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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Flughafenerweiterung Kelsterbach

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Avatar  Flughafenerweiterung Kelsterbach  (Gelesen 1184 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. Februar 2009, um 14:55:29 Uhr

Ob man das Gelände Kelsterbach/Flughafenausbau Frankfurt nicht noch massenhaft mit Detektoren absuchen kann oder darf oder soll?

Das Flughafen-Ausbaugebiet dürfte ja offiziell keine Bodendenkmäler beinhalten, ich denke, die Archäologie hat das Gelände auf- bzw. freigegeben.
Wo kein Bodendenkmal gefährdet sein kann, bedürfte es m. E nach auch keiner Nachforschungsgenehmigung durch die Denkmalbehörde.
Mir ist auch nicht bekannt, daß das Gelände flächendeckend durch die Archäologie oder ehrenamtliche Mitarbeiter abgesucht worden wäre.

Eine derartige Aktion könnte dann eventuell doch noch Reste früherer Kulturen zu Tage fördern und entprechend viele Fundmeldungen (im Zweifel könnte ja angeblich jeder Hufnagel ein Bodendenkmal darstellen) das Landesdenkmalamt in Hessen frohlocken lassen.

Hier könnte doch eine Gemeinschaft – lockerer Verband – von Sondengängern noch einen letzten guten und medienwirksamen Beitrag leisten, bevor endgültig das Areal planiert und asphaltiert wird.

Die politischen Gegner der Erweiterung würden eine solche Aktion, die bei zufälligen (archäologisch wertvollen) Funden die Baumaßnahmen zumindest verzögern oder sogar in Frage stellen würden, bestimmt unterstützen und begrüßen.

Das Beispiel ließe sich gedanklich auf eine jede flächenmäßige Großbautelle übertragen.

Oder sollten dort nur aus dem Grunde nicht einmal Hufnägel nach offizieller Schreibweise zu erwarten sein, weil dies die Logistik- und Verkehrs-Lobby auf den Plan riefe, denen sich auch die archäologische Wissenschaft nicht gewachsen fühlen dürfte?
Wo doch ansonsten ganz Deutschland (ganz Deutschland?) nur so von Bodendenkmälern gespickt sein soll, jedenfalls dort, wo schon mal jemand mit einer Metallsonde gesehen worden sein soll.

Grübelnde Grüße

masterTHief


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(versteckt)
#1
22. Februar 2009, um 15:50:13 Uhr

In einem solchen Fall,darauf würde ich durchaus größere Beträge wetten,kommt
jemand Hochgelehrter daher  Belehren und würde dozieren das es nichts besseres
gibt, als die Konservierung der evtl.im Boden befindlichen Spuren,durch eine schöne
Betondecke !
So könnten auch zukünftige Generationen von Archäologen..bla..bla......blabla....

Zugegeben pessimistisch Marco

Offline
(versteckt)
#2
22. Februar 2009, um 16:12:08 Uhr

Eine Genehmigung vom Archäologischen Denkmalamt wird es NIE geben.
Man kann ja immerhin mal fragen.  Fechten

Mit dieser Genehmigung in der Tasche, wer wird weiteres genehmigen?

Das eine Gelände wurde ja feige von der Kommune für 31 Millionen schon verkauft.
Vorher wäre es sicher möglich gewesen.
Gruß, Günther


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(versteckt)Themen Schreiber
#3
22. Februar 2009, um 17:47:12 Uhr

Ja aber Sonie,

die Genehmigung kann doch nur durch die Denkmalschützer versagt weden, wenn dort ein Bodendenkmal zu vermuten ist.
Dann aber dürfte doch keine Betondecke darübergelegt werden (es sei denn, mann sieht es als Konservierung  Idiot ).

Ist dort kein Denkmal zu vermuten, dann bedarf es keines Genehmigungsantrages und bzw. wird ein Antrag auf eine Genehmigung zu erteilen sein oder für nicht erfordelich gehalten werden müssen.

Was "meinen" Nibelungenschatz betraf, da hat einmal der damalige Leiter des zuständigen Bodendenkmalamtes in Bonn dem "Stern" gegenüber erzählt, an der von mir bezeichneten Stelle könne kein Schatz liegen, in der Näjhe wären auch keine Bodendenkmäler, die Gegend würde überhaupt nichts hergeben, ich dürfe aber nur buddeln mit Genehmigung der Denkmalschutzbehörden.

Die daraufhin von mir (und später auch von verschiedenen Journalisten) gestellte Frage, warum das Denkmalschutz gesetz dort als anwendbar gelten soll wo doch überhaupt kein Denkmal zu besorgen sei, konnte bisher nicht beantwortet werden.

Dies würden zu gegebener Zeit Juristen - nicht öffentlich - erörtern und gewiß einer Lösung zuführen.

Gruß

Rudolf (masterTHief) Patzwaldt



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(versteckt)
#4
22. Februar 2009, um 18:24:55 Uhr

Hallo Rudolf !
Leider ist es nun einmal so,das jede noch so messerscharfe Logik zum Scheitern
verurteilt ist,wenn die Antwort jedes mal wieder unlogisch ist,das weisst Du mit einiger Sicherheit am besten !
Nachdem ich an anderer Stelle,Beiträge von Dir gelesen habe und das geradezu
peinliche Schweigen zu Deiner Argumentation sah,vermute ich das es eben keine
vernünftigen Gegenargumente gibt !
Eher sieht es nach Aussitzen aus,nach dem Motto : Einfach nur lange genug
ignorieren, dann verschwindet das "Problem" von ganz allein....
Das Du Dich dadurch nicht entmutigen lässt,bringt Dir jedenfalls meinen Respekt ein besonders da mir schlicht und einfach für einen so aussichtslos erscheinenden Kampf die Geduld fehlt !
Gruß Marco

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
22. Februar 2009, um 19:30:09 Uhr

Hallo Wanderfalke,

danke für die Antwort - zeigt mir, daß man erkennt, was ich zu sagen habe bzw. warum andere nichts sagen können.

Das ist aber kein Kampf und auch nicht aussichtslos.

Wo niemand mir (oder auch anderen) meine Tätigkeit verbieten will oder kann oder muß, gibt es eben keine Arena oder Kampfbahn - ist doch sehr schön, niemand mit erhobenem Zeigefinder.
Ich gebe diese Geschichtenhier auch wieder, damit auch andere erkennen, daß es nicht überall Probleme gibt, weil andere sie zu sehen meinen, die dann auch noch durchdiskutiert werden.

Habe auch schon nachgelassen, weil mir viele Foren-User sagten, immer wenn ich im Anschluß an mancherlei Postings aushole, ist der Thread zu Ende.
Das ist schade, weil ich ja Anstöße geben möchte und Gesprächspartner suche und dann ist mir selber, als sei ich selbst der Admin und würde ein unangenehmes Thema geschlossen haben.

Dann bin ich eigentlich immer sehr traurig und suche einen anderen neuen interessanten Thread, wo man mich wieder mitspielen läßt.
In einem Forum kommen jaa wenigstens noch ein paar unvernünftige und undurchdachte Gegenargumente, da läßt man mich dann immer noch ein wenig mitspielen, aber da kannich nichts lernen und dann macht es mir auch weider keinen Spaß.

Das leben als Schatzsucher, Denkmalschützer und Anwalt der Enterechteten ist manchmal mühsam, aber so bleibt man geistig flexibel.

Schönen Abend noch und wenn jetzt hier keine Antworten mehr kommen, zioehe ich mir die Bettdecke über den Kopf.

Gruß

masterTHief




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#6
22. Februar 2009, um 20:57:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von masterthief

Schönen Abend noch und wenn jetzt hier keine Antworten mehr kommen, zioehe ich mir die Bettdecke über den Kopf.

Gruß

masterTHief



Hallo masterTHief,

ich werd Dir schon die Bettdecke wieder wegziehen, keine Sorge Knüppel Nur muß ich mich erst einmal mit der Nibelungen-Thematik beschäftigen. Das was ich noch aus meiner Schulzeit weiß, lang lang ist´s her, sind mehr oder weniger nur noch Erinnerungsfragmente.

Ein spannendes Thema ist es aber allemal und es wäre schon jammerschade wenn Du nicht´s mehr dazu schreiben würdest. Ich habe mir sogar Deinen Artikel Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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http://www.wisoveg.de/wisoveg/artikel/art-nibelungen2.html
als Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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PDF
-Datei gespeichert, sozusagen als Einstiegslektüre in die Welt der Nibelungen.  Cool

Mit freundlichen Grüßen  Cool

Methusalem

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(versteckt)
#7
22. Februar 2009, um 21:59:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von masterthief
Die politischen Gegner der Erweiterung würden eine solche Aktion, die bei zufälligen (archäologisch wertvollen) Funden die Baumaßnahmen zumindest verzögern oder sogar in Frage stellen würden, bestimmt unterstützen und begrüßen.

Und genau aus diesem Grund könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass der Grundeigentümer die Erlaubnis für eine solche Aktion nicht gibt!

Viele Grüße,
Günter


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