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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Erfahrungsbericht mit dem Kampfmittelräumdienst

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Avatar  Erfahrungsbericht mit dem Kampfmittelräumdienst  (Gelesen 1144 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
20. November 2014, um 11:49:27 Uhr

Moin liebe Sondler Gemeinde,

hier ein kleiner Erfahrungsbericht mit dem Kampfmittel Räumdienst.

Ich war am vergangenen Sonntag  mit meiner Sonde und zwei Kumpels am Strand, nach Schätzen suchen. Nach einigen Euromünzen und dem üblichen Müll, bekam ich ein klasse Signal, einen Meter vor der Wasserlinie entfernt. Also Plastikschaufel gezückt und gegraben. Nach 10 cm stieß ich dann auf den Gegenstand und wusste gleich, das das was Böses war. Vorsichtig freigelegt und behutsam geborgen. Was ich im ersten Augenblick befürchtet hatte erwies sich als richtig. Es handelte sich um eine 3,7 cm Sprenggranate oder um eine Gewehrgranate. Einer meiner Sondelkumpels meinet dann auch dass es sich um eine 3,7 cm Sprenggranate handelt. Also das gute Stück einige Meter entfernt hinter einem Zaun abgelegt, ein wenig Sand drauf damit kein anderer sich gefährdet, eingemessen  und den Kampfmittelräumdienst angerufen. Ich habe denen die Situation geschildert und sie haben meine Meinung geteilt. Am nächsten Tag hab ich mich mit den Männern vom KMRD vor Ort getroffen und ihnen das Objekt gezeigt. Sie legten es frei und erkannten sofort dass es sich um die vermutete 3,7 cm Granate handelt. Sie sprengten die Granate (leider) nicht sonder nahmen Sie zur Entsorgung mit.

Fazit: Natürlich sollte man grundsätzlich NIEMALS  Belehren Sprengkörper anfassen, geschweige denn wegtragen. Ich bin ausgebildeter Schießlehrer und kenne mich ein wenig mit der Materie aus, sonst hätte ich auch die Finger davon gelassen. Ich wollte mit meinem Erfahrungsbericht nur darauf hinweisen, dass es niemandem unangenehm sein muss den KMRD anzurufen und um Hilfe zu bitten. Die Beiden Männer vom KMRD und alle anderen mit denen ich im Vorfeld telefoniert habe waren sehr nett und auch das Gespräch nach der Bergung mit den Herren vom KMRD war sehr freundlich und höchst Informativ. Jeder Sondengänger sollte die die Telefonnummer von seinem zuständigen KMRD am Mann haben, wenn er mit der Sonde unterwegs ist. In diesem Sinne GUT FUND!



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(versteckt)
#1
20. November 2014, um 12:50:32 Uhr

Man gut das der Blindgänger wusste das Du ausgebildeter Schießlehrer bist!!!

 Down bei solchen Aktionen!

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(versteckt)
#2
20. November 2014, um 14:36:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von RonJa
Man gut das der Blindgänger wusste das Du ausgebildeter Schießlehrer bist!!!

 Down bei solchen Aktionen!


der war gut Grinsend

Offline
(versteckt)
#3
20. November 2014, um 15:59:45 Uhr

Einer der wesentlichen Punkte vor dem Anfassen und Bewegen ist bei den Fachleuten ja die eindeutige Identifizierung. Und eindeutig ist "könnte eine 3,7 cm Sprenggranate oder eine Gewehrgranate sein" ja nunmal nicht...
Aber wichtig und richtig war natürlich die unverzügliche Information des KBD, Küssen leider gibt es immer wieder Stellen, an denen gesondelt wird und an denen man später neben dem sauber mit Spaten ausgestochenen Loch die Granate findet (und das "Mist, nur 'ne Granate!" noch in der Luft liegt

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