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 Heute zu Halloween: Eine Sondel-Gruselgeschichte für euch...

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Avatar  Heute zu Halloween: Eine Sondel-Gruselgeschichte für euch...  (Gelesen 3023 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
31. Oktober 2014, um 17:27:40 Uhr

Hallo, liebe Gemeinde,

heute, in der Nacht von Halloween, erzähle ich euch eine Geschichte, die ich beim Sondeln vor 20 Jahren oder so selbst erlebt habe:

Ich war damals im November in der Nähe vom bayerischen Wald unterwegs und mein letztes Ziel war die Burgruine Frauenstein. Es war schon später Nachmittag, als ich den Berg hinaufstieg.
Da bemerkte ich plötzlich eine Größere Menschenansammlung im Wald an einem Weg. Ich fragte, ob da vielleicht grade ein Mountain-Bike Rennen zu Ende gegangen ist, was mir dann auch bestätigt wurde. Die Streckenposten entfernten Werbung, Absperrungen und andere Dinge. Die letzten Zuschauer gingen dann auch. Ich konnte so Gefahrlos die Rennstrecke überqueren und weiter Richtung Ruine marschieren.
Es wurde nun schlagartig Neblig dunkler und auch kälter....Plötzlich tauchte aus dem Nebel ein Torbogen eines Einganges auf, darüber zwei Fensterhöhlen, die mich an ein schreiendes Gesicht erinnerten....Es war nun totenstill; der Nebel schien alle Geräusche zu verschlucken.

Ich setzte mir die Kopfhörer von meinem damaligen Gerät von Fisher, dem Aquanaut 1280X auf, worauf ich keine Umgebungsgeräusche mehr hören konnte. Beim herumlaufen wäre ich fast in ein tiefes Loch gefallen, welches sich als Brunnenschacht herausstellte. Wäre ich da hineingefallen und hätte mir womöglich ein Bein gebrochen, wie wäre ich wieder herausgekommen? Mein Rufen hätte sowieso niemand gehört...
Ich suchte als weiter. Auf einmal brachte mir so ein eiskalter Windzug eine Gänsehaut auf der Gänsehaut ein und ich meinte, so eine Art Stöhnen oder Ächzen gehört zu haben...Nun, ich fand zwar einen kräftigen Armbrustbolzen, hatte aber irgendwie das Gefühl, das ich nicht mehr allein war.
Irgendjemand, vielleicht auch irgendetwas war in unmittelbarer Nähe von mir....Ich setzte schnell den Kopfhörer ab und schaltete das Gerät aus.
Und da war es wieder: Dieses unheimliche knarrende und ächzende Geräusch....obwohl sich bestimmt nur zwei oder mehrere Bäume aneinander zu reiben schienen, packte mich auf einmal das nackte Grauen und eine unerklärbare Angst....

Ich wußte, jetzt will ich an diesem unheimlichen Ort keine Minute länger bleiben und suchen. So schnell es ging, lief ich den Waldweg entlang der Wandermarkierungen schnell von der Ruine weg. Es kam mir so vor, als hörte ich ein widerliches, schallendes Lachen von einer sehr verbrauchten Stimme, vielleicht haben mir meine Sinne auch nur einen Streich gespielt....
Als ich fast bei völliger Dunkelheit und dichtestem Nebel wieder an meinem Auto war, fühlte ich mich wieder sicher.

Ich hoffe, meine Geschichte hat euch ein bißchen gefallen und ist ein guter Einstieg in eine Nacht, in der der Glauben an Geister, Untote, Wiedergänger und zum spuken verfluchte Erscheinungen wieder auflebt...

Viele Grüße

Michael

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#1
31. Oktober 2014, um 17:40:03 Uhr

Schöne Geschichte,danke Michael Super 

LG GD

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#2
31. Oktober 2014, um 17:56:54 Uhr

Schließe mich mich der Meinung von Golden Devil an.

Aber heute wäre doch die Perfekte Nacht zu Sondeln;D

Gut Fund John Doe

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#3
31. Oktober 2014, um 18:00:56 Uhr

Geschrieben von Zitat von John
Schließe mich mich der Meinung von Golden Devil an.

Aber heute wäre doch die Perfekte Nacht zu Sondeln;D

Gut Fund John Doe

Habe ich Gestern schon gemacht,hatte aber keine Angst,war ja bewaffnet mit meinem Grabungsmesser Grinsend 

LG GD

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(versteckt)
#4
31. Oktober 2014, um 19:25:23 Uhr

Klasse Geschichte Super
Die erinnert mich auch an ein unheimliches Erlebnis, das ich vor vielen Jahren hatte.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#5
03. November 2014, um 15:41:55 Uhr

Hallo, Andi68,

läßt Du uns an Deinem Unheimlichen Erlebnis auch teilhaben? Erzähl uns mal, was hast Du erlebt?

Gruß,

Micha

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#6
03. November 2014, um 16:03:02 Uhr

Ich würde dein unheimliches Erlebnis auch gerne wissen Andi !

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#7
03. November 2014, um 16:34:50 Uhr

Die Geschichte des Threaderstellers hat mich selbst dazu bewegt, dieses Jahr in der Nacht von Halloween sondeln zu gehen.
Ziel war ein abgelegener Acker, umgeben von Wald und alten Wegen. Der Mais war geerntet worden, und die Maisstengel
waren von den Maschinen plattgewalzt worden. Also nix wie drauf.
Es war ungewöhnlich dunkel in dieser Nacht, und selbst nach 20 Minuten konnte ich eigentlich nur an Schattierungen von Schwarz erkennen,
was Acker, und was ich selbst war. So sondelte ich vor mich hin, begleitet von den jammervollen Rufen einer Schleiereule.
Irgendwo schrie ein Fuchs, etwas was mich immer an den Schrei einer Frau erinnert, die hier vor einigen Jahren im Nachbarhaus ermordet wurde.
Mir wurde es mulmig.
Der Wind wurde stärker und brachte die aus dem Boden ragenden Maisblätter dazu, surrende Geräusche zu produzieren.
Der ganze Acker klang, als sei er voller Hornissen. Plötzlich knackte es laut im Wald vor mir, als habe etwas, oder jemand,
einen morschen Ast zerbrochen. Da hatte ich genug. Umgedreht und zurück, in Richtung Auto.
Nach einer Weile merkte ich, dass ich in die falsche Richtung lief.
Es war unglaublich dunkel, und ich hatte beim Suchen nur vor mich hingestarrt und nicht darauf geachtet wo ich hinlief.
Also orientierte ich mich an der Richtung des ehemaligen Maisreihen.
Endlich, da war der kleine Wall. Hinter diesem liegt die Landstraße, und steht mein Auto.
Aber was war das? Stimmengemurmel. Geräusche. Ein Keuchen.
Mich auf meinen Mut besinnend, mit dem Klappspaten in der Hand, ging ich langsam näher.
Ich hörte ein Zischen, und die Stimmen verstummten. "Hallo?!", rief ich.
Hektische Geräusche!
Da fiel mir meine Fernbedienung wieder ein. Schnell entriegle ich damit das Auto, und sein helles Licht offenbarte mir,
wie das Streiflicht einer Leuchtturmlaterne,
die schreckliche Wahrheit...
Ich weiß nicht, ob ich diesen Anblick jemals werde vergessen können....
Da trieb es ein Pärchen auf übelste Art, halb auf meiner Kofferraumklappe liegend!!! Nach einem kurzen Augenblick der gemeinsamen Schockstarre
sammelten sie sich zusammen und stammelten irgendwas vor sich hin.
Es wurde noch ein sehr witziges 1-Minuten-Gespräch daraus, bevor ich laut lachend nach Hause fuhr.
Gelernt habe ich, dass an Halloween nichts unmöglich ist.
Also ganz ehrlich, ich glaube nächstes Jahr schaffen mich an in dieser Nacht keine 10 Pferde in die Dunkelheit hinaus Zwinkernd

« Letzte Änderung: 03. November 2014, um 16:44:00 Uhr von (versteckt) »

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#8
03. November 2014, um 17:30:15 Uhr

Ich hätt mir da voll in die Hose gaballert  Unentschlossen

Gruss

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#9
03. November 2014, um 17:39:34 Uhr

Hallo, klar schreibe ich diese Geschichte hier nieder, sie ist kurz, für mich war das aber sehr unheimlich, ich kriege heute noch manchmal Gänsehaut
beim Drandenken.

Ich war zu der Zeit Anfang 20, musste Radeln wegen diverser Verkehrsdelikte, war aber egal.
Mein Heimweg war ca. 8 Kilometer lang, davon die letzten Kilometer auf einem unbeleuchteten Weg neben einer Verbindungsstraße, da war aber um Mitternacht so gut wie kein Verkehr mehr, also war es ziemlich dunkel, ein Stück des Weges führt am Waldrand vorbei, da ist auch ein größerer Parkplatz,
den eben dieser Radweg durchkreuzt.
Nun, ich radel guter Dinge vor mich hin, bin schon fast am Ende des Parkplatzes,  da taucht  rechts von mir am Waldrand wie aus dem Nichts eine Gestalt auf, am Rand meines Lichtkegels.
Groß, so an die 2 Meter, ganz dünn, schwarzer Mantel, schwarzer Hut, Stock, das Gesicht, das ich kaum erkennen konnte, war kalkweiß, sah aus wie ein sehr alter Mann....
Ich habe mich so erschrocken, dass ich Vollgas mit dem Rad gegeben hab, bis ich von diesem Weg in die beleuchtete Ortschaft kam.
Ich habe diese Strecke einige Zeit gemieden, ich weiß bis heute nicht, wer oder was das war.....

MfG

Andi

@ Grim- auch ne tolle Geschichte Super



« Letzte Änderung: 03. November 2014, um 17:50:47 Uhr von (versteckt) »

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#10
03. November 2014, um 18:47:09 Uhr

Hat noch wer so eine Geschichte ?

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#11
03. November 2014, um 18:50:23 Uhr

Midas, das ist alles ganz normal bzw. menschlich:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=oyrLs59_1mY#


Viele Grüße,
Günter

PS: oder wie es Iron Maiden sagen würde:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
https://www.youtube.com/watch?v=qEja72NSg5Q


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#12
03. November 2014, um 18:57:02 Uhr

 Down RTL II zerstört die ganze Mystik
Und Geister gibt es wirklich Super

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#13
03. November 2014, um 19:28:26 Uhr

Hey Leute, vielen Dank fürs teilen eurer schaurigen Erlebnisse . Habt ihr super geschrieben  Applaus
Viele Grüße  Winken

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#14
09. November 2014, um 09:36:03 Uhr

Niemand mehr so eine schöne gruselige Geschichte auf Lager ?

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