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 >  Sondengehen > Rund ums Sondengehen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Freundlicher Hinweis eines Archäologen

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Avatar  Freundlicher Hinweis eines Archäologen  (Gelesen 1034 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
31. Mai 2010, um 05:44:22 Uhr

Moin,

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Viele Grüße

Walter

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(versteckt)
#1
31. Mai 2010, um 06:51:44 Uhr

Auch in D ist es schon lange kein Kavaliersdelikt mehr, was dort gelaufen ist, sondern schon lange handfester Straftatsbestand.

Was soll es werden?

Ein freundlicher Hinweis darauf, daß es böse Jungs gibt auf der Welt?
Ein freundlicher Hinweis darauf, daß in China Menschenrechte mit Füßen getreten werden?

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(versteckt)
#2
31. Mai 2010, um 10:55:07 Uhr

Hallo Walter,
das möchte der Archeos auch gerne in deutschland und in frankreich so Zwinkernd

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#3
31. Mai 2010, um 11:16:38 Uhr

In China wird auch Steuerhinterziehung und Geldwäsche hart bestraft und in Europa leben ganze Großherzogtum-Volkswirtschaften von den "Trinkgeldern" der Großen  :Smiley

Edit: Fürstentum durch Großhezogtum ersetzt...

« Letzte Änderung: 31. Mai 2010, um 12:01:29 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#4
31. Mai 2010, um 12:44:39 Uhr

Na ja, zum Glück werden hier die Leute noch nicht wegen sowas zum Tode verurteilt, dann würden wir wohl bald keine Archäologen mehr haben. Man schaue sich mal die Gebaren der Archäologie im 19. und frühen 20. Jahrhundert an. Da wurden von sogenannten Archäologen, selbst die Artefakte auf illegalem Weg aus dem Fundland geschmuggelt und als ihr Eigentum beansprucht (z.B. Howard Carter, Schliemann, usw.)

Warum zeigen denn so wenig Leute noch etwas von dem, was sie z.B. mit zuhilfenahme eines Metalldetektors gefunden haben? Weil sie Angst haben müssen, für ihre Ehrlichkeit sogar am Ende noch bestraft zu werden oder ihrer Fundstücke und sogar ihrer gesamten, eigenen Münzsammlung beraubt zu werden (oh sorry, der Staat nennt sowas ja nicht rauben, hier nennt man es Beschlagnahme mit anschließender Enteignung). Wenn ich Angst haben muss dass es evtl. Ärger geben könnte, wenn ich einen Fund zum LAD bringe, geht "natürlich" kaum noch einer hin. Sondler gelten als Raubgräber und werden mit Kriminellen übelster Sorte gleichgestellt und ihr tun wird kriminalisiert.

In Bundesländern mit Schatzregal werden z.B. wesentlich weniger Fundstücke gemeldet, als etwa in Bundesländern ohne Schatzregal.

Ich bin der Meinung dass es für die Archäologie sicher hilfreicher, wie auch sinnvoller wäre, die Suche nach archäologischen Artefakten zu erlauben oder zumindest zu dulden, ohne ständig Angst vor Strafe zu verbreiten und somit evtl. "grundsätzlich" ehrliche Finder, zu vergraulen und zu verängstigen. Der Fund sollte erfasst und katalogisiert werden. Das Eigentumsrecht sollte allerdings an die Person gehen, welche den Fund ursprünglich gemacht hat. Ein Weiterverkauf und Handel mit diesen Fundstücken (außer mit Museen des Landes) sollte natürlich weiterhin unter Strafe verboten sein. Wenn nun ein Museum Interesse am Ankauf eines Fundstücks hat, kann es sich ohne weiteres an den Finder bzw. Eigentümer wenden, und diesen bitten, den Fund ans Museum zu verkaufen (zu einem angemessenen, wie fairen Preis) oder als Leihgabe im Museum ausstellen zu dürfen (natürlich mit namentlicher Nennung des Finders). Was hierbei ein "angemessener" Preis ist, sollte von einem unabhängigen Sachverständigen und Kunstexperten beurteilt werden.

Auf diese Weise würden sicher viele Fundstücke der Nachwelt erhalten bleiben. Leider ist die Archäologie z.Z. nicht dazu bereit, sich auf Kompromisse wie diese, einzulassen. Im Gegenteil!

Ergo: Wird der illegale Handel mit archäologischen Artefakten durch ein solches Gebaren weiter fortbestehen und sogar noch vorangetrieben.

Vor soviel Naivität neige ich mein Haupt (kopfschüttel)

lg

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#5
31. Mai 2010, um 12:55:23 Uhr

Auf dem medizinischen Sektor wird ja fleißigst vom Instrument des unabhängigen Gutachtens gebrauch gemacht.
So unabhängig sind die dann leider doch nicht. Die Gutachter-Honorare sind sehr luktrativ. Und: "Wessen Brot ich ess´, dessen Lied ich sing"
Idee: Das Honorar für das Gutachten richtet sich nach dem geschätzten Verkehrswert, dann klappt das  Idee

« Letzte Änderung: 31. Mai 2010, um 13:03:05 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#6
31. Mai 2010, um 13:03:20 Uhr

bei und in Deutschland sind die Verhältnisse genauso schlimm nur in andere Bereiche, ich kann ein Lied darüber singen.
Dadurch habe ich gelernt warum Sorgerechtsverhandlungen "Nicht Öffentlich" Abgehandelt werden und wer an das
Jugendamt eine E-Mail weiterleitet der darf dann ca. 1900 € Strafe bezahlen und ist Vorbestraft.

Armes Deutschland, wer schämt sich ein Deutscher zu sein............ich.

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