Jähriger Sondler ums Leben gekommen

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Avatar  Ein 29 Jähriger Sondler ums Leben gekommen  (Gelesen 5147 mal) 0
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#30
18. März 2011, um 08:14:25 Uhr

Geschrieben von Zitat von St.Cyprien
Der Unfalltod des jungen Mannes wird mit Sicherheit  in Frankreich auch wieder Wasser auf die Mühlen der Archäo-Taliban dieser unsäglichen, privaten Organisation "Happah" bringen,


Das ist schon der Fall  Huch


Geschrieben von Zitat von Drusus
Aha, also ein Militaria-Sucher ist kein Sondler? Was sind dann Sondler? Nur Münz- und Antikensucher? Also ich kann Dir da nicht zustimmen. Und auch wenn ich so was aufgrund einer gesunden Mischung aus Feigheit und Vernunft niemals selbst probieren würde, so kann ich es schon nachvollziehen, dass ein Militaria-Sucher auch gerne ein selbstgefundenes Stück Waffengeschichte in seinem Regal haben möchte. Nur sollte man eben niemals die Gefahr die von so was ausgeht unter- und seine eigenen Fähigkeiten überschätzen! Von der Illegalität einer solchen Selbst-Delaborierung mal ganz zu schweigen.

Viele Grüße,
Günter

Ganz Recht hast du Zwinkernd

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#31
18. März 2011, um 08:56:52 Uhr

Ich finde es verfehlt jeden Spinner der sich mit Bobmen in die Luft sprengt gleich in unsere Reihen einzubetten. Wir suchen aus Spaß am Suchen und aus Spaß an der Geschichte. Diese Leute suchen weil sie die Macht und Faszination die von Militaria ausgeht lieben.

Das sind völlig unterschiedliche Motivationen. Dass diese Franks nun auch eine Metallsonde einsetzen ist reiner Zufall.

Ein Schützenverein zählt ja auch nicht jeden Kriminellen der gerade mit einer Waffe eine Bank überfallen hat zu den ihren.

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#32
18. März 2011, um 09:28:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Detektix
Ich finde es verfehlt jeden Spinner der sich mit Bobmen in die Luft sprengt gleich in unsere Reihen einzubetten

das ist aber so und das ist auch der  Sensible Punkt wo manche Archis gegen uns benutzen

Jeder von uns hat schon sowas gefunden oder wird es und darum habe ich das auch hier rein geschrieben.



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#33
18. März 2011, um 09:52:23 Uhr

Geschrieben von Zitat von Detektix
Das sind völlig unterschiedliche Motivationen. Dass diese Franks nun auch eine Metallsonde einsetzen ist reiner Zufall.
Du pauschalisierst. Ich bin ja auch ein bekennender Fan historischer Artillerie. Zum Glück der älteren, von der keine Gefahr mehr ausgeht (die Kanonenkugeln und Co. verballerte). Aber aus dieser Geschichtsperiode bzw. diesem historischen Zusammenhang interessieren mich natürlich auch andere Funde (Knöpfe, Abzeichen, Schnallen etc.). Ich kann mir vorstellen, dass einer, dessen Steckenpferd der WK 1 ist, ganz ähnlich tickt, ohne dass er dadurch ein Waffennarr ist. Du weißt praktisch nichts über das Opfer hier, steckst es aber dennoch gleich in eine Schublade. Find ich nicht gut!

Viele Grüße,
Günter

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#34
18. März 2011, um 10:43:16 Uhr

Hallo Drusus,

es gibt interne Kräfte die haben ein Händchen unser Hobby in ungünstigem Licht dastehen zu lassen und wundern sich dann wenn es ständig Schwierigkeiten gibt. Wenn Du der Meinung bist, dass der aktuelle Schuh einer ist, den man sich als Sondengänger anziehen müsste okay.

Ich jedenfalls distanziere mich nachdrücklich von Leuten die zuhause Munition lagern, Granaten aufsägen und die Bevölkerung in Gefahr bringen.

Man kann 100x schreiben, dass man sich in einem KD nach unten buddelt, das interressiert kaum einen. So ein Artikel aber in Verbindung mit Sondengängern hat eine ganz andere Bisanz, weil die Gesundheit Unschuldiger betroffen sein kann.

Das hat auch die HAPPAH erkannt und reitet deshalb bewusst auf dieser Welle...

« Letzte Änderung: 18. März 2011, um 10:51:42 Uhr von (versteckt) »

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#35
18. März 2011, um 11:32:49 Uhr

Geschrieben von Zitat von Detektix
Ich jedenfalls distanziere mich nachdrücklich von Leuten die zuhause Munition lagern, Granaten aufsägen und die Bevölkerung in Gefahr bringen.

Ich auch. Hast schon so einen Messingzünder gesehen? Einfach nur schön. Halt die Leute mal nicht für so dumm als das die im Keller sitzen und mit einer Flex irgendwelche Granaten bearbeiten. :Smiley

Gruß

Zeitzer

« Letzte Änderung: 18. März 2011, um 11:34:32 Uhr von (versteckt) »

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#36
18. März 2011, um 11:39:37 Uhr

Hallo Zeitzer,

ich ziele nicht nur auf den aktuellen Fall ab. Es gibt da ganz andere Spezialisten. Bei uns der Region ist vor Jahren einer umgekommen weil er eine Grante in den Schraubstock gespannt und das Teil aufgesägt hatte. 

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#37
18. März 2011, um 13:25:35 Uhr

Hallo Detektix,

mich stört einfach, dass Du mit den wenigen Infos hier gleich mal ein Täter- bzw. Opferprofil erstellst und dann so pauschale Phrasen loslässt wie "Militariasucher sind keine Sondler". Du weißt nicht, ob das ein "Pulverkurt" mit krankhafter Waffensammelsucht war, oder vielleicht nur ein totaler Anfänger, der hier einen fatalen Anfängerfehler begangen hat. Anfänger gehen gerne mal auf WK-Suche, da die Gebiete gut dokumentiert sind und sie denken, dass sie hier nicht archäologisch Bedeutendes unerlaubt suchen.

Wenn jetzt ein Miliatriasucher z.B. schreiben würde, dass die Antikensucher dem Hobby nur schaden würden, da sie auf Bodendenkmäler gehen und dort Funde unterschlagen anstatt zu melden, wäre der Aufschrei unter den Antikensondlern sicher groß.

Was ich sagen will: hier wie da gibt es kein Schwarz und Weiß, sondern viele Graustufen.

Viele Grüße,
Günter

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#38
18. März 2011, um 14:02:55 Uhr

Es geht mir doch gar nicht um die aktuelle Person die hier zu Schaden kam... Es geht allgemein darum, dass man sich nicht in die Nähe dieser Leute rücken sollte.



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#39
18. März 2011, um 14:38:59 Uhr

jeder hat das recht von seinem ableben gebrauch zu machen wie und wann er will.notfalls auch durch dummheit

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#40
18. März 2011, um 15:28:17 Uhr

Schlimme Geschichte!

Hier noch ein paar Zusatzinfos auf französisch, die man bei Interesse ja durch einen Übersetzer jagen kann. Im Text fett hervorgehoben und auch ohne Fremdsprachenkenntnisse nachvollziehbar: das aufgefundene Arsenal.

L'homme tué mercredi en manipulant un obus possédait des munitions de guerre
Le 17/03/2011 à 12:41

Une opération de neutralisation d'explosifs trouvés dans la maison d'un homme de 29 ans, mort mercredi à Rozay-en-Brie (Seine-et-Marne) dans l'explosion d'un obus qu'il manipulait dans son jardin, doit être menée jeudi après-midi, a-t-on appris auprès de la gendarmerie.

Dans la maison, le jardin et des dépendances, ont été retrouvés jeudi "26 obus de différents calibres, 21 grenades à main, 32 grenades à fusil, 8 fusées d'obus, 4 kilos de munitions de différents petits calibres, 2 kilos de poudres à cartouches, des détonateurs et une dizaine d'arme à feu", a précisé la gendarmerie, ajoutant que toutes ces munitions "datent de la première guerre mondiale".

Selon cette source, les démineurs de Versailles (Yvelines) vont procéder jeudi après-midi à la neutralisation des explosifs jugés "instables", en sécurisant les abords du pavillon.

L'homme est mort après que "la tête d'obus de mortier de la première guerre mondiale, qu'il était en train de démonter vers 16H00 dans son jardin, explose", a expliqué la gendarmerie.

Son frère, âgé de 35 ans, "présent avec lui dans le jardin, qui lui avait dit de ne pas toucher" à l'engin, est lui "indemne" mais "choqué", a-t-on précisé de même source. Il était toujours hospitalisé jeudi, a-t-on indiqué de même source.

Leur mère, également présente au moment du drame, est elle aussi "indemne".

"La gendarmerie renouvelle l'interdiction absolue de manipuler des munitions de guerre qui peuvent exploser à tout moment", avait insisté mercredi cette source.

Quelle: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://versailles.ville.orange.fr/direct/index.html?direct/listeactu/110317113948.rsc8cuba



Nun ja,  - wie Zeitzer schon schrieb, werden die Kriegsrelikte im Bereich der Somme an Feldwegen gelagert und in Intervallen vom franz. Kampfmittelräumdienst abgeholt. In Verdun sieht's ähnlich aus. Allerdings ist das Kampfgebiet an der Somme heute größtenteils Ackerland, während in Verdun u. U. Waldgebiete und Dickicht vorherrschend sind. Abseits der Touristenpfade liegt der Krempel, gerade an Hangbereichen an denen erosionsbedingt Bewegung herrscht, oberflächlich in nicht gerader geringer Anzahl herum. Ob's Schuhe, verbogene Karabiner, Handgranaten, Granaten aller Kaliber, Munition, Knochen, etc. sind: Der Boden ist voll davon und quasi nicht räumbar. Was ich damit sagen will: Da braucht man keinen Detektor, obwohl wir damals bei einer Schlachtfeldbegehung auch entsprechende Eingriffe gesehen haben. Wer das Grauen des Krieges erleben will, sollte sich Verdun einmal anschauen.

« Letzte Änderung: 18. März 2011, um 15:30:40 Uhr von (versteckt) »

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#41
18. März 2011, um 20:06:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von Detektix
Es geht mir doch gar nicht um die aktuelle Person die hier zu Schaden kam... Es geht allgemein darum, dass man sich nicht in die Nähe dieser Leute rücken sollte.

Ich rücke mich dann mal in die Nähe dieser "Leute"  Zwinkernd

Gruß

Zeitzer




(versteckt)Themen Schreiber
#42
21. März 2011, um 20:15:13 Uhr

mein Onkel ist auch durch ne WK Granate umgekommen, sehr gefährlich

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#43
22. März 2011, um 10:53:15 Uhr

Traurig...und dumm...

Ich habe mich in den letzten Tagen und Wochen intensiv mit Munition beschäftigt, damit ich weiß, was ich finde. Sollte ich nochmals scharfe Muni finden, lasse ich sie an Ort und Stelle zurück.

Die Patrone (ohne Projektil) von letztens liegt immer noch in einem Glas mit Wasser, da die die Ladung noch drin ist. Möchte die nicht einfach in den Müll werfen. Nehme die demnächst mit und versenke sie in einem Bach in der Nähe.

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#44
28. August 2011, um 15:55:25 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Zwei Dinge sind unendlich: das All und die menschliche Dummheit. Beim All bin ich mir noch nicht ganz sicher.
Albert Einstein




..

Der gute Einstein weiß es halt.Ich meine welcher Mensch mit Hirn sägt und bohrt unprofessionell an Sprengstoff rum?Richtig,keiner!
Naja,nicht jeder Mensch ist damit gesegnet.Aber man kann die dinge halt nicht ändern.

Rest In Pieces       Amen


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