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 Gefährlichkeit von Bleifunden?!

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Avatar  Gefährlichkeit von Bleifunden?!  (Gelesen 1105 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
26. Juni 2011, um 10:44:02 Uhr

Hallo,
jeder von uns hat sicherlich schonmal mindestens einen Bleifund gemacht.
Blei ist aber nicht ganz ungefährlich, schon in geringen Mengen schädlich und teilweise sogar tödlich.
Wie geht Ihr mit Bleifunden um? Gerade auch das Bleiweiss, welches sich nach Jahrzehnten im Boden
gerne auf der Oberfläche bildet, kann ja recht leicht durch die Haut und evtl. durch die Atemwege aufgenommen werden. Ist doch sicherlich gefährlich, oder?  Schockiert

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(versteckt)
#1
26. Juni 2011, um 11:01:35 Uhr

Danke für deine Anregung.
Ich habe für mich selber die Antwort bei googel gegooglet und hatte mir selber vorher darüber gar keine Gedanken gemacht.

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(versteckt)
#2
26. Juni 2011, um 11:02:31 Uhr

Nicht daran lutschen, dremeln, Finger waschen und gute Stücke mit Zapponlack oder Paraloid versiegeln.

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#3
26. Juni 2011, um 11:04:07 Uhr

Elementares Blei kann vor allem in Form von Staub über die Lunge aufgenommen werden. Dagegen wird Blei kaum über die Haut aufgenommen. Daher ist elementares Blei in kompakter Form für den Menschen nicht giftig. Metallisches Blei bildet an der Luft eine dichte, schwer wasserlösliche Schutzschicht aus Bleicarbonat. Toxisch sind gelöste Bleiverbindungen, sowie Bleistäube, die durch Verschlucken oder Einatmen in den Körper gelangen können. Besonders toxisch sind Organobleiverbindungen, z. B. Tetraethylblei, die stark lipophil sind und rasch über die Haut aufgenommen werden.

Bei einmaliger Aufnahme von metallischem Blei oder schwer löslichen Bleisalzen ist nur bei hoher Dosierung eine Giftwirkung zu bemerken. Jedoch reichern sich selbst kleinste Mengen, über einen längeren Zeitraum stetig eingenommen, im Körper an, da sie z. B. in die Knochen eingelagert und nur sehr langsam wieder ausgeschieden werden. Blei kann so eine chronische Vergiftung hervorrufen, die sich unter anderem in Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abmagerung und Defekten der Blutbildung, des Nervensystems und der Muskulatur zeigt. Bleivergiftungen sind besonders für Kinder und Schwangere gefährlich. Es kann auch Fruchtschäden und Zeugungsunfähigkeit bewirken. Im Extremfall kann die Bleivergiftung zum Tod führen. Die Giftigkeit von Blei beruht unter anderem auf einer Störung der Hämoglobinsynthese. Es hemmt mehrere Enzyme und behindert dadurch den Einbau des Eisens in das Hämoglobinmolekül. Dadurch wird die Sauerstoff-Versorgung der Körperzellen gestört.

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#4
26. Juni 2011, um 11:12:20 Uhr

Ich hatte mir mal eine Bleivergiftung über die Atmung zugezogen, Bleiwerte wurden auch untersucht und sind erhöht.
Was ich bis eben nicht wusste, das kann der Grund sein für meine immer wiederkehrenden chronischen Zahnschmerzen.
Die Anfälle sind manchmal extremst stark. Es kann sich keiner vorstellen was das für Schmerzen sind der das nie
gehabt hat.

Bisher konnte mir kein Zahnarzt helfen, weil nichts gefunden wurde.

Aber seit ich 40 Kg mehr wiege, sind die weg, weil vermutlich die Bleiverteilung im Körper dadurch kleiner geworden ist. Idee

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#5
26. Juni 2011, um 11:29:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von Sonie
Aber seit ich 40 Kg mehr wiege, sind die weg, weil vermutlich die Bleiverteilung im Körper dadurch kleiner geworden ist

Dann habe ich aber lieber Zahnschmerzen Huch

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#6
26. Juni 2011, um 11:38:03 Uhr

 Grinsend Grinsend Grinsend
Das wird zwar zu sehr off topic, aber diese Art von Zahnschmerzen willst du bestimmt nicht haben.  Grinsend
Du gehts zur Arbeit, und dann liegst du 20 Minuten auf dem Boden und krümmst dich vor Schmerzen, und keiner der Kollegen
soll es sehen oder sonstwie mitbekommen   ........ und Schmerzmittel wirken schon mal gar nicht.
Und wenn mir vor 4 Jahren jemand gesagt hätte ich würde mal über 120 Kg wiegen hätt ich den eh für
verrückt erklärt. Das kriegt aber jeder mit Narr

Zweierlei,
Bleiweiss nass machen, dann staubt es nicht, und wer sowieso nie unbewusst mit der Hand an den Mund
geht und sich immer die Hände wäscht bevor er isst kann auch mit Bleiplatten arbeiten, so wie ich es gemacht habe.

« Letzte Änderung: 26. Juni 2011, um 11:42:44 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
26. Juni 2011, um 11:58:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Nicht daran lutschen, dremeln, Finger waschen und gute Stücke mit Zapponlack oder Paraloid versiegeln.
Ja, ich Depp hatte schon ein paar Bleiplomben gedremelt, bevor ich mir Gedanken gemacht habe.
Nach der Dremelsäuberung hatte ich ein sehr verschnupftes Gefühl und meine Nasenschleimhäute waren geschwollen.
Jetzt weiss ich, wo das her kam  Verlegen

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#8
26. Juni 2011, um 12:24:22 Uhr

Ich habe mir über die Jahre angewöhnt fast immer mit Einmalhandschuhen zu suchen. Sieht doof aus, ist aber eine feine Sache wenn man hinterher einen Termin hat.
Solche Einmalhandschuhe ( die ungepuderten sind am besten ) bekommt man oft bzw. mehrmals pro Jahr bei ALDI.

Mit den Handschuhen hat man auch weniger Kontaktrisiko mit Blei oder anderen Stoffen ...

Ich meine natürlich die Einmalhandschuhe die man auch im Krankenhaus trägt  Belehren

GUT FUND !

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
26. Juni 2011, um 12:49:10 Uhr

Ich trage neuerdings immer Gartenhandschuhe mit Gummiüberzug.
Da bleiben wenigstens auch Hände und Fingernägel sauber  Zwinkernd

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#10
26. Juni 2011, um 18:46:50 Uhr

solange man das blei net lutscht oder den staub einatmet weil man beim säubern das stück vorher net nassgemacht hat ist blei harmlos. bis vor 20-30 jahren waren wasserleitungen in häusern fast immer aus blei, da ist auch keiner an ner vergiftung gestorben. römische wasserleitungen waren auch fast immer in den städten aus blei und die haben sich auch ihre gedanken darüber gemacht und gestritten, ob es giftig ist oder nicht. ( gab da mal n text im lateinunterricht, in dem es darum ging, ob blei giftig ist oder nicht, und die giftigkeit von bleiweiß war bekannt)

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#11
26. Juni 2011, um 20:22:22 Uhr

Ja Blei ist gefährlich und umweltschädlich.
ich möchte gar nicht wissen wieviel blei ich in meinen körper hab. Ich schmelz mein Fund blei immer zu barren.
Einmal war ich anscheinend so extrem den dämpfen ausgesetzt das ich starke kopfschmerzen bekommen hab.
Jetzt schmelze ich nur blei ich gut gelüfteten räumen und ich halte mich da nicht sehr lange auf.

Gruß
Hannibal

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